Hotel Gasthof Posaunerwirt

Das Hotel besteht aus zwei zusammengehörenden, je zweistöckigen Gebäuden. Eine übersichtliche Einteilung (Gastzimmer links, Zimmer über Treppenhaus rechts, kleine gemütliche Rezeption) vereinfachen das Zurechtfinden für Neuankömmlinge. Alle Beschäftigten sind sichtlich bemüht, den Aufenthalt so angemehn wie möglich zu gestalten. Das Hotel ist ein Familienbetrieb, der locker aber doch professionell geführt wird. Es bietet Halbpension, die dringend zu empfehlen ist (Näheres dazu weiter unten). Die drei Sterne sind absolut gerechtfertigt. Ich kann dieses Hotel guten Gewissens getrost weiterempfehlen. Wir werden uns im Sommer noch einmal für einen Kurztripp hier einquartieren - ich freu mich jetzt schon darauf!

Doppelbett, Schrank, Schreibtisch, extra Couch, abgetrenntes Bad und WC, Balkon: Klein, aber fein! Matratzen waren sehr gut und nicht durchgelegen. Großer Fernseher mit Satellitenanschluss - sehr gut und wichtig, schließlich war zur Zeit unseres Aufenthaltes die Winterolympiade in Vancouver! Bei entsprechender Belegung (hier: Kinder im Alter von etwa 10 - 12 Jahren im Nachbarzimmer und auf dem Gang - alle Eltern wissen, was ich meine!!!) sind die Zimmer doch leicht hellhörig; aber da wir selbst unsere eigenen Kinder in diesem Alterssegment dabei hatten, sich Kinder immer und überall finden und toben, waren wir das ja von zuhause schon gewohnt! Und auch die wildesten Kinder schlafen irgendwann!!! (sogar unsere) Richtig störend war es nie.

Das Restaurant (oder besser die Gaststube) hat jeden einzelnen der von mir bewerteten sechs Sterne redlich verdient. Angefangen von den netten Bedienungen, die auch einem kleinen Plausch nicht abgeneigt waren, und über die Sauberkeit gibt es hier meinerseits keinerlei Abstriche. Halbpension sehr zu empfehlen und besteht aus vier Gängen (Vorspeise, Suppe, Auswahl aus drei Hauptgängen, Nachspeise). Sehr gutes Essen und gute Portionen. Dass das Restaurant auch bei den Einheimischen sehr beliebt zu sein scheint, zeigt das große Besucheraufkommen jeden Abend. Für Halbpensionsgäste ist natürlich ein Tisch reserviert. Morgens bedient man sich vom reichhaltigen Frühstücksbüffet, was jetzt nichts unbedingt Außergewöhnliches bietet, aber den üblichen Standard (Wurst, Käse, Marmeladen, Müsli, Eier usw.) zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, evtl. sogar leicht übertrifft. Ob die Torten und Kuchen selbst gemacht wurden, kann ich nicht sagen - ist im Endeffekt auch egal, sie waren sehr gut. Insgesamt bestätigt sich auch im Restaurant die - ich wiederhole mich hier gerne - herzliche Atmosphäre, die in allen Bereichen des Hotels vorzufinden ist. Ich habe noch nie und nirgends erlebt, dass die Küchenkraft aus eigenem Antrieb heraus aus der Küche herauswinkt, während wir uns im Abstellraum die Skier zum Skifahren holten.

Schon beim Empfang gab man uns das bereits oben erwähnte Familiengefühl zu spüren. Check-in und Check-out verliefen sehr herzlich, man hatte von Beginn an das Gefühl, dass man als Gast in diesem Hotel wirklich sehr willkommen ist. Der Service im Gasthof war ebenso herzlich, es machte wirklich Spaß, seine freie Zeit im Gastzimmer bei dem einem oder anderen Getränk oder Kaffee und Kuchen zu verbringen. Die Zimmerreinigung war absolut zufriedenstellend.

Das Hotel liegt direkt oberhalb der B 311 etwa 10 km (geschätzt) außerhalb von St. Veit (Ortsteil Lend). Von der doch stark befahrenen Straße ist jedoch in den Zimmern nichts zu hören. Zur Skischaukel Dorfgastein/Großarltal, die sehr gut und schnell zu erreichen ist, sind es etwa 9 km. Einkaufsmöglichkeiten sind zur genüge in Dorfgastein vorhanden; nach dem Skifahren wurde diese Gelegenheit gleich genutzt. Eine Tankstelle befindet sich direkt gegenüber dem Hotel auf der anderen Straßenseite (keine Geruchsbelästung oder ähnliches).

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Im Keller befindet sich eine kleine Sauna, die von den Hotelgästen kostenlos benutzt werden kann. Nach einem langen Skitag natürlich ein wahres Labsal für die Seele. Sportmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung habe ich jetzt nicht entdecken können, habe allerdings auch keinen großen Augenmerk darauf gelegt, weil wir ja ausschließlich zum Skifahren da waren.