Hotel Grecian Sands

Das Hotel liegt auf einer Anhöhe; der Stand ist über eine steile Treppe bzw. Rampe erreichbar. Das Zentrum von Agia Napa ist zu Fuß in etwa 20 Minuten erreichbar. Der Strand ist ohne den Touristenmüll sauber und das Meer ist abseits von der Standnähe auch sehr sauber (abhängig von der tageszeitlichen Strömung).

Das Zimmer war sehr geräumig, geschmackvoll eingerichtet und ruhig. Das Badezimmer verfügte neben WC über Badewanne mit Brause und Bidet. Spiegel und Licht sind großzügig dimensioniert. Auf dem Bett (zwei Kissen pro Nase) lag man gut, die Klimaanlage ist regelbar und per Timer steuerbar. Standardmäßig läuft sie auch, wenn man nicht im Zimmer ist. Auf dem Balkon war ein Tisch mit obligatorischem Aschenbecher und zwei Sitzbänken. Das poolseitige Zimmer mit direktem Meerblick war sehr ruhig, außer der Wind wehte aus Richtung von Agia Napa her. Für Eurostecker ist ein Adapter erforderlich, weil die Zimmer mit dem englischen System ausgestattet sind. Nach Verfügbarkeit half aber die Rezeption mit einem Leihadapter aus. Da sich der Kühlschrank der Minibar direkt unter dem Safe befand, wurde dieser unfreiwillig geheizt, so dass im Inneren wohl immer über 30°C (evtl. sogar mehr) waren. Problematisch war der Wandschrank, denn der Abstand zwischen Wand und Schiebetür war geringer als die Breite der Kleiderbügel, so dass sich die Bügel meist beim Öffnen der Schiebetür verkeilten, und einmal fiel dann die Stange mit allen Bügeln herunter, weil auch die Stange etwas zu kurz abgeschnitten worden war.

Frühstück und Mittagessen fanden auf Poolebene statt, während das Abendessen eine Etage höher stattfand. Standardmäßig gab es Buffet, wahlweise wohl auch Essen nach Karte (nicht probiert, aber wer ohne Burger nicht leben kann…). Das Frühstücksbuffet deckte alle üblichen Wünsche ab; einzig am Toaster und an den Kaffeeautomaten könnte es zu Stoßzeiten zu Staus kommen. Mittagsbuffet wurde während des Aufenthalts vom Freien zurück ins Gebäude verlegt und gleichzeitig im Umfang etwas reduziert. Vermutlich der Auslastung bzw. Nachfrage geschuldet. Bei den Getränken fehlte es an nichts. Auch die Hausmarke von James Bond wäre verfügbar gewesen. Leider war die Qualität des Essens, hauptsächlich gemessen am Geschmack, bestenfalls mittelmäßig: So richtig südländisch pikant war da gar nichts; eher fad. Tomaten im Salat waren meiner Meinung nach viel zu groß und hätten zumindest geviertelt werden sollen. Es gab eine täglich variierende Suppe, sowie ein abwechslungsreiches Angebt an Nachspeisen. Auch an der Beschriftung des Essens gab es Defizite, speziell wenn man an Nahrungsmittelallergien leidet: Die verbreiteten Lachsschnipsel waren beispielsweise ungekennzeichnet im Nudelsalat und im normalen Salat. So kam es öfter mal vor, dass ich mich nach dem Essen unwohl fühlte.

Das Personal war überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit und sprach zumindest teilweise Deutsch; Englisch ging immer. Teilweise war die Freundlichkeit aber auch genau nach Standard (und nicht mehr), andererseits sah man öfters mal ein freundliches Lächeln, hörte aber auch in Einzelfällen ein „… fucking …“ auf eine freundliche Frage, ob man ein Foto machen dürfe. Neben Personal mit Namensschild (mit der Lizenz, Bestellungen aufzunehmen) gab es auch die scheinbar namenlosen Hilfskräfte, die niedere Tätigkeiten zu verrichten hatten. Ein auf Zypern mißverstandener Servicegedanke führt häufig dazu, dass einem die Teller mit dem Essen abgeräumt werden während man noch kaut oder sich beim Frühstück noch schnell eine Tasse Kaffee holt. Beim Frühstück und Mittagessen muß man so auch auf das Besteck achtgeben.

Anfahrt ca. 50 Minuten ab Larnaka.

Beliebte Aktivitäten

• Strand