- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Ködnitzhof ist anscheinend teilweise renoviert (Fassade und die Zimmer mit Dusche und WC). Zu unserer Zeit waren auschließlich Familien dort, und zwar aus Deutschland und Polen. Im Hotel wird Halbpension angeboten. Leider stimmen im Katalog nicht alle angaben: wir haben z.B. den in der Zimmerbeschreibung versprochenen Fön vermisst (hatten extra mal keinen mitgenommen). Ein Raum für die Aufbewahrung der Ski ist direkt neben der Küche, aber leider keine Möglichkeit Skistiefel zu trocknen, da nur Regale (wie zu Hause im Keller...) zum Abstellen der Skistiefel vorhanden waren. Internetanschluß ist im eingangsbereich vorhanden, kam aber so ca. 4,-- €/h. Die Pisten in kals waren soweit in Ordnung, die Loipen hatten teilweise durch die Wärme gelitten. Wir hatten 8 Tage lang strahlenden Sonnenschein und tiefblauen Himmel. Der kalser Skipass ist in ganz Osttirol sowie auf dem Mölltaler Gletscher und Ankogel gegen Aufpreis gültig. Sehr gut hat es uns im Skigebiet Brunnalm in St. jakob im Deffreggental - Fahrzeit ca. 50 min mit dem Pkw - gefallen. Dort war noch mehr Schnee vorhanden und es war bedeutend kälter (um 10. 00 Uhr im Tal noch - 13 Grad). Da sind natürlich die Schneeverhältnisse besser. Geräumte Winderwanderwege gibt es reichlich.
Hier will ich mal ganz genau unterscheiden: Die Zimmer mit Dusche und WC sind neu renoviert und mit hellen Möbeln und Laminat ausgestattet. Wir hatten einen Balkon mit dabei, auf dem sich aber leider noch die gefüllten Ersatzaschenbecher unserer Vorgänger befanden, und das blieb bis zum letzten Tag so. Dusche und WC ausreichend groß und geräumig, auch die Ablagemöglichkeiten fanden wir ausreichend. Allerdings gab es im Bad nur 1 Handtuchstange für 3 Personen. Zimmerservice war hier jeden 2. Tag, Bettwäsche und Handtuchwechsel fand in der Woche nicht statt. Die Zimmer sind etwas hellhörig. Unsere Tochter hatte ein Zimmer mit Etagendusche und WC. Das war sehr einfach ausgestattet. Da sie aber bei uns geduscht hat können wir zum Zustand der Etagendusche nichts sagen. Es gab allerdings nur je 1 WC für Damen und Herren und 1 Dusche für beide pro Gang mit 6 oder 8 Zimmern. Diese Zimmer sind unrenoviert und wirklich alt. Mit ebenso alten Bauernmöbeln. Was uns aber am meisten gestört hat, im Altbau, wo diese Zimmer waren: es trat von der Küche abends eine unwahrscheinliche Geruchsbelästigung (wie altes Frittenöl) auf dem Gang auf, der dann natürlich auch bis in die Zimmer zog. Zum Glück war unsere "Große" so erkältet, das sie sowieso nichts riechen konnte... Wir hätten dort nicht schlafen können. In diesem Zimmer fand ganz offensichtlich überhaupt kein Zimmerservice statt: Schokoladenpaier und Papier von Hustenbonbons was sie am 1. Tag in den Papierkorb entsorgt hatte lag auch am letzten Tag noch da, ein mal nicht selbst gemachtes Bett blieb auch ungemacht. Also für die neuen Zimmer gibts von uns 3 Sonnen, für das andere nur 2. Als Kinderzimmer gehen die schon durch, vorallem auch auf Grund des günstigen Preises. Da können auch Familien mit mehr als einem Kind Urlaub machen. Wir würden aber immer wenigstens ein Zimmer mit Dusche und WC dazu buchen. Beide Zimmerarten sind mit kleinen Fernsehern ausgestattet, mit denen eine Vielzahl von Programmen empfangen kann.
Hier streiten sich die Geister: Es war im Restaurant alles sauber, es gab typisch Tiroler Küche, aber ohne besondere Höhepunkte. Zur Auswahl standen abends immer 2 Gerichte - Suppe, Salatbüffet, und Dessert waren bei beiden gleich. Bei den hauptgerichten haben wir es geschafft uns in einer Woche je 2x zwischen verschienden omletts und Schnitzeln und Steaks zu entscheiden. Salatbüffett bestand meistens aus 3- 4 Sorten (Blattsalat, Gurke oder Tomate, Möhrenscheiben und Weißkraut). Beim Frühstücksbüffet war die Auswahl auf den 1. Blick auch gegeben: je 2 Sorten Wurst, Schnittkäse, Schmelzkäse und Marmelade dazu Müsli und eine Mischung von Cornflakes und Schokobällchen) Diese Auswahl blieb aber die ganze Woche absolut gleich... Frühstückseier mussten, wenn wir das richtig bemerkt haben, extra bezahlt werden. Getränke dazu Kaffee, Tee, Kakao mit Schlagsahne - also heiße Schokolade- und Orangensaft. Die Getränkepreise bewegten sich im üblichen Rahmen (1 Almdudler 0, 35 l = 2, -- €, ; 0, 5 l Bier 2, 60 €). Was uns aber etwas gestört hat: ab 8. 00 Uhr sollte Frühstück sein, ab 18. 00 Uhr Abendbrot. Meistens war es aber so das noch irgendwas fehlte - mal das Frühstücksbüffet komplett, mal die Wurst, mal das Salatbüffet am Abend... Wir waren leider fast immer die ersten. Aber einer muß ja den Startschuß für die Küche geben.
Das Personal war im wesentlichen freundlich. Wie schon erwähnt fand der Shuttle ins Skigebiet nicht so statt, wie angegeben. Und in Skischuhen die Strecke laufen ist nicht besonders bequem, also waren wir mehr oder weniger auf unser Auto angewiesen. Check-In war problemlos. Der im Katalog angegebenen Hüttenabend wurde durch einen Rodelabend ersetzt, was wir aber nicht genutzt haben, da uns der Weg bis zur Rodelbahn (ca. 3 km) spät abends zu weit war. Es wurde aber ein Ausflug ins Skigebiet nach Matrei (Fahrstrecke so ca. 35 km) für 10,-- € pro Person angeboten. Von jetzt an müsste ich eigentlich 2 Bewertungen schreiben: wir hatten 1 Zimmer mit Dusche und WC und 1 Zimmer mit Etagendusche (ganz bewußt so gebucht, da Einzelzimmer nur so zu buchen waren). Das Ez wurde die ganze Zeit anscheinend nicht gereinigt - Schokoladenpapier was am 1. Tag in den Papierkorb geflogen war, war auch am letzten Tag noch da...Alles andere siehe Zimmer /Unterbringung
Der Ködnitzhof befindet sich im Ortsteil Ködnitz der Gemeinde Kals am Großglockner. Direkt gegenüber sind das Glocknerhaus, eine Raiffeisenbank und die Kirche. Daneben eine Poststelle und ein weiteres Restaurant sowie der Kalser Handwerksladen. Bis zu den Skiliften in Großdorf sind es so ca. 900 m. Leider fand der angepriesene Transfer durch das Hotel nicht statt, es wurde auf den öffentlichen Skibus (der aber vom Hotelchef betrieben wird) verwiesen. Der fährt aber nur 2x vormittags zum Skigebiet hin, und 2x zurück.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Im Hotel sind keinerlei angebote vorhanden, der Hüttenabend fand ja nicht statt, den Rodelabend haben wir nicht genutzt. Sauna kann im Lesacherhof im Ortsteil Lesach (ca 2, 5 km) genutzt werden. Internetzugang ist vorhanden
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2008 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 84 |