Hotel Graf von Oldenburg

Das Hotel befindet sich in verkehrsgünstiger Lage in der Innenstadt. Die Zimmer sind sehr groß. Die Möbel sind allerdings nicht "antik", sondern einfach nur alt und verwohnt. Das Zimmer durchzog daher ein muffiger Geruch, der auch mit Lüften nicht wegzubekommen war. Das Frühstück war streng portioniert und wenig reichhaltig. Keine Brötchenauswahl, steinhart gekochte Eier und lauwarmer Kaffee. Durch die alten Möbel wirkte das Zimmer wenig hygienisch, sondern eher verstaubt. Man sollte es vermeiden, dem Hotelier zu begegnen, weil man andernfalls sicherlich eine erneute Frage nach der finanziellen Leistungsfähigkeit zu befürchten hat. Das Frühstück sollte man möglichst außer Haus zu sich nehmen.

Das einzig Positive ist die Größe der Zimmer. Die Einrichtung ist nicht, wie angepriesen, "antik", sondern einfach nur alt und verwohnt. Es roch sehr muffig im Zimmer. Die Bettdecke war sehr unangenehm hart. Die Bettwäsche hatte bereits den Geruch des Zimmers angenommen, sodass ich ein mitgebrachtes Handtuch über das Kopfkissen gelegt habe, um dem Geruch zu entgehen. Die Minibar bestand aus einem staubigenTablett mit einigen Getränken (u.a. Bier aus einer Plasikflasche), die größtenteils seit mehreren Monaten abgelaufen waren. Einen Fön und einen Safe habe ich vergeblich gesucht. Der Fernseher war sehr klein und schlecht programmiert.

Das Frühstück fand im altbackenen und extrem kitschig (Kunstblumen und Sptizendeckchen) eingerichteten Frühstückraum statt. Der Kaffee war lauwarm, ebenso der Orangensaft. Die Eier waren steinhart. Eine Brötchenauswahl gab es nicht. Der Aufschnitt war streng portioniert und wartet wohl schon seit längerer Zeit auf seinen Verzehr. Müsli o. ä. gab es nicht.

Als Personal des Hauses habe ich nur den Hotelier persönlich kennengelernt. Dieser wies mich gleich bei der Anreise darauf hin, dass ich am nächsten Tag meinen dreitägigen Aufenthalt zu bezahlen habe. Auf meinen Wunsch, eine Rechnung an meinen Arbeitgeber auszustellen, ist er nicht eingegangen. Er hat diese Ablehnung mit "schlechten Erfahrungen" begründet. Bei mehrfachen Begegnungen im Treppenhaus wurde ich wieder und wieder gefragt, ob ich die Rechnung auch wirklich begleichen könne und ob mein Konto diesen Betrag überhaupt hergeben würde. Auf meine Frage, ob ich die Rechnung auch per EC-Karte bezahlen könne, wurde ich nur an den nächsten Geldautomaten verwiesen. Meine Bitte, ein Raucherzimmer zu erhalten, wurde nicht erfüllt. Stattdessen wurde mir gesagt, dass im Treppenhaus ein Aschenbescher deponiert werden würde. Auf diesen habe ich allerdings vergeblich gewartet. Dafür hat sich er sich große Mühe gegeben, mir den Fernseher zu erklären. Auf meinen Hinweis, dass ich damit schon zurecht kommen würde, entgegnete er erneut, dass er schlechte Erfahrungen gemacht habe und Gäste schließlich alles kaputt kriegen würden. Er zeigte mir auch die defekte Duschabtrennung, die angeblich am nächsten Tag repariert werden würde. Am Abreisetag war diese allerdings noch immer defekt.

Das Hotel ist vom Bahnhof aus in ca. 20 Gehminuten zu erreichen. Es befindet sich in einer Fußgängerzone. Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Der Internetzugang war in meinem Zimmer nur eingeschränkt nutzbar, da nur auf dem Boden des Zimmers zu empfangen.