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Anja (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2006 • 2 Wochen • Sonstige
Ein Kleinod in traumhafter Natur
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist im arabischen Stil gebaut. Es besteht aus einem Haupthaus mit einem angrenzenden Haus (da sind die besten Zimmer!!) sowie Hütten mit Strohdach. Die Anlage hat nur 40 Zimmer und ist dadurch sehr familiär. Die Anlage ist von einer Mauer umgeben, am Tor steht Wachpersonal, sodass keine Unbefugten ins Hotel gelangen. Die Anlage macht einen sehr gepflegten Eindruck. Sie besitzt einen Speisesaal, eine Terrasse auf der man sein Essen einnehmen kann (mit einem traumhaften Blick auf den Meeresarm) natürlich eine Rezeption, an die sich ein kleines Geschäft anschließt, in dem man Souvenirs kaufen kann. Dass diese teurer sind als „draußen“ sollte eigentlich jedem klar sein, ist ja überall so. Man erhält dort auch Wasser (5 Liter aber auch kleiner) zu annehmbaren Preisen. Abgerechnet wird erst zum Ende des Urlaubes. Weiter hat das Hotel eine kleine Kasse zum Geldwechseln, eine Poolbar, einen kleinen Pool, der für die Anzahl der Gäste absolut genügt. Eine Bocciabahn ist zu finden sowie ein Minigolfplatz. Tipps: --Buchen Sie eine Safari mit, es lohnt sich. Wir hatten die Big Five Tour (5 Tage) gebucht, das beinhaltete die Parks Tsavo-Ost, Kimana und Massai-Mara, wovon letztere die schönste war, da man dort mit den Jeeps querfeldein fahren konnte und auch die Chancen auf die Big Five am größten sind. --Nehmen Sie Trinkgeld am besten in Scheinen mit. Münzen können die Einheimischen an der Bank nicht einwechseln. Am besten sind Ein-Dollar-Noten. 5-Euro-Scheine zu verteilen ist in manchen Fällen einfach zu viel, und von den Dollarnoten können Sie ja, je nach Bedarf den Beschäftigten so viele in die Hand drücken, wie Sie wollen. --Vorsicht bei der Rückreise: Erlaubt sind 23 KG Gesamtgewicht pro Person (inklusive Handgepäck) Es wird zusammen abgewogen. Pro Kg Übergewicht soll es etwa 8,00 Euro kosten. Wir haben das Wasser für den Rückflug in die Jackentasche gesteckt und diese über den Arm gelegt. Diese wird nämlich nicht mitgewogen. Was das Handgepäck anbelangt, war unseres zwar schwerer als 3 Kg (wegen Kameras usw), hat sich aber mit dem geringerem Koffergewicht ausgeglichen. --Wenn Sie das Deluxe-Paket inklusive haben (steht auf dem Ticket), brauchen Sie keine Badehandtücher mitnehmen (entgegen der Empfehlung des Faltblattes des ASC). Es gibt nämlich dort pro Person ein Badehandtuch, welches Sie auch als Andenken mit nach Hause nehmen können. Noch ein abschließendes Wort: Ich muß mich schon über Gäste wundern, die sich darüber mokieren, dass dieses Hotel abgelegen liegt. Vor Buchung dieses Hotels erfährt man schließlich die Lage und kann selbst entscheiden, ob man dort absteigt oder nicht. Wer sich bewusst für dieses Hotel entscheidet, wird diese Ruhe auf jeden Fall genießen. Wir haben es nicht bereut, waren rundum zufrieden und würden dort auch wieder einchecken! Ein gelungener Urlaub!


Zimmer
  • Gut
  • Das Hotel nennt sich laut Prospekt Suiten-Hotel. Es sollen sich bei den Zimmer demnach alles um Suiten handeln. Die Suiten mit Klimaanlage sollen auch um einiges schöner und geräumiger sein als die ohne. Das hatte ich schon von anderen erfahren, so dass wir zu Hause auch gleich eine Suite mit Klimaanlage gebucht haben. Kostet auch nur 40,00 Euro mehr. Die Klimaanlage braucht man auch. Es war bei uns im März so heiß und schwül, dass wir die AC auch nachts laufen ließen. Das Zimmer, in das wir anfangs gesteckt werden sollten, hatte uns nicht so sehr gefallen. Es befand sich in einer der Hütten und war uns viel zu finster. Wir haben dann auf hartnäckiges (!) Nachhaken ein anderes und somit besseres bekommen. Man muß da schon hartnäckig sein. Ein Trinkgeld erleichtert die Sache ;). Das Zimmer, das wir dann schließlich hatten, war von der Lage her ein Traum. Die Aussicht war auf den Meeresarm. Herrlich. Wir hatten einen kleinen Flur, einen Wohnraum mit ca. 20 m², ein angrenzender Schlafraum mit den gleichen Maßen, wieder ein kleiner Flur und ein kleines Bad mit Wanne. Alles in allem schätzungsweise 50m². Der Wohnraum hatte eine Couch, zwei Sesselchen und einen Tisch. Im Schlafzimmer zwei zu einem Doppelbett aneinandergeschobene Einzelbetten. Oben darüber ein Baldachin mit einem Netz als Schutz vor Mücken. Zum Verstauen gab es genug Platz: Kommode mit Stühlchen davor, insgesamt zwei offene Schränke. Uns wurde gesagt, dass diese Räume früher mal zwei Doppelzimmer waren, die nun zusammen eine Suite bilden. Im Wohnraum hatten wir den Durchgang zur Terrasse. Diese war bestückt mit zwei Liegen und einem Tischchen mit zwei Stühlen. Von der Terrasse aus konnte man über das Gras etwa 20 m bis zum Pool laufen. Täglich wurde sauber gemacht, Handtuchwechsel klappte. Das Bad war okay, keine Schimmelflecken oder ähnliches, einfach aber sauber. An manchen Stellen zwar etwas „einfach“ ausgebessert, aber es war okay. Hauptsache sauber. Safe gibt es zum mieten auf dem Zimmer. Kosten: 2,50 Euro pro Tag. Stromtechnisch gibt es die Möglichkeit, Adapter gegen Kaution an der Rezeption auszuleihen. Wir hatten unseren eigenen Adapter dabei. Man braucht übrigens den gleichen wie für England. Fernseher gibt es nicht, haben wir aber auch nicht vermisst. An der Poolbar gibt es ein Schränkchen, an der die Reisenden ihre Zeitschriften und Bücher hinterlassen. Da findet man immer was zum lesen. Aktuelle Nachrichten aus Deutschland liegen an der Rezeption aus; das Wichtigste in Kürze auf ca. 4 DIN A 4 Blättern wie Politik, Wetter, Sport etc.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zuallererst: Das Essen war spitzenmäßig. Ich habe selten in einem Hotel so gut gegessen. Das einzige Hotel, wo es noch besser war, war ein 5-Sterne Riu-Hotel, und das soll was heißen. Das Frühstück ist zwar nicht so umfangreich, aber man wird satt und findet eigentlich immer was. Es gibt dieses in Buffetform. Es hat dort 2 verschiedene Säfte, Butterzopf, getoastetes Weißbrot, Croissant (aber kein Blätterteig), verschiedene Marmeladen, Honig, der ein bißchen zu dünnflüssig war, sowie Butter, Würstchen in Scheiben, angebratenen Schinken, ab und an gab es Omelett (vom Geschmack her wie Palatschinken), Suppe (!), Kartoffeln + tomatige Soße, eine Sorte Käse, kalten Bratenaufschnitt, kalte Hühnchenschnetzel, Müsli, verschiedene Obstsorten. Auf Wunsch gibt es Ei in verschiedenen Variationen wie Spiegelei, Rührei oder als normales Frühstücksei. Einfach danach fragen, aber normalerweise wird man von den Kellnern gefragt. Natürlich gibt’s noch Kaffee oder Tee. Mittags gibt es wie auch abends ein 5-Gänge-Menu: Es geht los mit einer kalten Vorspeise, es stehen hier zwei zur Auswahl. Weiter geht es mit einem kleinen Salat, es folgt eine Suppe, anschließend der Hauptgang, wo man zwischen einer Fleisch- und einer Fischspeise wählen kann. Beim Dessert gibt es dann wieder zwei zur Auswahl. Die Portionen sind zwar nicht riesig, es sind aber auch fünf Gänge, und die muss man erst mal schaffen. Ich habe es nicht geschafft! Uns wurde sogar mal ein Nachschlag angeboten, falls es nicht reichen würde. Das Essen ist sehr liebevoll angerichtet. Geschmacklich ein Hochgenuß. Durchfälle gab es keine zu Beklagen, alles picobello sauber, es kann also alles bedenkenlos gegessen werden. Wer im „Flamingo“ einmal gegessen hat, wird feststellen, dass zwischen diesen Essen Welten liegen. Wir sind, als wir einmal mit dem Shuttlebus zum shoppen gefahren sind, extra mittags zurückgefahren, weil wir lieber bei „uns“ im Kasr al Bahar essen wollten als im „Flamingo“. Man kann im Kasr al Bahar zwar auch à la carte essen, haben wir aber nicht genutzt, da uns das 5-Gänge-Menu so super geschmeckt hat. Es wird weiter noch ein Gourmet-Pass für 90,00 Euro angeboten, der es ermöglicht, in den à la carte Restaurants der verschiedenen Hotels zu essen. Ob man diesen allerdings wirklich braucht, muß jeder für sich entscheiden. Es hätte mich gereut, in anderen Hotels zu essen und dieses Menu zu verpassen. Was auch noch klasse ist: Beim Essen (Mittags und Abends) sind die Getränke gratis. Es gibt gratis Bier (Tusker, schmeckt gut), Rotwein (offen ausgeschenkt, aber kein Problem) und Wasser.


    Service
  • Sehr gut
  • Absolut spitzenmäßig. Reparaturen werden gleich ausgeführt. Bei uns war mal der Deckenventilator defekt. Wir haben es gemeldet und er wurde gleich repariert. Bei meinen Schwiegereltern funktionierte mal die Toilette nicht so wie sie sollte, wurde auch gleich repariert. Also alles prompt und mit gutem Ergebnis! Auch der Service beim Essen ist klasse. Alle sind sehr aufmerksam und freundlich. Immer wieder ein kleiner Scherz auf den Lippen. Wir bekamen sogar auf Nachfrage ein zweites Dessert, gibt’s auch nicht überall! Allgemein zum Service: Pole pole, was soviel heißt wie Langsam, wird in Kenia großgeschrieben. Nicht ärgern, wenn mal nicht alles sofort so flott wie in Deutschland läuft. Im Normalfall sind alle sehr bemüht und es klappt auch alles. Das einzige, was wir feststellen mussten, wenn mal ein Bediensteter zu einer Tätigkeit keine Lust hatte, merkte man ihm das dann auch an. Das gab es aber selten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wer in das Kasr al Bahar absteigt, der sollte Ruhe suchen, denn diese findet er hier auch! Es liegt nämlich nicht am Strand, sondern am Meeresarm. Sehr idyllisch. Ein Traum für Ruhesuchende!! In der Nachbarschaft befindet sich ein Gefängnis, welches uns aber ehrlich gesagt absolut nicht gestört hat. Außerdem wird das Hotel gut bewacht. Angst muß hier keiner haben. Zum Strand bzw. ins Partnerhotel „Flamingo“ fährt ein Shuttlebus morgens um halb zehn. Um 17:00 Uhr fährt dieser wieder zurück. In diesem Partnerhotel kann auch mittags gegessen werden (member card des ASC mitnehmen!!) Für die Getränke muss man allerdings extra zahlen. Wem die Zeit am Strand zu lange wird, kann ab dem „Flamingo“ mit dem Taxi zurückfahren. Kostet dann allerdings umgerechnet 6,00 Euro und die Fahrer lassen nicht mit sich handeln. Ausserhalb des Flamingos gibt es aber günstigere Taxen. Wir sind dann mit dem Tuck-Tuck (dreirädriges Taxi) für 2,00 US $ zurückgefahren (unbedingt handeln und erst bei der Ankunft zahlen). Ein Shuttlebus am Mittag wäre toll-leider Fehlanzeige. Die Transferzeit vom Flughafen dauert etwa eine Dreiviertelstunde. Zum Meer: Das Meer hat mich nicht wirklich umgehauen. Morgens bis mittags Ebbe, man muß bald 2 km rauslaufen, um im Meer baden zu können. Nachmittags ist es besser. Sehr viele Palmenblätter am Ufer. Allgemein ist der Strand ungepflegt. Ist unangenehm. Außerdem können die Beachboys sehr nervtötend sein.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wie schon oben beschrieben, gibt es die Möglichkeit, Boccia und Minigolf zu spielen. Am Eingang zum Speisesaal steht eine Tafel, an der mit Uhrzeit vermerkt ist, wann welche Aktivität geplant ist, kann sich aber je nach Bedarf der Gäste ändern. Bocciaspielen muß man nicht zwingend nach deren Planung spielen, man kann sich auch an der Rezeption melden, dort gibt es die Kugeln. Der Animateur hat uns immer, wenn wir spielen wollten, die Kugeln ausgehändigt und war beim Ablauf des Spieles immer anwesend. Einfach mal nachfragen. Weiter gibt es Wassergymnastik. Macht wirklich Spaß. Musik gab es zwar keine dazu, dafür haben wir dann selbst gesungen. Man muß auch mal improvisieren können! Zum Baden gab es den kleinen Pool, der immer picobello sauber war, pünktlich um 18:00 Uhr wird gechlort. Es soll wohl auch die Möglichkeit geben, in dem Meeresarm baden zu können, haben wir aber nicht genutzt. Die Lagune sah nicht soo einladend aus und uns genügte der Pool. Wie schon oben beschrieben, kann man ja auch, will man im Meer baden, in das Partnerhotel fahren. An Unterhaltung gab es Samstags Musik. Es spielte eine Gruppe, die wirklich super war. Einmal war auch eine Vorstellung zu sehen (umsonst). Montags wurde nochmals Musik vorgetragen. Mittwochs soll es wohl die arabische Nacht geben. Diese soll auch so ca. 25,00 Euro extra kosten. Konnten wir aber nicht besuchen, da wir zu der Zeit gerade auf Safari waren, von daher haben wir keine Erfahrungswerte. Die anderen Hotels am Strand bieten auch Abendunterhaltung an (gegen bares versteht sich). Man hat die Möglichkeit, umsonst mit dem Shuttle dorthin zu fahren, und natürlich auch wieder zurück. Über die Abfahrtszeiten kann man sich absprechen. Das haben wir aber nicht genutzt, da wir nach unserer Safari so platt waren, dass wir uns über Ruhe und Erholung gefreut haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:36-40
    Bewertungen:8