Hotel Kammweg

Von außen ein ansehnliches Haus in einer wunderschönen Landschaft, perfekt zum Wandern und Entspannen. Innen aber fehlt es zunächst an Freundlichkeit: "Warum wollen Sie das Zimmer ansehen? Es stehen Betten drin, ein Schrank usw., was gibt es da zu sehen?" Es gab mehr zu sehen, als es die Rezeptionistin vermutete, z. B. eine superdicke Staubdecke auf der Jalousette im Bad und flächendeckend Vogelkot in Schichten auf den V-förmig eingebauten großen Scheiben gen Tal, dem Markenzeichen des Gebäudes. Auch das Schwimmbad zeigte ein besonderes Charakteristikum: Die blaue Folie wies allüberall schwarze Flecke mit und ohne Schweif in vielen geometrischen Varianten auf - appetitlich war das nicht! Die vielen abgesprungenen kleinen Fliesen fielen da kaum ins Gewicht. Und sonst? 30 Jahre nach dem Ende der DDR wird man im Restaurant "platziert" (Im Gasthaus um die Ecke schmeckt's aber prima!), das Haus ist dunkel, und die Bewegungsmelder reagieren, wenn man die Treppe zur Hälfte überwunden hat, der Fahrstuhl fährt nur bis 21 h, und das Wasser im Zimmer kostet extra. Frisches Obst, süße Leckereien oder Lachs zum Frühstück - Fehlanzeige! Nach einer Nacht reisten wir vorzeitig ab.

Im Prinzip ansprechend. Üblicher 3-Sterne-Standard.

Korrekt, aber Billiprodukte ohne Finesse.

Welcher Service? Morgens um 10 h war nicht einmal die Rezeption besetzt: ... melden Sie sich im Restaurant im 2. Stock!"

Wirklich schön, aber etwas abseits. Perfekt für Naturliebhaber.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Ab 21 h war das Haus wie ausgestorben, Sauna, Restaurant und Pool zu, Fahrstuhl abgestellt - wirklich trist!