- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Uns ist es im Ganzen unverständlich wie diese Anlage den Neckermann Primo Preis 2002 bekommen hat.Das die Vorhänge zerrissen und durchlöchert waren, macht zwar keinen schönen Eindruck, aber naja, gibt schlimmeres. Das alles einen verwohnten und ungepflegten Eindruck macht, kann man verschmerzen, wenn man so wie wir den ganzen Tag unterwegs ist, aber ich meine, wenn man nicht wenig Geld dafür berappt, sollten sich die Betreiber vielleicht mal ein paar Gedanken darum machen, ob jemand wieder bucht, wenn er so eine lotterige Anlage vorfindet. Der pool war soweit okay, die Grünanlage ist einigermaßen gepflegt. Es waren viele Engländer und Deutsche da, wer es also etwas ruhiger mag, sollte solche Plätze meiden.(Gezetere und laute Menschen gibt es aber wohl überall) Wenn man dort bucht, sollt man im Block B einziehen ab der zweiten Etage hat man einen netten Blick aufs Meer und den ganzen Nachmittag Sonne. Zimmerreinigung war sporadisch, mal drei Tage hintereinander, mal zwei Tage gar nicht. Es gibt einen Waschraum mit zwei Münzwaschmaschinen und einem Trockner, das ist mal ganz okay, man braucht dann nicht gar soviel mit zu schleppen. Auf jeden Fall im Hafen in einem der Restaurants frischen Fisch essen! Die Busfahrt durch den Timanfaya auf jeden Fall mitnehmen, sehr interessant! Mit dem Auto gibt es viel zu entdecken, und Mietwagen sind bezahlbar, also ruhig selber auf Entdeckungstour gehen, es lohnt sich! Essen gehen und Kaffee trinken ist auf jeden Fall nicht wesentlich teurer als bei uns, wir haben mal nicht das Gefühl übermäßiger Abzockerei gehabt. Aber, immer aufs Wechselgeld acht geben, eine beliebte Masche ist, auf nen Zehner rauszugeben, wenn man nen zwanziger hingegeben hat und so weiter, also aufpassen und sofort reklamieren! Dies war die zweite Reise mit Neckermann, wir sind schon einmal mit denen gereist und hatten dasselbe in grün (Torremolinos), wir werden nicht noch einmal bei Neckermann buchen.
Die Zimmer sind ausreichend groß, da es ja ein Apartmenthotel ist, hat man zwei Zimmer zur Verfügung. Die Einrichtung hat, wie alles in dieser Anlage schon bessere Zeiten gesehen, löchriges Sofa, durchgelegene Matratzen, Lichtschalter sind aus der Wand gefallen, die Vorhänge durchlöchert, lauter so Kleinigkeiten eben, dafür war der Kühlschrank neu. Für den Betrieb von Fön etc. muß man sich Adapter besorgen, gibt es aber in den Mercados, das sind diese Steckdosen, mit den drei Anschlüssen. Hellhörig ist es wie in allen Häusern, das kennt man ja. Handtücher werden in der Tat nur gewechselt, wenn man sie auf den Boden legt, was ja auch in Ordnung ist. Wenn man im Februar dort ist, sollte man sich eine zweite Decke geben lassen, nur mal am Rande, es wird Nachts doch recht frisch.
Es gibt einen großen Speiseraum mit einem kleinen Raum nebenan, wo man ala´carte essen kann, nehme ich an. Naja, man muß sehr genügsam sein, um die Verpflegung dort wirklich zu mögen. Auch wenn ein Hotel einsparen muß, wo es nur geht, was dort geboten wird, ist nicht akzeptabel. Das, wenn man nicht superpünktlich zum Essen erscheint, die Platten so gut wie leer sind und nicht nachgelegt wird, finde ich übel. Morgens ist es manchmal vorgekommen, das die Brötchen oder das Toast alle waren, und nur wenn sich ein paar Gäste beschwert haben, wurde nachgelegt. Jeden Tag die gleich Sorte Wurst, Käse, eine Sorte Marmelade und Honig. Der Saft ist nícht zu genießen, es sei denn man mag es so süß, das man fast einen Zuckerschock bekommt. Ich denke,es gibt auch Billigsäfte, die ein bischen nach was anderem als Zucker schmecken. Einmal in der Woche gab es Abends ein Barbecue, das sollte 10 Euro extra kosten, für nur 2 Euro mehr gibt es am Hafen fangfrischen Fisch, der auch tatsächlich gewürzt ist.
Wenn ich im Ausland bin, finde ich es gar nicht schlimm, wenn niemand mich versteht, aber " sich bemühen" sieht für mich anders aus, es gibt einzelne Mitarbeiter(Luk..), die echt motiviert sind, aber manch andere, naja, freundlich ist bei mit was anderes. Die Unterhaltungen interessieren uns eh nicht, aber was ich vom Animateur gesehen habe, läßt auch nicht sehr auf Motivtion schließen, dafür wird er warscheinlich auch zu schlecht bezahlt. Beim Abendessen, dem Getränkekellner ein paar Cents Trinkgeld zukommen zu lassen, sorgt wenigstens dafür das er auch mal ein Lächeln zustande bringt, und man abends gleich was zu trinken bekommt, ohne das man rumwinken muß.
Wenn man nicht gerade Arthritis oder schlimmeres hat, ist der Strand gut zu erreichen, über die Treppen ist das in fünf Minuten erledigt. Supermerkados gibt es ganz in der Nähe und überall an der Promenade, man kann sich also jederzeit mit dem, was man braucht eindecken. Der Strand ist Top, wenn man weit läuft, findet man um Puerto del Carmen auch Abschnitte, wo man sich nicht wie die sprichwörtliche Sardine vorkommt, aber im Februar gings eh, es war zwar viel los, aber eben nicht überfüllt. Das Wasser war Spitze, supersauber und mit 18-19 Grad auch zu bewältigen, bei ca. 26 Grad Luftthemperatur eine gute Erfrischung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kann ich nicht viel dazu sagen, es gibt ein Kinderbecken, einen ausreichend großen Pool, einen Billardtisch und einen Freizeitraum, den wir uns nicht angesehen haben, wer bei einer solch grandiosen Umgebung auf Pools und Zeitvertreib aus ist, kann das sicher besser beurteilen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Simone |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |