- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Unfreundliche Wirtsleute betreiben ein Hotel, dass auf der Website Lust auf mehr macht, dann aber deutlich weniger bietet. Österreichische Gastfreundschaft haben wir bisher immer anders (deutlich besser und herzlicher) kennengelernt. Man hat gleich das Gefühl, dass ein Wiederkommen der Gäste nicht erklärtes Ziel der Wirtsleute ist. Ruhig mal die Bewertungen unter Hotel Grillalm lesen. Hätten wir besser auch gemacht. Bewertungen zu Hotel Grillalm lesen.
Wenn man sein richtiges Zimmer hat, ist’s schön. Großzügig, sauber, Balkon, keine durchgelegenen Betten, schönes Bad mit Duschwanne. Alles in allem ein schönes Zimmer.
Frühstück war ausreichend und gut. Man vermisste allerdings frischere Säfte. Alle Säfte kamen aus einer Saftbar und schmeckten irgendwie nach Limo. Das Abendessen war wirklich gut. Tolles Fleisch und leckere Vorspeisen, was man bei dem Preis für die Halbpension aber auch erwarten durfte. Bei den Hauptgerichten handelte es sich offensichtlich um Gerichte der Restaurantspeisekarte… Man vergleiche die Preise! Abzug gibt’s für das teilweise eher einfallslose Dessert (u.a. offensichtlich Tiefkühlwindbeutel) und das Weinangebot. Bei letzterem ist anzumerken, dass das Gros sich deutlich über 40 Euro bewegt hat, was die Frage aufwirft, ob da zuviel Qualität angeboten wurde oder die Weine einfach nur überteuert waren. Um die 30 Euro sollten z.B. beim Rotwein mehr als zwei (gerne heimische) Weine angeboten werden.
Bei der Anreise bereits wollte man uns entgegen der telefonischen Betätigung und genauen Spezifizierung des Deluxe-Zimmers über die Bilder auf der Website erst mal in einem größeren Hasenstall unterbringen. Nach entsprechender Reklamation bekamen wir dann das gebuchte große Zimmer. Trotzdem ärgerlich. Frühstück gab es erst ab 8 Uhr, was ein absolutes Unding ist, will man auch mal früh auf dem Berg sein. Schön ist es auch nicht, wenn der Wirt beim Abendessen am Nachbartisch lautstark über den Tischpreis für den Liter Leitungswasser (EUR 3,90, wenn ich mich recht erinnere) diskutiert und sich – ohne den genauen Hintergrund erkannt zu haben – als eher unnachgiebig zeigt. Das macht man als Wirt einfach nicht vor anderen Gästen. Zeigt aber, dass man auf wiederkommende Gäste nicht angewiesen ist. Tag der Abreise: Wie während sämtlicher Skiurlaube zuvor wollten wir den Abreisetag noch zur Hälfte zum Skifahren nutzen. Da sollte bedeuten: Früh aufstehen (Frühstück leider erst ab 8 ! Uhr), zahlen und (wie immer!) Gepäck in der Sauna o.ä. deponieren, um sich dann dort später umzuziehen bzw. ggf. kurz zu duschen. Das war der Plan und so hat es in all den Jahren bisher überall in Österreich (sogar auch schon in Ischgl) funktioniert. Wir wollten also um 7:40 Uhr bei der Chefin zahlen. Diese wies uns darauf hin, dass dies erst ab 8 Uhr möglich sei, fein. Nach einer Raucherpause kassierte sie uns dann um 8 Uhr wiedererwartend doch selbst ab. Das nennt man Service. Der Wunsch, nach Gepäckdeponieren, evtl. Duschen und Auto bis 13 Uhr in der Garage lassen wurde eiskalt abgeschmettert. Einer Diskussion entzog sich die Wirtin zügig, indem sie sich einfach umdrehte und sich zu bereits erwähnter Raucherpause zurückzog. Apropos Auto: Der Mitarbeiter, der die Autos wohl normalerweise aus der Garage fährt wurde erst gegen 9 Uhr erwartet. Es war mittlerweile erst 8 Uhr. Also durften wir doch selbst ran, um dann allerdings festzustellen, dass der Wagen völlig zugeparkt war. Mürrisch!!! bequemte sich dann der Chef und parkte selbst aus. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Servicekräfte beim Frühstück und beim Abendessen sehr nett waren und wohl ihr Bestes gegeben haben.
Lage ist günstig gelegen zur Silvretta-Bahn.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Am Anreisetag Samstag war die Sauna geschlossen. Danach war sie mit drei Personen bereits voll. An Hinlegen war gar nicht zu denken. Auch der Ruhebereich mit seinen 6 Liegen könnte etwas größer sein. Zu fünft mussten erst mal die Liegen so zurechtgeschoben werden, dass es halbwegs passte.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |