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Felix (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2011 • 1 Woche • Sonstige
Für Partyurlauber geeignet! Viele Tipps!
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Hallo! Ich war von einer Jugendreise aus im August 2011 im Hotel Hawaii. Das Hawaii hat insgesamt 180 Zimmer, macht allerdings im ersten moment einen recht gemütlichen Eindruck. Wir mussten eine Weile auf unser Zimmer warten, was allerdings nicht am Hotel lag. Wir nutzten während der Wartezeit den Gepäckunterbringungsraum, welcher allerdings überhaupt nicht gesichert war. Man hätte theoretisch den ganzen Raum leerräumen können. - Bringt Strandlaken mit, da ihr diese nicht vom Hotel bekommt - Kauf euch als erstes Wasser und Chips, wenn ihr ankommt - Benutzt nicht die Wolldecken aus dem Kleiderschrank, da diese mit sehr vielen Haaren und Flecken versehen sind - Nehmt euren Zimmerschlüssel nach Möglichkeit immer mit (natürlich nicht, wenn ihr Abends weggeht) - Passt am Strand auf eure Sachen auf! Es sollte sich immer jemand bei den Handtüchern befinden! Mir wurden dort 45€, 2 T-Shirts und meine Sonnenbrille geklaut! - Einige unserer Zimmernachbarn wurden beklaut (IPad2, Handys, LapTop, Geld). Natürlich wurde gemunkelt, dass die Putzfrauen es waren, aber es kann theoretisch auch jeder andere gewesen sein. - Tragt wenn abends in der Stadt möglichst Klamotten mit verschließbaren Taschen, um das Risiko, bestohlen zu werden, zu verringern. - Ihr werdet sicherlich von einem Mann angesprochen, der euch zu einer Party einladen will. Diese Party heißt "Coyote Ugly Party" und findet ausschließlich unter ausgewähltem Publikum statt - Zum Essen eignet sich super der amerikanische Imbiss am Strand. Burger, Pommes und Getränk für 5€ oder Pizza und Getränk für 7€. - Zum Vorglühen ist die Cocktailbar "Mariners" bestens geeignet. 1 Liter Cocktail für 7€. Diesen Preis schlägt dort keiner! - Schaltet die Klimaanlage aus, wenn ihr das Zimmer zum ersten mal betretet. Viele Urlauber sind nach der Reise krank und schieben die Schuld auf die Klimaanlage. - Beachtet, dass ihr nach 3 Uhr morgens nichts mehr zu Essen kaufen könnt. Es soll einen Burgerautomaten geben, diesen haben wir allerdings nicht gefunden. - Lasst euch die Stempel immer auf die äußere Seite der Hand / des Armes geben. Ich hatte einmal ein weißes T-Shirt an welches nach einer langen Disconacht halbblau war. - Passt vor den Mossos auf. Dies sind eine Art Spezialeinheit der Polizei, welche sehr aggressiv reagiert. Ihr erkennt sie an den langen Schlagstöcken, roten Mützen und gepanzerten Fahrzeugen. Sollte es in eurer Nähe zu krawallen kommen, versucht nicht dazwischenzugehen, sondern lauft weg! Die Mossos schlagen im Falle einer Schlägerei alle anwesenden Leute nieder nach dem Motto: "Wenn wir alle zusammenschlagen, werden die Richtigen schon dabeisein". - Geht möglichst nie unter Balkonen lang, da es Leute gibt, die dort gerne mal runterpinkeln oder Sachen runterwerfen. An Discos haben wir die Folgenden besucht: St. Trop Tropics / Moby's Londoner Revolution Das St. Trop ist relativ klein, aber ist einen Besuch wert. Das Tropics ist von der Gesamtfläche her mit seinen drei Floors, mit unterschiedlicher Musik, am größten. Das Londoner bekannt für seinen DJ (DJ Oumar_86). Gespielt wird hier vor allem HipHop. Das Revolution hat den Größten einzelnen Floor, welcher in der Mitte mit Eistürmen ausgestattet ist, um die Besucher durch kalten Nebel abzukühlen. Ihr werdet hier vor allem auf deutsches Publikum treffen. Die Musik ist wie in den meisten anderen Clubs, nur das hier ab und zu mal Lieder wiederholt werden, oder sogar mal ein deutsches Lied dabei ist.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Ob ihr ein Doppelzimmer, oder ein Dreierzimmer bestellt, werdet ihr keinen Größenunterschied feststellen können. Das Dreierzimmer ist ein Doppelzimmer mit Zustellbett. Ich war mit zwei Freunden in einem Dreierzimmer. 2 Nachttische, ein Kleiderschrank, eine Komode, ein Sideboard und 2 Stühle stellten die Zimmereinrichtung im wesentlichen dar. In jedem Zimmer gibt es einen kleinen Fernseher, welchen man kostenfrei nutzen darf. An deutschen Programmen empfängt man dort "RTL" und "Eurosport". Das Badezimmer verfügte über eine Badewanne / Dusche, Waschbecken zwei kleine Ablagen, ein Klo und ein WD. An der Hygiene lässt sich, zumindest bei der Anreise, nicht meckern. Jedes Zimmer verfügte über einen Balkon. Das Hotel hat 4 Seiten. Leider waren wir an der "schlechten" Seite, wo unser Ausblick sich auf eine dreckige Mauer beschränkte. Zudem hatten wir die Entlüftungen der Küche direkt vor der Nase, dass wir schon morgens wussten, wovor wir uns Abends wieder ekeln durften. Zudem kippten die Putzfrauen ihr Dreckwasser bei uns vor den Balkon, dass unsere Handtücher, welche wir aufhängten immer mehr braune Spritzer bekamen. Ich werde versuchen noch Fotos von der Aussicht aus unserem Balkonfenster hochzuladen. Für 20 Euro konnte man einen Safe, welcher sich im Kleiderschrank befindet, mieten.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Als Verpflegungsleistung hatten wir Halbpension, also Frühstück und Abendessen. An der Hotelbar konnten wir uns daher nicht bedienen. Viele Leute berichteten aber, dass die Sandwiches ganz lecker seien. Zum Frühstuck kann ich nicht viel sagen, da ich es nur einmal miterlebte, allerdings nur physisch, da ich noch im Halbschlaf war. Das Abendessen ist unter aller Kanone! Meine Freunde und ich sind gewiss nicht pingelig, was Essen angeht, aber etwas dergleichen hatte noch keiner von uns vorher erlebt! Ungesalzene labrige Pommes, Spaghetti, welche von Tag zu Tag weiterverarbeitet wurden, in Gellatine eingelegte Geflügelwürstchen, grüne Tomaten und diverse Pampen, welche als "Kombinierte Salate" ausgewiesen wurden. Auch das Essen des Live-Kochs könnte mehr Würze vertragen. Beim Dessert konnte man sich nicht beschweren. Es gab immer frisches Obst und Eis. An Getränken gab es völlig überzuckerte "Säfte", von uns "Bananen-Cumshot" genannt, da diese "Getränke" vom Aussehen anderen Flüssigkeiten ähneln, welche normalerweise nicht im Speisebereich zu finden sind. Natürlich gab es auch Wasser, aber wir waren zu geizig 2,50€ für einen Liter auszugeben. Die Organisation im Gastrobereich war allerdings top!


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Rezeption war 24 Stunden am Tag besetzt. Allerdings ist es nicht gerade sicher, seinen Schlüssel dort abzugeben. Wenn man den Schlüssel zurückverlangt, wird man nur nach der Zimmernummer gefragt, also könnte man sich auch irgendeinen Schlüssel schnappen und einfach mal ein fremdes Zimmer aufsuchen. Das Personal sprach selbstverständlich Spanisch, Englisch und zum Teil gebrochenes Deutsch Die Putzfrauen konnte man durch ein Schild, welches man an die Tür hing, davon abhalten, dass Zimmer zu putzen. Auf einzelwünsche, wie z.B. den Austausch von Handtüchern, sind die Putzfrauen freundlich eingegangen. Die Live-Koch war der einzige Mitarbeiter im Hotel, der mir unfreundlich erschien. Wenn man ihn fragte, wie lange die Bratkartoffeln noch brauchen würden, ignorierte er einen oder verwies einen unfreundlich auf das Buffet. Vielleicht hatte er nur einen schlechten Tag. Der Security-Mann nimmt seinen Job sehr ernst. Es handelte sich um einen muskulösen Farbigen in knallenger Hose und Springerstiefeln. Passanten haben einmal ein Foto vor dem Hotel mit ihm gemacht. Dies war der einzige Moment, an dem ich ihn mal lächeln sah. Wenn man sich nach 22.00 Uhr noch auf dem Balkon befand klopfte er penetrant an die Zimmertür bis man ihm öffnete und haute seinen Standartsatz "Close balcony-door, only two persons, be quiet" raus. Sobald es mal irgendwo laut wurde, sorgte er schnell für Ruhe. Was er gar nicht leiden konnte war, wenn man sich in Zimmern von Freunden befand, oder Alkohol trank. Am letzten Abend haben wir einen Luxemburger, welchen wir kennengelernt haben, noch mit in unser Hotel genommen um dort noch etwas zu trinken. Irgendwann klopfte es an der Zimmertür. Wir versteckten uns. Auf dem Balkon, unterm Bett und im Kleiderschrank. Der Einzige ohne Versteck war der Luxemburger. Die Mädchen, deren Zimmer es war öffneten die Tür und der Security-Mann kam hinein. Er sah den Luxemburger, erkannte sofort, dass er aus einem fremden Hotel war und ich hörte es, im Kleiderschrank sitzen, nur noch mehrmals Klatschen. Diese Reaktion scheint vielleicht etwas übertrieben, allerdings halte ich es, auch wenn der Luxemburger keine böse Absicht verfolgte, für durchaus gerechtfertigt. Ich kann mir vorstellen, dass der Security-Mann privat ein ganz netter Mensch ist.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Ich möchte an dieser Stelle gerne ein Zitat der Hotelhomepage einbringen: "Verbringen Sie einen Tag am goldenen Sandstrand, den Sie innerhalb von nur 4 Gehminuten erreichen. Sie wohnen in einer ruhigen Gegend dieses belebten Badeortes, so dass Sie hier entspannen und zugleich von der Nähe zu all den Angeboten profitieren, um einen heiteren Strandurlaub zu erleben." Der "Sandstrand" ist in Wahrheit ein Kiesstrand. Das Wasser ist Kristallklar, steht einem allerdings nach kurzer Zeit auch schon bis zum Hals, da es sehr steil ins Meer geht. Wer es schafft den Weg in 4 Minuten zu Sprinten, ist ein guter Läufer! Ich halte 10-15 Minuten für durchaus realistischer. Die Gegend ist schon Aufgrund des Hotels nicht ruhig. Es kommt zwar kein Lärm von Außen, aber Innen geht in so manch einer Nacht die Post ab. Die meisten Discos sind an der gleichen Straße gelegen. Diese Straße ist ca. 20 Gehminuten entfernt. Ein Supermarkt, sowie ein Sandwichladen sind direkt gegenüber vom Hotel. Solltet ihr an der "Costa Brava Beach Party" oder am "Sunset Party Cruise" teilnehmen, findet ihr den Bootsanlegeort, wenn ihr ein ganzes Stück am Strand entlanggeht. Hierführ solltet ihr 20-30 Gehminuten einplanen. Wenn ihr z.B. einen Tagestrip nach Barcelona unternehmt oder ins "Waterworld" fahrt, müsst ihr nur vors Hotel gehen, da die Busse dort halten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    An Unterhaltung gab es in der Lobby Internet-Terminals (50 Cent / 20 Minuten), eine Bühne, auf der an manchen Abenden etwas vorgeführt wurde, einen Kicker, einen Billardtisch, Tv sowie eine kostenpflichtige Playstation. Der Außenpool war super! Es gab keinen aufdringlichen Chlorgeruch, ein paar Liegen und jede Menge Tische und Stühle. Leider war der Pool um 19.00 Uhr schon geschlossen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im August 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Felix
    Alter:14-18
    Bewertungen:2