Hotel HL Club Playa Blanca

Schöne Bungalowanlage mit einer sehr gepflegten Gartenanlage, unweit von Stadtzentrum und Strand (ca. 10-15 Gehminuten). Insgesamt 82 Bungalows mit je zwei Appartements. 45 Bungalows davon mit einem Schlafzimmer pro Appartment (zwei speziell für Behinderte), der Rest mit zwei Schlafzimmern pro Appartment. Die Anlage ist 3-4 Jahre alt, und damit sehr neu, was sich auch im Zustand und der Einrichtung widerspiegelt. Es gibt nur AI, trotzdem ist das Tragen eine Bändchens Pflicht. Ein Shuttle-Bus zum Strand ist vorhanden. Die Gästestruktur ist überwiegend deutsch, dann noch Spanier und Schweizer. Franzosen und Engländer nur vereinzelt. Während unseres Urlaubs waren dort sowohl Familien mit kleineren Kindern, als auch Paare unterschiedlichen Alters anzutreffen. In der zweiten Woche kamen dann (aufgrund der Herbstferien) noch Schulkinder dazu, was den Geräuschpegel am Pool deutlich steigerte. Wir würden diese Anlage insgesamt als sehr familienfreundlich und auch behindertengerecht (Fahrstuhl vorhanden) einstufen. Wir würden die Touren immer wieder mit dem Mietwagen (nochmal der Hinweis: im Ort billiger als im Hotel zu mieten) auf eigene Faust machen. Bei der Größe der Insel überhaupt kein Problem. Sehenswert: Timanfaya, Papagayostrände, Cuevas de los Verdes, Jameos del Agua. Wenn man zum Mirador del Rio (Aussichtspunkt im Norden) fährt, kann man sich den Eintritt sparen, wenn man einfach hunder Meter nach links geht. Von dort hat man den gleichen tollen Blick auf Graciosa. Der Markt in Teguise (Sonntags) ist riesig und für Shoppingfans ein Muss. Wir haben uns auch andere Hotelanlagen in Playa-Blanca, Puerto del Carmen und Costa Teguise angesehen, aber keine hat uns besser gefallen als der Club Playa Blanca.

Die Appartments sind sehr großzügig gestaltet. Man kann in einem Appartement mit einem Schlafzimmern bequem mit zwei Kindern wohnen. Im Bad befinden sich zwei Waschbecken, eine Badewanne als Dusche, ein Fön und das WC. Im Wohnzimmer sind Couch, TV,Telefon, Kühlschrank und Mikrowelle vorhanden. Eine Klimaanlage gibt´s ebenfalls. Die Appartments mit einem Schlafzimmer haben noch eine zusätzliche Terrasse, die vier Wände, aber kein Dach hat. Super zum Wäscheaufhängen oder einfach mal zum Hinsetzen. Bei den Appartments mit zwei Schlafzimmern ist diese Terrasse das zweite Schlafzimmer, natürlich mit Dach und Fenster. Ansonsten haben alle Appartments nochmal eine Terrasse vor der Haustüre. Die Einrichtung ist neu und ziemlich unverbraucht. Die Matratzen in den Betten fast etwas zu hart. Stromversorgung wie zu Hause. Wir hatten über unseren Aufenthalt zwei verschieden Nachbarn und wirklich von keinem etwas mitbekommen, was die Hellhörigkeit betrifft. Meerblick und Blick auf Fuerteventura oder Pool haben nur die vorderen Bungalows. Die Zimmermädchen reinigen viermal die Woche, wir hatten jedesmal frische Handtücher.

Es gibt ein großes Restaurant, das zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen geöffnet ist. Das Essen wird immer in Buffetform angeboten, Abends wird dann noch zusätzlich frisch gegrillt. Es gibt immer eine Auswahl an Fleisch und Fisch, sowie verschiedene Beilagen und jede Menge Salat. Auch das Nachtischbuffet ist immer sehr reichhaltig. Auch zum Frühstück gibt´s alles, was das Herz begehrt: versch. Brotsorten, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, Honig, Eier, div. warme Speisen, Obst, z. Teil Pfannkuchen .....Zum Mittagessen kann man aber auch an die Poolbar gehen. Hier gibt´s Fisch oder Fleisch mit Gemüse, Nudeln und vor allem eine weltbeste Pizza. Wir haben jeden Mittag die Pizza gegessen ...... Geschmacklich gab´s nichts zu beanstanden und wenn etwas leer war, wurde gleich wieder nachgelegt. Das Personal ist bemüht, benutzte Teller gleich zu entfernen und wenn etwas gefehlt hat (Glas, Besteck was auch immer) wurde sofort Abhilfe geschaffen. Themenabende gab´s leider keine, aber die Abwechslung bei den Speisen war trotzdem okay. Kindersitze sind gnügend vorhanden, aber ein spezielles Kinderbuffet gibt es nicht. Zwischen Frühstück und Mittagessen gibt´s dann an der Poolbar noch Snacks wie belegte Sandwichs oder Kaffeestückchen. Die Speisen waren immer sauber und ansprechend angerichtet, Getränke werden selbst gezapft.

Wir haben eine überdurchschnittliche Freundlichkeit erfahren. Fast alle vom Personal sprechen deutsch oder wenigsten etwas englisch. An der Rezeption wurden wir immer zuvorkommend und schnell bedient (hier besondere Grüsse an den wirklich sehr netten Oscar und seine Kollegin Sara). Das Personal im Restaurant und auch die Zimmermächen waren nett und haben ihre Arbeit viermal die Woche zufriedenstellend erledigt(ein kleines Trinkgeld am Anfang des Urlaubs schadet trotzdem nicht). Kinderfreundlichkeit wird in dieser Anlage großgeschrieben und so ist auch ein großer Teil der Animation auf die Kleinen ausgerichtet. Sie sind im Solinoclub wirklich gut aufgehoben. Wie schon oben erwähnt gibt es einen kostenlosen Shuttle-Bus zur Playa Dorada, der bei uns auch immer pünktlich war und eine Internetecke in der Hotellobby ist ebenfalls vorhanden.

Der Club Playa Blanca liegt oberhalb des Ortes Playa Blanca und ist durch ein Wohngebiet bequem per Fuss in ca. 10 Minuten zu erreichen. In Playa Blanca findet man eine schöne Fussgängerzone mit vielen Geschäften, sowie eine lange Strandpromenade, ebenfalls mit vielen Geschäften und Restaurants vor. Auch diverse Arztpraxen und Apotheken sind vorhanden. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen das "Corbeta" und das "Paradise Island" (sind aber beide weiter vom Stadtzentrum entfernt). Nach Puerto del Carmen fährt man mit dem Auto ca. 20 Minuten, nach Costa Teguise ca. 45 Minuten. Der Flughafentransfer auf direktem Weg beträgt ca. 30 Minuten. Taxen haben wir nie benutzt, sollen aber ganz günstig sein. Ausflugsmöglichkeiten werden zwar von der Reiseleitung angeboten, sind aber ziemlich teuer, und mit einem Mietwagen kann man die Insel ganz unproblematisch auf eigene Faust erkunden. Aber auch hier sollte man das Auto der Preise wegen nicht im Hotel sondern lieber in Playa Blanca (z. B. Cabrera Medina) buchen, auch wenn das einen kleinen Fussmarsch zum Holen und Zurückbringen des Autos bedeutet. Es lohnt sich ! In der Nähe der Anlage befinden sich auch ein paar Baustellen, von denen man aber nichts mitbekommt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angeboten werden Sportarten wie Fussball, Volleyball (Hartplatz !), Tischtennis, Speedminton, Bogenschiessen und Wasserball. Je nach Menge der Teilnehmer kann es auch mal vorkommen, das etwas ausfällt. Zudem sind noch mehrere Billiardtische vorhanden. Die Animation ist unaufdringlich. Jeder kann, keiner muss. Einmal pro Woche wird noch eine Moutainbiketour zu den Papagayostränden und eine zweistündige Wanderung auf einen Vulkan (jeweils von einem Animateur geführt) angeboten. Haben wir nicht gemacht, soll aber anstrengend und toll sein. Der Poolbereich ist der tiefste Punkt der Anlage und damit auch sehr übersichtlich. Es sind genügend Liegen vorhanden, allerdings werden die Sonnenschirme bei Hochbetrieb etwas knapp. Das berühmte Phänomen der Liegenreservierung haben wir hier nicht vorgefunden (ist eigentlich auch verboten), allerdings soll es in der Hauptsaison verstärkt vorgekommen sein. Es gibt einen extra Kinderpool für die Kleinen, in Hauptpool können nur größere Kinder stehen (Tiefe 1,25 m). Die Kinderbetreuung im Solino Club ist sehr gut. Wer will, kann dort sein Kind morgens und mittags beruhigt unterbringen. Auch für die älteren Kinder gibt es eine spezielle Animateurin (bei den Teenies gehts dann Bananabootfahren oder Shoppen usw.). Eigentlich ist für jede Altersgruppe etwas dabei. Die Poolanlage ist im Großen und Ganzen sehr sauber. Nur an bestimmten Stellen klebte es mal etwas von umgefallenen Getränkebechern. Handtücher braucht man von zu Hause keine mitbringen, man bekommt sie vom Hotel gegen eine Kaution gestellt. Der Strand Playa Dorada ist ebenfalls sauber. Man kann dort Liegen und Schirme mieten, oder sich einfach auf eine Matte oder Handtuch legen. Gastronomie sowie sanitäre Anlagen sind vorhanden. Noch schöner sind allerdings die Papagayostrände (nur z. Teil Gastronomie vorhanden). Die Abendanimation wurde zum einen Teil von den Animateuren in Form von Musikshows, Comedy oder Musicals selbst gestaltet, zum anderen Teil gab es Flamenco- oder Zaubershows von professionellen Künstlern.