- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren zum wiederholten Mal da. Mitarbeiter und Hausriff sind wie immer top. Sparkurs des Management ist grenzwertig. Seit fast 10 Jahren kommen wir regelmäßig zum Schnorcheln hierher. Und auch in diesem Urlaub haben wir das herausragende Hausriff genossen. Wir haben uns sehr darüber gefreut sehr viele Mitarbeiter von "früher" auch nach der Corona-Pause wieder zu sehen. Diese beiden Punkte (Hausriff & Mitarbeiter) machen vieles weg, können aber den zunehmenden Verschleiß des Hotels und den deutlich spürbaren Sparkurs des Managements nicht kompensieren. Schade ist auch, dass der ursprüngliche ökologische Gedanke nur noch eine Farce ist: Mülltrennung der Touristen wird abends alles in einen Beutel gepackt, Clean up days gibt es nicht mehr, Infos zum Schutz des Riffes aus den Hotelzimmern verschwunden,.... Auch die frühere Kooperation mit einer ägyptischen Schule scheint es nicht mehr zu geben. Alles sehr schade. ☹️ Wir waren auch schon mehrmals zu Weihnachten und/oder Silvester im Gorgonia. Doch das war dieses Jahr eine Zumutung. Die eigentlichen Feierlichkeiten nach dem wirklich herausragenden Essen fand draußen statt.D.h. Zum Essen hatte man einen Tisch im Hauptrestaurant. Für das eigentliche Weihnachtsprogramm ab ca. 21:00/21:30 musste man aber dann nach draußen gehen. Im Restaurant wurde dann derweil alles gleich wieder abgebaut. Weihnachten bei 15 Grad und kalten Wind und auch ohne ausreichend Stehplätze. Und dass, weil das Zelt, was bisher genutzt wurde, zu teuer war. Da standen wir nun mit unseren über 70 jährigen Angehörigen und haben gefroren. Also früh ins Bett, um dann bis in der Früh um 2 Uhr mit Discomusik beschallt zu werden. (Zur Erklärung: Das frühere Zelt war auf der anderen Seite des Anlage, wodurch der Lärm nicht in den Zimmern schallte). Weihnachten war also "gelaufen". Das konnte auch das wirklich überaus engagierte und motivierte Team der Animatöre nicht weg machen. (Die nicht nur an diesem Tag alles gegeben haben. Danke an Islam, Kika, Aymed und alle anderen). Am nächsten Tag dann direkt zur deutschen Gästebetreuung. Lob und Anerkennung für die Angestellten, was sie auf die Beine gestellt haben und konstruktive Kritik zur Außenfeier mit der dringlichen Bitte für Silvester eine bessere Lösung zu finden, da man dort ja gerne 24 Uhr "erleben" will. Doch Silvester das gleiche Drama nur mit nochmal gefühlt 200 Menschen mehr und bei ca. 17 Grad. So sind sehr viele bereits vor zwölf-Uhr gegangen. Es gab kaum Sitzplätze und wenn man doch einen ergatterte war man nach 2 Stunden einfach durchgefroren. Die Infos zu Inhalten und Abläufen erhielt man über einen Flyer im Zimmer. Die Angaben passten nicht immer. Infos zu Änderungen wurden leider nicht kommuniziert. Auch hier sprang das Animationsteam wieder in die Bresche und gab Infos im persönlichen Gespräch an die Gäste weiter. Fazit: Bisher haben wir dieses Hotel immer uneingeschränkt weiterempfohlen. Das werden wir so nicht mehr tun. Selbst für uns überlegen wir für unseren nächsten Ägypten-Urlaub mal nach einem anderen Hotel zu schauen. Weihnachten und Silvester werden wir definitiv nicht mehr im Gorgonia verbringen. Schade, nach so viel Jahren, aber die aktuelle Entwicklung im Hotel geht leider in die falsche Richtung.
Groß und mit allem ausgestattet, was man braucht. Allerdings, wie vieles andere auf den Anlage auch, extrem abgewohnt. Z. B. auf dem Sofa konnte man nicht mehr sitzen, einfach zu "durchgesessen".
Immer noch sehr gut (im Vergleich mit anderen Hotels) allerdings im Alltag auch hier Sparmaßnahmen spürbar. Nudelstation für individuelle Pasta weg, Aussengrill wird nur noch 1-2mal pro Woche genutzt, Nüsse und Gesäme beim Frühstück verschwunden, mehr Plastikverpackungen (z.B. Joghurt, Marmelade). Weihnachten und Silvester ausgenommen. Da haben sich die Köche und alle Beteiligten selbst übertroffen.
Zum Glück hat das Hotel seine Mitarbeiter. Die fangen so viel auf. Wir waren schon in vielen Hotels auf der Welt. Eine so durchgängige Freundlichkeit und Aufmerksamkeit haben wir bisher nirgends erlebt. Jeder, ob Ober (z.B. Nageh), Reinigungskraft oder Reefproctector, grüßt, hilft und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Nicht selbstverständlich bei diesen Arbeitsbedingungen. Wir fühlen uns immer sehr wohl. Zur deutschen Gästebetreuung: Wir finden es grundsätzlich sehr gut, dass es eine gibt. Kim war allerdings nie wirklich auf der Anlage oder gar am Strand. Sehen konnte man sie bei den drei Mahlzeiten im Hauptrestaurant und Abends mit einer "festen Gruppe" in der Panoramabar. Präsenz und Gästekontakt kennen wir anders.
Ruhig und abgeschieden an einem atemberaubenden Hausriff. Genau wie wir es wollten. Privattransfer über Hotel lief super und spart echt Zeit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Carmen |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |