- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel am Golf Course Bonn punktet durch seine idyllische Lage etwas außerhalb von Sankt Augustin. Das auf Gut Grossenbusch gelegene Hotel befindet sich unmittelbar neben der großen Reitanlage des Guts. Hier kann man Ruhe pur genießen und die Seele baumeln lassen. Direkt vor dem Hotel verläuft ein großer Golfplatz, der ordentlich und gepflegt wirkt. Parkplätze stehen am Hotel ausreichend zur Verfügung. Das Hotel im Landhausstil erstreckt sich über zwei Stockwerke. Im Erdgeschoss befindet sich die Rezeption und das Restaurant, das zugleich als Frühstücksraum genutzt wird. Die Preise der Speisen im Restaurant sind recht gehoben, es gibt aber auch ein paar günstigere Alternativen. Mein Zimmer war echt genial. Es war unglaublich groß, fein und hochwertig ausgestattet mit mehreren kleinen Balkonvorsprüngen. Das Doppelbett war auch sehr groß und bequem. Die Bettdecke war angenehm weich und zwei verschiedene Kissengrößen decken die unterschiedlichen Bedürfnisse bestens ab. Zur technischen Ausstattung zählte ein Fernseher, eine Minibar, ein Telefon, ein Haarfön und kostenloses WLAN. Die Leistung des WLANs war absolut ausreichend. Auch das Badezimmer war groß mit gepflegten Armaturen und hochwertiger Ausstattung. Es war alles penibel sauber - es gab keinen Grund zur Beanstandung. Vorhänge ermöglichen eine komplette Verdunkelung des Raums. Außengeräusche habe ich keine wahrgenommen - das kann allerdings auch daran liegen, dass das Hotel nur gering belegt war. Und dann trat Ernüchterung ein, als ich das Frühstück sah. Das passte ganz und gar nicht zu diesem ansprechenden und hochwertigen Hotel. Los ging es schon mit dem wenig fröhlichen Kellner, der sich so gut wie nicht um die Gäste kümmerte. Obwohl es bereits 7 Uhr war (Frühstücksbeginn war ab 7 Uhr) befand sich der Kellner noch am eindecken der Tische. Die kleine Platte mit Wurst und Käse war lieblos hergerichtet (siehe Bilder), der Käse hatte aufgrund der darauf liegenden Paprika schon seine Farbe verändert. Die Paprika war nicht frisch, sondern wohl bereits am Vortag geschnitten worden oder stammte aus dem Glas. Zur Paprika gesellten sich noch ein paar verwirrte Gurkenstückchen und eine Cocktailtomate. Daneben gab es ein kleines Körbchen mit Portionsbutter, Portionsmarmelade, Portionshonig und - wen wundert's - Portionsnutella. Dann wurde ein Glas Orangensaft und ein gekochtes Ei geliefert - ob man wollte oder nicht. Das Ei kam teilweise so spät, dass die ersten Gäste das Frühstück schon beendet hatten. Wer eine zweite Portion Kaffee wollte, musste aufstehen und den Kellner suchen, da dieser lieber mit seinem eigenen Kaffee beschäftigt war und sich wohl gerne hinter der Bar verkriecht. Ein kleines Körbchen mit einem Körnerbrötchen, zwei Weizenbrötchen und einem Croissant stand auch am Tisch bereit - auf meine Nachfrage nach einem zusätzlichen Körnerbrötchen antwortete der Kellner, dass das schwierig sei. Dann gab er mir eines, das wohl für die Angestellten gedacht war. Anscheinend waren die Brötchen genau abgezählt. Meine Fassungslosigkeit mündete in der Wahrnehmung eines großen Flecks, den ich am Vortag selbst produziert hatte und der vom Kellner einfach nicht beachtet und entfernt werden wollte. Ich kann echt nicht glauben, dass dieses Frühstück in diesem Hotel stattfand. FAZIT: Ich kann das Hotel so leider nicht weiterempfehlen. Die Lage ist genial und Zimmer sind echt beeindruckend. Aber das Frühstück und der Service frühmorgens sind eine reine Katastrophe. Das biegen auch die netten Damen an der Rezeption nicht gerade, die sehr bemüht und gastfreundlich sind.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 139 |