Hotel Jakarta Amsterdam

Aufgrund der Corona-Bestimmungen waren wir leider gezwungen, zweimal umzubuchen. Diesen Wünschen kamen die zuständigen Mitarbeiter verständnisvoll und stets zuvorkommend entgegen. Nochmals vielen Dank hierfür. Als wir nun endlich unsere Amsterdam-Kurzreise verwirklichen konnten, wurden unsere Erwartungen in vollem Umfang bestätigt. Das Hotel empfanden wir als sehr gelungen im indonesischen Stil - mit viel Holz, viel Glas und vielen Grünpflanzen - bis ins kleinste Detail umgesetzt. Der Stil setzt sich im geräumigen Zimmer geschmackvoll fort, sodass wir uns sofort sehr wohl fühlten. In den bequemen Betten haben wir ausgesprochen gut geschlafen. Der Balkon war mit einem asiatisch anmutenden Stuhl bestückt, der - mit einem Rückenkissen versehen - bequemer wurde. Als zweiten Stuhl nutzten wir den Schreibtischstuhl, aber ein kleines Tischchen fehlte allerdings trotzdem.

Die Zimmer sind ebenfalls im indonesischen Stil eingerichtet. Es dominieren Holzelemente - so auch eine Holzschiebetür mit großer Schnitzerei. Wenn diese zugezogen war, wurde eine Metall-Glaskombination, die ein Regal (ausgestattet mit Kaffee- und Teezubehör, kleinem Kühlschrank und zwei Schubladen) , einen Schminkplatz wie auch den Kleiderschrank beinhaltete, verdeckt. Gegenüber wurden 2 Waschbecken und die großzügige Duscheinrichtung integriert. Die separate und geschlossene Toilettennische befindet sich hinter der Duschwand.

Ob in der Malabar oder zum Frühstück wurden wir stets freundlich empfangen. Auf unsere Wünsche oder Fragen wurde ausführlich eingegangen. Das Frühstücksbuffet war umfangreich aufgestellt mit diversen Brotsorten, Brötchen, Gebäck, Croissant. Es gab verschiedene Wurst- und zwei Goudasorten, kleine warme Gerichte, diverse Eierspeisen, Joghurt, Obstsalat, mehrere Obstsorten und -säfte wie auch Marmeladen, Erdnussbutter, Nutella, Butter, fettreduzierte Margarine (in Einwegverpackungen - aus Hygienegründen mit Sicherheit coronabedingt) Kaffeespezialitäten nach Wunsch aus einem vollautomatischen Kaffeeautomaten und eine gr oßzügige Milchauswahl. Wir ernähren uns weder vegan noch vegetarisch, aber - und das ist aus unserer Sicht das einzige Manko - uns fehlte frisches, knackiges Gemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika und auch etwas Frischkäse.

Sehr freundlicher unaufdringlicher Service. Obwohl wir nie darauf hinwiesen, dass wir frische Handtücher benötigen, wurden diese täglich ausgetauscht. Die Zimmer waren immer sehr sauber, Fehlendes wurde aufgefüllt. Hier gab es keinen Grund für irgendeine Beanstandung.

Das Hotel fügt sich - trotz seiner Größe - harmonisch in die Spitze des sog. Java-Eilands ein. In unmittelbarer Nähe führt eine Brücke hinüber aufs Festland. In der Nähe des Hoteleingangs befindet sich eine Bushaltestelle der Linie 43, die im viertelstündigen Takt direkt zum Amsterdamer Hauptbahnhof fährt. Von dort aus fahren problemlos und Anschluss freundlich sämtliche Züge, Metro's sowie alle Tram-Bahnen in jede erdenkliche Wunschrichtung. Diese Verbindungen haben wir mehrmals täglich genutzt, da wir viel von Amsterdam erleben wollten und auch schon ohne Fußweg in die Innenstadt zwischen 10 - 13 km gelaufen sind.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Für die "kleine Fitness" zwischendurch war das Angebot ausreichend vorhanden. Aufgrund dessen, dass man sich Termine reservieren lassen konnte, müsste für jeden, der sportlich aktiv werden wollte, etwas dabei gewesen sein. Wir hatten uns für Schwimmen entschieden, wobei anscheinend Termine nicht immer so minutiös eingehalten wurden. An allen 3 Morgen unseres Aufenthaltes waren wir um 7.15 Uhr nicht die ersten im Pool. Wenn wir auch die Ausdauer des einen sehr ausdauernden Schwimmers, der bereits im Kraulstil fast ohne Pause eine Bahn nach der anderen zog, hoch schätzten, so wunderten wir uns doch sehr, dass seine Schwimmzeit offensichtlich nicht bereits nach den vorgeschriebenen, bzw. zu buchenden 30 Minuten endete. Das war für uns deshalb auch ein wenig unverständlich, zumal kurz nach uns noch ein weiteres Pärchen in den Pool kam. Aufgrund der forcierten Schwimmaktivität dieses einzelnen Herrn wurde es im Pool dann doch zu eng und damit auch unser Wunsch nach Freiheit bezüglich einer gewissen Schwimmaktivität getrübt.