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Uwe (36-40)
Verreist als Familie • August 2008 • 1 Woche • StrandFerienhaus Godewind, in 2 ter Reihe - nie wieder
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Ferienhaus befindet sich in 2 Reihe hinter dem eigentlichen Apartmenthaus, direkt am Parkplatz. Die Hauptverkehrsstraße durch Binz hört man aber auch hier noch ausreichend. Das Haus verfügt über 3 Stockwerke und beinhaltet ebenfalls das Servicebüro im Erdgeschoß, welches aber zu keiner Zeit besetzt ist. Kurz und knapp: absolut nicht zu empfehlen, da das Preis- Leistungsverhältnis nicht stimmt. Hier sind sicherlich vergleichbare Angebote in direkter Strandlage oder zumindest in ruhiger Lage zu bekommen. Das hier offensichtliche, praktizierte Geschäftskonzept „Geld verdienen kommt vor Erholung des Mieters“ ist nicht akzeptabel und kann wenn nur durch Preisminderungen oder aber liebevollerer Einrichtung und ausreichender Renovierungen begegnet werden.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Leider haben wir die Ferienwohnung auf Basis der tollen Internetpräsentation gebucht, ohne vorher in irgendwelchen Bewertungsforen zu schauen. Wesentlich haben auch die dargestellten Fotos zu unserer Entscheidung beigetragen, welche wir aber heute mit ganz anderen Augen sehen. Die dargestellte „gehobene Ausstattung“ stellte sich schnell als Flop heraus. Die komplett modern ausgestattete Küche entpuppte sich schnell als liebloses und wenig praktikables Refugium. Es gab 4 Elektrogeräte aber nur 2 Steckdosen, ein Backofen war überhaupt nicht vorhanden, der Kühlschrank wies einen nicht definierbaren schlechten Geruch auf und das Besteck, welches zu allem Umstand nicht ausreichend vorhanden war, verfügte noch über angetrocknete Speisereste unserer Vorgänger. Eine Nutzung für 6 Personen ist nicht zu empfehlen, da hier keinesfalls Geschirr für vorhanden ist. Auch die 6 vorhandenen Barhocker (die Sitzbezüge riefen quasi nach einer Reinigung) am Esstisch waren lediglich Makulatur. Maximal konnten an diesem Tisch 4 Personen sitzen, da sich dieser zur Wand hin auf die Hälfte seiner Breite verringert. Die Befestigung des Tisches mit seinen kümmerlichen Plastikwinkeln an der Wand lassen ebenfalls ständig nervendes Quietschen bei der kleinsten Berührung zu. Der Raum verfügt über ein gemütliches Sofa und zwei tollen Ledersesseln. Letztere lassen aber bei Unachtsamkeit schnell einmal die Möglichkeit zu, seinen Benutzer nach vorne „abzuwerfen“. Das Schlafzimmer im Untergeschoß ist eigentlich viel zu klein für das vorhandene Doppelbett, oder aber das Doppelbett zu groß für das Zimmer. Der Weg zur Terrasse ist hier nur erschwert möglich. Vorteil hier ist aber, dass das Zimmer komplett über Außenjalousien verfügt. Diese Verdunklungsmöglichkeit gibt es im oberen Schlafzimmer im Dachgeschoß nicht. Hier sind keine Rollos oder anderes vorhanden. Schlafen kann man dort aber sowieso nicht, da einem die durchgelegenen Matratzen keine Möglichkeit hierzu geben. Selbst die vorhandenen Matratzenschoner konnten nicht vermeiden, dass die Federn bis zum Körper durchdringen. Auch ist ein Schlafen bei offenen Fenstern nicht möglich, da die Straße auch den Lärm in die 2 Reihe weitergibt. Warum die Internetpräsentation keine Fotos vom Badezimmer beinhaltet, wissen wir heute. Beide Badezimmer verfügen nicht über Fenster, dafür aber jeweis über modrigen Geruch. Die Fugen in der Dusche wiesen diverse Schimmelspuren auf und die Ablagekörbe in der Dusche waren sicherlich noch aus seinen Ursprungszeiten, da diese vollkommen verrostet waren. Der Gipfel war aber die eingeschränkte Nutzung der WC*s. Das obere WC war bereits bei unserer Ankunft aus seiner Wandverankerung teilweise gelöst und ließ eine Nutzung nur unter sportlichen Bedingungen zu, andernfalls drohte Absturz- und Abbruchgefahr. Im unteren WC wurde sicherlich einmal eine neue Toilettenbrille installiert, die aber in keinster Weise hierzu passt. Die Brille ist viel zu weit hinten, so dass man „mit dem blanken Hans“ auf der Keramik sitzt. Leider ist der Begriff des gehobenen Standards nicht genau definiert, aber dieses Haus ist hiervon allein vom Empfinden her Welten entfernt.


    Restaurant & Bars

    nicht vorhanden, aber in der Innenstadt gibt es viele und auch gute Restaurants


    Service
  • Eher schlecht
  • Es gibt zwar ein Servicebüro für anreisende Gäste, welches aber über keine personelle Besetzung verfügt. Stattdessen ist ein Zettel in ein Fenster geklebt, auf dem eine Handy-Nummer angegeben ist, die man bitte anrufen möchte. Hier erfährt man dann, wie man an seinen Schlüssel kommt. Ein Safe mit Zahlenkombination gibt dann letztendlich den Schlüssel zum Haus frei. Der Telefonkontakt war aber sonst nett. Eine direkte Anlaufstelle für Probleme gibt es nicht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Haus Godewind befindet sich direkt an der Hauptverkehrsstraße von Binz. Ins Zentrum benötigt man zu Fuß ca. 5 bis 10 Minuten, wenn man an der verkehrsträchtigen und gefährlichen Hauptstraße (an die 30 km/h Begrenzung halten sich die wenigsten Fahrzeuge) entlang geht. Alternativ bietet sich der ruhige Weg am Schmachter See an, der ca. 5 Minuten Mehraufwand bedeutet, aber einen Ausgleich zur lauten Fewo bietet. Zum Strand müssen ca. 5 weitere Gehminuten hinzugezählt werden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:1 Woche im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:36-40
    Bewertungen:1