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Birgit (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
Nie wieder
1,2 / 6

Allgemein

Das "Hotel" ist nicht ausgeschildert und selbst am Fahrkartenverkauf beim Inselparkplatz konnte man mir nicht sagen, wo denn dieses Haus liegt. Die Routenplanung aus dem Internet führte uns zu einem anderen Haus. Auf meinen diesbezgl. Hinweis später an die Hotelbesitzerin erwiderte diese nur, dass es diese Straße 3x in Dagebüll gibt. Vielleicht ja mal umso mehr ein Grund das besser auszuschildern? Nach ergebnisloser 20 min. Sucherei und da ich die Besitzer tel. auch nicht erreichen konnte (Anrufbeantworter), stellten wir unser Auto erst mal auf dem öffentl. Parkplatz ab und nahmen die Fähre nach Föhr. Etwas später erreichte ich dann die Besitzerin und erklärte ihr, dass wir das Haus nicht gefunden hatten und erst um 21 Uhr von Föhr zurückkämen. Darauf bekam ich zu hören, dass Anreise nur bis 19 Uhr wäre. Ich entschuldigte mich für mein Unwissen und fragte nach der Möglichkeit einer späteren Schlüsselübergabe. Misslaunige Antwort: "Dann muss ich eben solange warten." Ich entschuldigte mich nochmals und hatte schon ein schlechtes Gewissen, dass nun jemand von außerhalb zwei Stunden nach Arbeitsende auf unsere Rückkehr warten musste. Als wir um 21 Uhr ankamen, wurden wir nach unserem Klingeln erst mal (zur Strafe?) mehrere Minuten vor der Tür stehen gelassen. Ich nannte dann zur Begrüßung freundlich meinen Namen und erhielt als Antwort weder ein "Guten Abend" geschweige denn ein "Herzlich willkommen" o.ä. sondern "Anreise war nur bis 19 Uhr!". Ich entschuldigte mich also ein weiteres Mal. Beim Gang durch das "Hotel" stellte sich heraus, dass die Besitzer im gleichen Haus wohnen!!! Aus der späteren Schlüsselübergabe hätte man also wahrhaftig kein Drama machen brauchen. Nicht so diese Dame. Auf unserem Zimmer bekam ich nochmals einen langen Vortrag zu hören, ob ich mir vorher nicht durchlese, was ich unterschreibe, es hätte ja nun ein Waschmaschinenkauf sein können, wie viele Leute heutzutage Verträge vor Unterschrift nicht lesen, dass ich das nächste Mal doch besser aufpassen solle, usw. usw. Ich atmete tief durch und verkniff mir die Bemerkung, dass das weder eine freundliche Begrüßung war, noch dass es ja auch wieder nicht so tragisch wäre, da es noch nicht mitten in der Nacht war und sie ja mit im Haus wohnt. Abgesehen davon wären wir bei vernünftiger Beschilderung rechtzeitig dagewesen und die Parkplatzgebühren wären uns erspart geblieben.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unser Zimmer befand sich unterm Dach und war sehr klein. Die Flure sind schmal und alles knarzt. Die Zimmertüren sehen aus wie bei uns im Keller (siehe Foto) und haben auch nur einen einfachen Bartschlüssel. Die Dachschrägenfenster waren uralt und die erste Zumutung. Sehr dreckig und die Rollos sind innen liegend zwischen zwei Glasscheiben, das haben wir auch noch nicht erlebt. Wenn sie defekt sind, was bei Rollos ja durchaus irgendwann zu erwarten ist, kommt man zwecks Reparatur nicht mehr ran. Wer hat sich denn so was ausgedacht? In diesem "Hotel" waren sie natürlich defekt, wir haben sie mit viel Mühe doch irgendwie runtergezogen und fixiert bekommen, eine wirkliche Verdunkelung haben diese hellen Teile aber nicht gebracht (siehe Foto). Die Möbel waren an vielen Stellen abgestoßen, die Dusche im Bad hatte Schimmelflecken in den Fugen, aber das hat man ja oft und hat uns vergleichsweise noch am wenigsten gestört. Das "Zustellbett" (siehe Service) hat einfach alles in den Schatten gestellt. Der (Frühstücks-) Tisch war sehr klein und obwohl wir zu dritt waren, gab es nur zwei Stühle, so dass einer immer auf der Bettkante frühstücken musste. Seife im Bad gab es nicht, auf die Heizung sollte man auch nichts hängen, stand auf einem Schild (siehe Foto), da deren Rostflecken sonst abfärben ! Der von uns wenig genutzte Fernseher war winzig. Im Zimmer steht jedoch ein kleines Schild (siehe Foto): „Herzlich willkommen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt“, der blanke Hohn.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Frühstück wird auf dem Zimmer serviert und zwar ausschließlich auf dem Zimmer. Folglich kann man nicht zwischen Dingen wählen, die man mag oder nicht mag. Der Getränkewunsch (Kaffee, Tee, Kakao, Saft) wird bei Anreise notiert. Die Brötchen waren nicht frische, sondern pappige Aufbackbrötchen, der Orangensaft wässrig und süß. Der Aufschnitt war zwar nett angerichtet, geschmacklich aber nicht unser Fall und das quietsch-süße Gelee-Zeug sollte wohl Marmelade sein (siehe Foto). Letztes Jahr waren wir mit dem Fahrrad in Holstein unterwegs, haben in Jugendherbergen übernachtet und ich kann nur sagen, dass uns in jeder Jugendherberge das Frühstück besser geschmeckt hat.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Zimmer muss bei Anreise bar bezahlt werden. Das ist auch erforderlich, denn sonst wären wir (und vermutlich andere auch) keine zweite Nacht geblieben. So haben wir die bezahlten drei Nächte ausgeharrt. Ich bin mit zwei Kindern gereist, um meinen Mann auf Föhr (zur Kur) zu besuchen, d.h. ich habe ein DZ mit Zustellbett gebucht. Dieses Zustellbett war eine einzige Zumutung, wie man hier überhaupt von "Bett" sprechen kann, ist mir genauso ein Rätsel wie bei dem Begriff "Hotel". Diese sagen wir mal "Liegemöglichkeit" bestand aus einer Unterlage aus Draht, was vermutlich bei einer reinen Schaumstoffmatratze nur den "Hängematteneffekt" gehabt hätte. Aber diese Matratze war das Dünnste und Billigste, das ich je erlebt habe. Selbst wenn man sie auf den harten Fußboden legte, war ein Liegen darauf unmöglich, da man jede Matratzenfeder an jeder erdenklichen Körperstelle gespürt hat. Am nächsten Morgen habe ich freundlich um eine Alternative in Form von einer Luftmatratze oder wenigstens einer Isomatte gebeten. Ich habe also wahrlich nichts Unmögliches verlangt, obwohl auch ein Zustellbett benutzbar sein sollte. Selbst auf den billigen Kompromissvorschlag mit der Isomatte wurde nicht im Geringsten eingegangen, sondern die Standardantwort lautete am ersten und den noch folgenden Morgen: "Wir haben nichts anderes, es gibt nichts anderes!" Wir haben also zu dritt drei Nächte nebeneinander im Doppelbett verbracht. Hier waren die Matratzen i.O, aber da unsere Kinder bereits größer sind, war die Nacht in relativer Enge nicht gerade erholsam. Bei Abreise habe ich das Thema nochmals angesprochen. Wenn mir die Besitzerin einen 10-minütigen Vortrag hält, ich solle mir vor Buchung doch bitte alles genau durchlesen (und behalten), solle sie sich doch bitte auch mal vorher auf dieses "Zustellbett" legen, bevor sie es vermietet. Daraufhin wurde die Dame erwartungsgemäß sehr unfreundlich und verwies (bevor sie in ihr Haus flüchtete, damit Passanten nichts mitbekommen) nur weiterhin darauf, dass es sich um ein "Zustell"-Bett handele. Und darauf muss man nicht liegen können? Das in unserem Zimmer war definitiv nur für Fakire geeignet!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt nur ca. 50-100 m vom Fährhafen entfernt. Wer also nicht auf den Inseln übernachten kann / möchte, findet hier eine Unterkunft. Empfehlen kann ich es aber nicht, dann doch lieber nebenan auf dem Campingplatz übernachten.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt keinen Aufenthalts- oder Frühstücksraum, keine Rezeption, jeder Quadratmeter scheint dort in Zimmer verwandelt und vermietbar gemacht worden zu sein. Der Hotelname bedeutet ins Hochdeutsche übersetzt "Klarer Horizont". Den hatten wir von unserem Zimmer aus jedenfalls nicht (siehe Foto), zudem liegt das Haus ja hinterm Deich. Auch der Internetauftritt passt nicht zu den Gegebenheiten vor Ort.


    Hotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(7)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:36-40
    Bewertungen:40