Hotel Helios

Es ist ein relativ kleines Hotel – sehr übersichtlich und eigen. Das Helios-Hotel liegt in einer Sackgasse und von daher gibt es dort keinen Straßenlärm. Abends dringen Laute aus dem Nachbarhotel (wahrscheinlich von der Animation) herüber, allerdings wirkt das nicht störend. Störend ist halt nur, wenn das Personal versucht, mit der eigenen Musikanlage, diesen „Lärm“ zu übertönen. Wir sind als Familie mit zwei Kindern gereist und hatten in dem Hotel ein 4-Bett-Zimmer (1 Zimmer+ extra Schlafraum) gebucht. Als wir nachts um 3 Uhr ankamen hatte man festgestellt, dass für uns nur ein 2-Bett-Zimmer reserviert war. Zunächst bekamen wir dann zwei davon und mussten am nächsten Tag umziehen. Für diese Umstände bekamen wir den Mietsafe für die 14 Tage gratis. Wir haben All Inklusive gebucht und erhalten. Wir fühlten uns in diesem Hotel sehr wohl, denn für Sauberkeit wurde ständig gesorgt. Ins Internet kann man dort am hauseigenen Rechner gehen, für eine halbe Stunde werden 75 Cent berechnet. Das Hotel wird von vielen Nationen besucht (zumindestens während unserer Anwesenheit): vornehmlich Deutsche, Russen, Franzosen, Holländer, Japaner und auch Türken.Das Hotel wir von jung und alt besucht - sehr durchwachsen. Ich denke, man muss immer ein paar Abstriche machen. Wir würden wieder in die Türkei fahren, aber doch etwas mehr Geld ausgeben, um dann eine bessere Küche und die Getränke am Strand inklusive zu haben. Dieses Hotel ist wie gesagt nicht geeignet für gehobene Ansprüche, wenn ihr wie wir nur Sonne Strand und Meer wollt ist es okay, aber bedenkt bitte, dass ihr dann noch viel Geld am Strand ausgebt, denn Durst hat man immer und die Strandbar ist nicht inklusive. Nehmt nicht so viel Gepäck mit in den Urlaub, man kann dort wunderbar und preiswert einkaufen.

Dass wir noch einmal umziehen mussten, habe ich ja bereits geschrieben. Man wies uns nun ein Appartement zu. Dieses befand sich in einem anderen Gebäude – gehörte unserer Meinung nach nicht mehr zum Helios-Hotel bzw. zu einer anderen Kategorie, denn dieses Appartement hatten wir in keiner Beschreibung finden können. Bis auf diese Tatsache, waren wir sehr zufrieden, denn es war sehr geräumig und wir hatten einen wunderschönen Balkon. Auch, dass wir in den 4. Stock laufen mussten, weil sich kein Fahrstuhl in diesem Gebäude (im Hotel gibt es einen) befand, störte uns nur beim Ein- und Auszug, wegen der schweren Koffer. Ein Telefon hatten wir dort auch nicht, in den Hotelzimmern gab’s eins und auch auf die Minibar mussten wir verzichten. Leider konnten wir den Schrank im Zimmer überhaupt nicht nutzen und haben die 14 Tage wirklich aus den Koffern gelebt, denn der Schrank stank entsetzlich. Die Schränke in den Hotelzimmern stanken nicht.

Es gibt hier tatsächlich nur ein Restaurant und dann halt noch die Plätze rund um den Pool, doch in Anbetracht der Größe des Hotels vollkommen ausreichend. Allerdings sind wir ganz gern nach unserem Strandtag und vor dem Abendessen etwas trinken gegangen, kamen uns dann aber störend vor, weil schon fürs Abendessen eingedeckt wurde. Das war eigentlich schade, denn aufs Zimmer durfte man keine Getränke mitnehmen. Was ich auch nicht so toll fand, dass wirklich um 24 Uhr die Bar geschlossen wurde. Ich kannte es bis dato so, dass dann zwar das AI-Programm beendet war, man aber noch sitzen bleiben und trinken konnte, es aber dann bezahlen muss. Das Frühstück war in meinen Augen eine Katastrophe, das müssen sie wirklich noch viel lernen!!! Es gab 14 Tage lang jeden Morgen zwei Sorten Wurst (immer die gleiche), zwei Sorten Marmelade, Honig, Butter, Gurken, Tomaten, Feta-Käse, Scheibenkäse – hört sich vielleicht viel an, aber es war jeden Tag wirklich das Gleiche, kein Obst zum Frühstück, jeden Tag gekochte Eier, bis auf einen Tag, da gabs Omelett. Auch von der Kaffee-Mahlzeit war ich sehr enttäuscht – trockenes Gebäck und einfacher Rührkuchen und das jeden Tag. Auch ansonsten ist die Küche gewöhnungsbedürftig, alles in allem, es ist nichts für Leute, die sehr viel Wert auf gutes Essen legen, eher für anspruchslose – satt geworden sind wir immer.

Das Personal dort ist super freundlich, stets zuvorkommend und ständig bemüht auch die deutsche Sprache zu sprechen. Täglich zweimal (10 Uhr und 14 Uhr bzw. 12.30 und 16.30 Uhr) fährt ein Shuttle-Bus vom Hotel zum Strand und zurück. Wir haben diesen in den 14 Tagen allerdings nur einmal genutzt und sind ansonsten immer gelaufen, denn es ist wirklich nicht weit und ein bisschen Bewegung tat uns gut und wollten wir haben. Es gibt im Hotel einen kleinen Verkaufsstand, dort kann man Eis, Ansichtskarten, Wasserspielzeug usw. kaufen. Unter anderem bekommt man dort auch Briemarken: Aufpassen, die werden oftmals falsch abkassiert - da wurde mir beispielsweise der Kurs 1:1 berechnet - somit habe ich das Doppelte bezahlt und vielen anderen ging es auch so.

Wie ich schon schrieb, liegt das Hotel direkt in einer Sackgasse, die nächste Einkaufsmöglichkeit ist 100 Meter entfernt, zum Strand sind es ca. 600 Meter und die Einkaufsmeile mit unzähligen Geschäften ist auch nur knapp 500 Meter entfernt. Einfach ideal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten außer dem Schwimmen im Pool gab es dort nicht, aber das wussten wir ja im Vorfeld und haben unser Hotel bewusst ausgewählt. Wir wollten auch keine Animation. In 14 Tagen gab es zwei Abende mit einem Programm: einmal war eine Bauchtänzerin da und das nächste Mal jemand, der live gesungen hat – aber so was von falsch, dass sogar mir, die nicht viel Ahnung von Musik hat, schlecht wurde. Aber der gute Wille war da.