- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Weitläufige Hotelanlage mit einem schönen Baumbestand, großem Pool, tollem Abendprogramm und Wasserrutschen, die für unsere Kinder (5 und 9 Jahre alt) ohne Begleitung genutzt werden können. Wir haben für 2013 jetzt schon wieder das gleiche Hotel gebucht. Einen Tipp haben wir auch noch. Am Ende von Icmeler (Endstation Sammeltaxi) gibt es einen kleinen Hafen, wo kleine Boote für schmales Geld mit Skipper für eine Tagsschnorchel- und badetur gemietet werden können. Wir haben uns mit einer anderen Familie zusammen getan. Jede Familie zahlte 40 EUR, Getränke gingen extra. Wir haben die Tour gleich zweimal unternommen und haben mit Sicherheit noch immer nicht alle Buchten gesehen. Ich glaube unser Skipper hies Sahlin. Mit seinem weißen Rauschebart sieht er aus wie ein Weihnachtsmann. Er spricht zwar kein Deutsch, war aber sehr nett. Zweiter Tipp: Deutsche Urlauber sind in diesem Hotel ausdrücklich sehr gerne gesehen. Das Hotel würde sich freuen, wenn es wieder mehr deutsche Urlauber werden; wie es Führer wohl einmal der Fall gewesen ist. Uns wurde in Aussicht gestellt im nächsten Jahr als Stammgast ein Familienzimmer unserer Wahl zu erhalten (mal seh´n ob das klappt). Das ist toll, denn was die Lage angeht, gibt es bei den Villen natürlich unterschiede. Unsere Kinder und wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Sommerurlaub im Club Turban. Diese Bewertung ist weder gecastet noch gekauft. Sie kommt einfach von einer rundum zufriedenen Urlaubsfamilie.
Die Zimmer waren toll. Zwei Schlafzimmer. Unsere Kinder hatten in den Familienzimmern (Villen) ein eigenes Bad und einen eigenen Fernseher. Die Klimaanlage konnte man je Zimmer separat regeln. Da die Hotelanlage sehr groß ist, sind die Wege zum Teil doch sehr weit. Aber das ist noch immer besser als die Käfighaltung in den Hotels auf Mallorca. Da die Livemusik am Strand stattgefunden hat, konnte man bei darf auch um 22 Uhr ins Bett gehen ohne der üblichen nächtlichen Lärmbelästigung in solchen Hotels ausgesetzt zu sein.
Fisch, Geflügel, Rind, Wok-Gerichte sowie unzählige Salate- und Gemüsegerichte waren die Hauptspeisen des Abendessens. Schweinefleisch gab es verständlicher Weise nicht. Fisch, Fleisch und Wok-Gerichte wurden frisch im Show-Cooking zubereitet. Trotz der Russen, die wie bekannt, die Teller immer zum bersten voll packen, wurde es an den Buffets nie hektisch. Wir haben es vorher nie geglaubt, aber das muss man mal selber gesehen haben. Von den Spezialitätenrestaurants haben wir nur den Italiener genutzt. Die Kinder waren begeistert und wir, die Eltern, auch. Der Hit war für unsere Kinder immer das Mittagessen: Nuggets, Nudeln, Chickenwings, Pommes, Hamburger. Hier haben unsere Kinder immer das beim Essen aufgeholt, was morgens an Nahrungsaufnahme abgelehnt wurde. Was soll´s. Es war Urlaub. Ich selber hatte das Gefühl, mich noch nie so gesund im Urlaub ernährt zu haben. Salate und Gemüse in unzähligen Variationen gepaart mit Fisch und Geflügel führten dazu, dass ich die Gewichtszunahme trotz all Inclusive in Grenzen halten konnte. Ach ja, die Getränke. Standardcocktails gab es frisch zubereitet im Cocktailglas. Andere Cocktails gab es gegen bares. Mixgetränke wurden mit einheimischen Alkoholika (Weinbrand, Wodka, usw,) gemixt. Wer ein Glas original Cola Bacardi wollte, musste mit 7 EUR sehr tief in die Tasche greifen. Da es in dem Hotel keinen einheimischen Rum gab, werden wir uns nächstes Jahr selber eine Flasche Havanna mitnehmen. In Marmaris wurde in einem Laden eine Flasche Havanna für 37,50 EUR angeboten!
Der Service war in Ordnung. Ein Kellner kam aus Köln und sprach fließend Deutsch. Im Übrigen waren nette Gesten und ein Lächeln das beste Verständigungsmittel. Die Dame von der Gästebetreuung kam ebenfalls aus Köln und sprach ebenfalls deutsch. Das war uns auch wichtig, denn im Übrigen waren die Deutschkenntnisse im Hotel Mangelware. Alle Mitarbeiter waren sehr nett. Wie auch in Deutschland kann man mit ein paar Euro Trinkgeld auch in der Türkei den persönlichen Service noch steigern; sei es der Mann, der die Handtücher verteilte, der Bademeister oder das Mädel an der Poolbar, alle zeigten sich für ein kleines Trinkgeld immer sehr dankbar.
Das Hotel liegt genau zwischen Icmeler und Marmaris. Die Sammelbusse halten und wenden an der Hauptstraße 5 Gehminuten vom Hotel entfernt, so dass beide Orte für einen 1 Euro pro Person bequem erreicht werden können. Die gesamte Hotelanlage ist in einen umfangreichen Baumbestand schön integriert, was dazu führt, dass die Bäume zum Teil direkt durch die Vordächer der Villen wachsen dürfen. Deutsche Urlauber waren hier klar in der Minderheit, was uns aber nicht störte, da alle Urlauber sich angemessen verhalten haben. Ein kleiner Weg (Nutzung für Fußgänger und Mofas) trennt das Hotel vom Strand. Hier gibt es eine schöne hoteleigene Strandbar mit einem riesigem Strandterrassendeck, wo jeden Abend von 22 Uhr bis 24 Uhr Livemusik aller möglichen Geschmacksrichtungen angeboten wird. Luftmatratzen und Kleinigkeiten oder auch eine Bild kann man im Laden nebenan kaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war riesig. Wie auf den Fotos zu sehen, war trotz Hochsaison immer viel Platz, an Wasser wie an Land. Der Nichtschwimmerpool liegt ein wenig abseits in seinem abgegrenzten Bereich des Hotels mit viel Schatten auf Grund des natürlichen Baumbestandes. Was für die ganz Kleinen fehlte war hier eine Kleinkinderwasserrutsche. Der große Pool hatte eine flache Beckenkante, so dass unsere Kinder auch ohne Leiter immer gut aus dem Pool rauskrabbeln konnten. Da der gesamte Pool aber mit geschätzten 1,40 m recht tief ist, sollten die Kinder schwimmen können. Liegen am Pool gab es immer. Selbst wenn wir am Nachmittag an den Pool kamen. Servicemitarbeiter räumten zur Not reservierte nicht genutzte Liegen und stellten diese für uns dort auf, wo wir diese hinhaben wollten. Mehr geht nicht. Da der halbe Pool am Nachmittag ohnehin immer durch die Bäume im Schatten lag, erübrigte sich auch die Schlacht um die Sonnenschirme. Die Wasserrutschen waren klasse. Unsere Kinder konnten alleine Rutschen; auch unsere 5 jährige kleine Maus. Es gab drei Rutschen. Die zwei großen Rutschen wurden von je einem Servicemitarbeiter beaufsichtigt, damit die Kinder die Sicherheitsabstände einhalten. Per Trillerpfeife wurde die Rutsche immer freigegeben. Unten im Wasserbecken achtete ein weiterer Mitarbeiter darauf, dass die Kinder den Beckenbereich vor den Wasserrutschen immer freimachten. Wir saßen unter einem Pavillion am Beckenrand in einem Sandsack mit einer Zeitung und schauten den Kindern beim Rutschen zu. Das war schon klasse. Beim Abendprogramm war für jeden was dabei. Unsere Kinder schauten immer die Live-Show von 20:45 bis 21:45 im Amphitheater an. Wir gingen an den Strand und tranken einen Cocktail. Danach begann um 22 Uhr die Livemusik an der Strandbar. Wir machten uns es in den Sandsäcken auf dem Terrassendeck bequem, schlürften Cocktails und wer wollte konnte natürlich auch tanzen. Super fanden wir auch die Abende mit Techno- und Housemusik. Lichteffekte, Tänzerinnen, Nebelmaschine und ein Dj aus Holland, der sein Handwerk verstand. Das war für uns eine echte Überraschung. Unserem Sohn hat besonders der Playstationanbieter im Keller des Hauptgebäudes gefallen. Hier standen mehrere Fernseher mit Sesseln, wo die Kinder für ein paar Euro mit den Spielekonsolen daddeln konnten (natürlich in Maßen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |