Hotel Kalithea Horizon Royal

Große Hotelanlage mit durchschnittlichem Essen, vielen Gästen und einigen guten wie schlechten Dingen. Die teilweise kritische Rezension ist unter dem Aspekt zu lesen, dass jede Klientel unterschiedliche Vorstellungen von einem Urlaub und Hotel hat. Ich habe nach dem Urlaub festgestellt, dass ich die vielen guten Meinungen zum Hotel falsch interpretiert habe und besser etwas anderes ausgesucht hätte. Insgesamt war es aufgrund des super Meeres trotzdem ein schöner Urlaub, aber mit deutlichen Abstrichen.

Waren zunächst im Thalassos-Gebäude untergebracht. Ein Superior mit Meerblick, ein Standard mit seitlichem Meerblick gebucht. Die Rezeption bemerkte noch, dass es neue Zimmer seien. Dem war auch so, schöne renovierte Zimmer. Blöd nur, dass das Superior keinen Meerblick anbot, sondern man auf die Bungalowreihe davor blickte. Das Standardzimmer hingegen bot einen Meerblick rechts an der Bungalowreihe vorbei, der akzeptabel war. Meine Tochter plus Freundin waren sehr enttäuscht, also tauschten wir die Zimmer, da es mir nicht so wichtig war. Am nächsten Morgen verlangte ich an der Rezeption einen Zimmerwechsel, da sich über unseren Zimmern das Thalassos-Restaurant befand und das Rücken der Stühle beim Abendessen am Vortag und schlimmer beim Frühstück nach der ersten Nacht ab 7-10 Uhr furchtbar laut war. So laut, dass man nicht schlafen konnte. Achtung, entsprechender Hinweis: Ich frühstücke nicht und schlafe lieber bis neun, meine Tochter plus Freundin (beide 16) schlafen entsprechend länger. Das heißt, eine Familie mit Kindern, die um 7 Uhr ohnehin wach sind, finden das weniger kritisch. Auf neue Zimmer warteten wir bis zum übernächsten Tag, mussten frühs um 9 Uhr auschecken (war hart für die Mädels) und bis 14 Uhr auf die neuen Zimmer warten ( war blöd und machte keinen Sinn). Angeboten wurden uns dann zwei Zimmer im gleichen Gebäude, also wurde das Problem nicht verstanden! Ich lehnte ab und bestand auf andere Zimmer. Wir bekamen dann zwei Zimmer mit Blick auf den Aquapark, die Mädels im ersten Stock konnten über den Aquapark das Meer in Ferne sehen, ich im Erdgeschoß nicht. Hinweis der Rezeption: Die Zimmer seien aber älter und nicht so schön wie die ersten Zimmer. Dies stimmte, störte mich nicht so, dafür hatten wir mehr Ruhe. Es gab, wie andere Gäste bereits schrieben, Schlüssel statt Karten. Unhandlich halt! Alles in allem fanden wir den Umgang an der Rezeption nicht sooo gästefreundlich, uns hat’s gestresst! Wie gesagt, eine andere Zielgruppe hätte diese Probleme nicht gehabt. Meine Mädels lernten andere Jugendliche kennen, die ebenfalls im Thalassos-Gebäude untergebracht waren, jedoch eine Etage tiefer als wir ursprünglich waren. Die Treppe abwärts hatte ich am Anfang des Flures zu den Zimmern zwar gesehen, jedoch gedacht, dass es hier in Kellerräume ginge. Die Gäste eine Etage tiefer waren jedoch ebenerdig untergebracht und hatten somit nicht den Lärm des Stühlerückens. Die Zimmer, die uns im gleichen Gebäude für einen Zimmerwechsel als Alternative angeboten wurden, waren eventuell eben diese ebenerdigen Zimmer. Wenn dem so war, wäre alles perfekt gewesen, zumindest wurde mir es so nicht erklärt.

Abwechslungsreich, allerdings für die Masse. War bereits häufiger in Griechenland, im letzten Jahr auch auf Rhodos auf der anderen Seite der Stadt, sowie auf Kos, in beiden Hotels gab es griechische Ecken mit einheimischen Speisen, die erstklassig schmeckten, hier schmeckte nicht mal der Tsaziki wirklich gut. Die guten Bewertungen können wir überhaupt nicht verstehen! Gut war die Strandbar, da man hier perfekt Mittagessen konnte, natürlich an Auswahl kein Vergleich zu den beiden Restaurants (da schmeckte es uns ohnehin nicht wirklich), aber der Gyros-Teller oder das Gyros-Pita beispielsweise waren gut und für uns ausreichend. Insgesamt war das Athena-Restaurant abends zu voll und man musste sehr nach einem Platz suchen (Im Thalassos Restaurant waren wir einmal zum Frühstück nach dem Auschecken um 9 Uhr wegen des Zimmerwechsels und fanden das Ambiente furchtbar (keine offenen Fensterflächen, sondern ein in sich geschlossenes Restaurant).

Variierte stark, je nach Restaurant- und Barmitarbeiter. Zimmerservice prima (Minibar wurde nicht aufgefüllt). Bemüht war die Mehrheit definitiv, war schon in Ordnung insgesamt.

Transfer vom/zum Flughafen 30 Minuten. Prima. Bussanbindung nach Rhodos-City funktioniert nur von Rhodos zum Hotel zurück (Rückfahrt) gut. Hinfahrt Versuch 1 nach dem Abendessen (20.00 Uhr): 2 Busse sind aufgrund Überfüllung an uns vorbei gefahren ohne zu halten (45 Minuten an der Bushalte gewartet). Versuch 2 nächster Tag vor dem Abendessen: Busfahrer hat vorne nach Halt kassiert, wohlwissend, dass wir (und andere Hotelgäste) da eigentlich nicht mehr reinkommen. So gedrückt, dass wir zu Dritt in den Bus kamen und 20 Minuten entsprechend die Fahrt verbracht. Paar Tage später mittags gefahren, da war es in Ordnung. Abends wollen alle Gäste der Hotels entlang der Küste Richtung Falraki in die Stadt und dies funktionierte eben nicht. Ich weiß, dafür kam das Hotel nichts, trotzdem nervte es sehr. Das Beste war mit großem Abstand der Strand und das Meer (deshalb waren wir ja auch da). Kristallklares Wasser perfekt zum Schnorcheln. Es gab ausreichend Liegen und an den Pools konnte man sich immer Handtücher holen. Warum man sich freiwillig an die Pools legt, wenn es so ein schönes Meer gibt, ist mir schleierhaft aber gut. Ich bin den etwas weiteren Weg zum Meer immer gelaufen, störte mich null, die Mädels nutzten den Shuttleservice, auch gut. Verstehe die Leute nicht, die nachts (!) und früh morgens ihre Handtücher an den Poolliegen auslegen, um in erster Reihe am Pool zu liegen. Bescheuert, nicht meine Mentalität. Es lag häufig ein Kloake-Geruch über der Anlage, selbst am Meer hat es ab und an nach Kläranlage gerochen. Ob der unangenehme Geruch von der Hotelanlage selbst oder von eben einer Kläranlage in der Nähe stammte, weiß ich nicht. Speziell im Athena-Restaurant fanden wir es unangenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Bewertung, da wir nichts an den Pools nutzten und nur am Strand waren. Die Animation war bemüht, dass Abendprogramm auch wieder Geschmacksache, uns hat das Programm nicht gefallen (am Comedysabend wurden vier Szenen gespielt, eine Szene bestand darin, dass die Animateure nach Einnahme jeweils eine Schluckes Wasser sich gegenseitig vollspuckten (die Kinder rings um die Bühne fanden das witzig, wir nicht). Bemüht war die Animation definitiv, und hätte einfach Musik gereicht, aber mir ist bewusst, dass viele Gäste entertaint werden möchten. Die fanden es bestimmt auch gut!