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Heidi (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2004 • 3 Wochen • Strand
Auch wenn nicht alles perfekt ist, wir würden wieder hinfahr
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Für uns war es nach 2002 der zweite Urlaub, den wir in diesem Hotel verbracht haben. Da es uns vor zwei Jahren dort sehr gut gefallen hat, haben wir für 2004 wieder einen Urlaub dort gebucht. Die Anlage selbst ist relativ klein und überschaubar, auch nicht mehr ganz neu. Bestehend aus mehreren 3-stöckigen Gebäuden, sowie einigen Bungalows, die vorwiegend an Familien mit Kindern vermietet werden. Wir hatten Superior-Zimmer, bestehend aus einer Art Wohnküche, Bad und großem Schlafzimmer, sowie einen sehr großen Balkon mit Blick auf die gesamte Anlage und den Pool. Die Zimmer sind sehr geräumig, einfach aber praktisch ausgestattet. Teilweise allerdings etwas renovierungsbedürftig. Bei uns zum Beispiel funktionierte der Abfluss der Dusche nicht mehr und mit dem Türschloß hatten wir des öfteren unsere Probleme. Die Schranktüren und Schubladen klemmen teilweise, manchmal fällt auch der Boden der Schublade heraus. Mit Klimaanlage sowie Deckenventilatoren kamen wir nach einiger Übungszeit gut zurecht. Die Gartenanlage ist sehr schön und gepflegt, bestehend aus vielen reich blühenden Pflanzen, Büschen und wunderschönen Palmen. Während unseres Urlaubs regnete es allerdings recht oft, so dass die Gärtner manchmal mit der Arbeit nicht nachkamen, vor allem weil seitlich der Wege alles überschwemmt war. War für uns aber kein Anlass zur Klage. Die Gäste waren überwiegend Deutsche, einige Österreicher und in der letzten Urlaubswoche auch einige Italiener. Für den Tresor bezahlt man pro Woche 14 USD, ein Fax nach Deutschland kostete etwa 1 EUR. Telefoniert haben wir vom Hotel aus nicht, so dass ich hier nicht sagen kann, ob es günstig oder teuer ist. Handys funktionieren zu 99% in der Anlage nicht, wohl aber am Strand. Sportangebote gibt es keine, außer der Tauchschule am Strand bei Ramon. Er spricht sehr gut deutsch, ist sehr freundlich und auch zuverlässig, bietet wunderschöne Tauch- und Schnorchelausflüge zu den Riffen. Ansonsten bleibt nur Joggen am Strand. wir haben alle unsere Ausflüge über unseren Taxifahrer Domingo gemacht. Telefonnummer gebe ich auf Anfrage weiter. Er hat uns sehr faire Preise geboten, ist darüber hinaus überaus zuverlässig, ein sehr vorsichtiger Fahrer und ein sehr liebenswürdiger und freundlicher Dominikaner. Wir waren im Nationalpark Los Haitises, Wasserfall El Limon, und haben eine Katamaranfahrt in der Bucht von Samana unternommen. Empfehlenswert für Natur- und Wanderfreunde ist auch eine Tour mit Ossi. Einfach aus dem Hotel raus und rechts die Straße entlang laufen. Dann den Berg hoch bis zu einer Wellblechhütte. Dort läuft ein Hausschwein namens Jotta frei herum,


Zimmer
  • Schlecht
  • alles gehört meines Erachtens von Grund auf renoviert. sehr hellhörig, da keine Fensterscheiben, sondern nur Moskitonetze und Holzlamellen vorhanden sind. Geruchsbelästigung teilweise sehr hoch, vor allem im Küchenbereich (die Pooltoilette befindet sich unmittelbar hinter dem Küchengebäude. Der Geruch strömt manchmal sogar in den Speisesaal. wenn abends die Animation mit ihrer Show loslegte konnten wir oft vor 1 Uhr nachts nicht einschlafen, es sei denn wir schliefen bereits vor Beginn der Show ein.... Bettwäsche und Handtücher wurden täglich gewechselt. Mit Stromausfall muss man des öfteren rechnen. Als Tipp: Teelichter mitnehmen und natürlich Taschenlampe. wenig Wasserdruck. Man steht lange unter der Dusche, um wirklich nass zu werden. Ich persönlich empfehle Zimmer mit Balkon zur Rückseite (zu den Palmenwäldern und nicht zum Pool hin). Die Vögel sind dort zwar lauter als wenn man Zimmer zum Pool hat, aber das ist immer noch angenehmer als der Musiklärm, der manchmal bis tief in die Nacht in die Zimmer schallt. Und wenn es nicht der Musiklärm ist, dann sind es rumselige Gäste auf dem Nachhauseweg...


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • die Küche hat sich im Vergleich von 2002 auf 2004 verschlechtert. 2002 gab es wesentlich mehr Speisenangebote und auch mehrere Themenabende. Das Essen war dieses Jahr zwar gut, aber nicht mehr sehr abwechslungsreich. Täglich Fisch und abwechselnd Schweine- oder Rindfleisch. Täglich variierende Kartoffelgerichte und Gemüse (Brokkoli, Blumenkohl oder so eine Art Kohlrabi). Unterschiedliche Salate und täglich Suppe. Was wirklich gut war (ich spreche hier von meinem eigenen Geschmack, der eine oder andere empfindet das vielleicht anders), waren die Nudeln. Jeden Tag ein anderes Pastagericht mit verschiedenen, aber immer leckeren Soßen. Das liegt vermutlich an der italienischen Hotelleitung. Im ganzen Urlaub habe ich mich vorwiegend von Nudeln, Salat und Obst ernährt. Zum Frühstück gibt es jede Menge Obst (Bananen, Ananas, Papaya, Melone, Grapefruit). Das Brot kann ich von meiner Sicht aus nicht weiter empfehlen, nach drei Wochen hatte ich richtig Sehnsucht nach einem kräftigen Bauernbrot... Es gibt nur Weißbrot, Toastbrot und verschiedene Hörnchen und Brötchen, alle strohtrocken und altbacken. Am Gaskocher steht ein Dominikaner, der zubereitet. Spiegelei und Rührei mussten wir ihm erst beibringen, er kannte nur mit der Gabel verrührtes Ei zu einem Omelett gebraten. Nun ja, wer's mag. Dazu gabs warmgehaltene Würstchen, Schinken, gebratene Bananen, Tomaten und Käse. Der Kaffee schmeckt sehr gut, je nachdem wer ihn aufgebrüht hat. Manchmal steckt der Löffel drin und ein anderes Mal wird jede Bohne einzeln durchgeschossen. Tee gibt es nur in Beuteln. Kakao ist absolut lecker, so frisch gibt es ihn bei uns eben nicht. nachmittags gibt es zur Tea, bzw. Coffeetime Gebäck und Puddings. Zuckersüß und fast alles mit Zimt zubereitet. Getränkeauswahl ist gut. Wenn José an der Bar steht, empfehle ich auf jeden Fall seinen


    Service

    an der Rezeption wird zum Teil recht gut Deutsch gesprochen, je nachdem wer gerade Dienst hat. Wenn es Probleme gibt, hilft es nur, mit der Reiseleitung zu sprechen, die fast täglich im Hotel vorbeikommt. Spanischkenntnisse können nicht schaden, da man mit Englisch und Deutsch nur wenig weiterkommt. Zur Not mit Händen und Füßen. Das Personal ist jedoch wirklich sehr bemüht. Wir kamen mit allen gut aus. Freundlich waren alle ohne Ausnahme. Natürlich hilft ein entsprechendes Trinkgeld immer noch ein bisschen mehr. Wir haben unserer Putzfrau im Zimmer täglich eine Kleinigkeit aufs Bett gelegt. Einmal in der Woche 5 Dollar und ansonsten täglich Bonbons, kleine Shampoo oder Parfümproben, Spielzeug für ihre Kinder, Buntstifte, Malblöcke (sowas gibts kostenlos bei allen Banken), Luftballons etc. Das ist nicht viel, tut niemandem finanziell weh und die Freude unserer Putzfrau, die uns beim Abschied umarmt hat, hat uns in unserem Handeln bestätigt. Auch dem übrigen Personal haben wir immer wieder mal einen oder zwei Dollar in die Hand gedrückt. Wir konnten uns über nichts beschweren. Schon nach wenigen Tagen wurden wir mit Namen angesprochen, hatten unsere Getränke zum Essen oft schon auf dem Tisch stehen, wenn wir vom Meer kamen, ohne vorher unsere Wünsche geäußert zu haben. Wir wurden einfach in unseren Gewohnheiten beobachtet und das ganze Personal freute sich dann diebisch über unseren verblüfften Gesichtsausdruck. auch mit der Animation gab es überhaupt keine Probleme. Wir haben schnell mitbekommen, dass es kein geschultes Animationsteam gibt. Es handelt sich um junge Dominikaner, die sich ein bisschen Geld verdienen wollen (50 EUR im Monat) und die mit dem wenigen Wissen, das ihnen beigebracht wurde, versuchen, die Gäste zu unterhalten. Oft sprechen sie kein Wort deutsch, müssen also zusehen, wie sie sich mit den Gästen verständigen können. Hier liegt es eindeutig an der Hotelleitung, die wahllos Leute für die Animation aussucht, wenig genug anlernt und anschließend erwartet, daß den Gästen Perfektion geboten wird. Uns haben die Animateure leid getan, vor allem als wir merkten dass sie teilweise nach wenigen Tagen wieder rausgeworfen werden und durch jemand anderen (billigeren) ersetzt werden. Für manch einen ist es zunächst ungewohnt, wenn die Animateure sich einfach zum Essen dazu setzen und nichts sagen (können sie nicht, weil sie kaum deutsch sprechen). Wir haben einfach angefangen, mit ihnen zu reden - so gut es ging - und später dann auch einige ihrer Spiele mitgespielt. Natürlich nerven sie auch manchmal, wenn man gerade sein Mittagsschläfchen am Strand halten möchte und die Animateure kündigen lautstark an, dass sie als nächstes bocchia, Dartwerfen, Flaschen werfen oder sonstiges mit uns machen möchten. Aber wenn wir ihnen erklärten, warum wir jetzt keine Lust haben, wurden wir auch nicht weiter belästigt. Zum Ende unseres Urlaubs waren wir jedenfalls mit allen im Hotel gut Freund und es gab einen tränenreichen Abschied von beiden Seiten. Einmal haben wir einen Arzt benötigt. Einer der Animateure hat in die Wege geleitet, dass der Arzt innerhalb von 45 Minuten (der lange Weg von Las Terrenas) im Hotel war. Mein Mann hatte sich eine akute Magen-und Darminfektion zugezogen (deshalb Vorsicht vor zu vielen kalten Getränken, die die Hauptursache von solchen Erkrankungen sind). er erhielt zwei Spritzen und einige Medikamente, wir bezahlten 70 EUR und 2 Tage später war mein Mann wieder fit. Arzt ist also kein Problem.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist nun wirklich traumhaft. Einsam gelegen, ca. 7 km von Las Terrenas entfernt mitten in den dichten Palmenwäldern direkt an der Playa Coson. Vom Hotel aus sind es nur ein paar Schritte an den Strand. Anstrengend ist lediglich der lange Bus Transfer vom Flughafen. Etwa 3 Stunden ist man mit dem großen Bus von Puerto Plata bis nach Sanchez unterwegs. Kurz vorher hält der Bus an einem Souvenirladen an. Hier hat man die Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen (nicht empfehlenswert), bzw. für richtig teueres Geld Getränke und Souvenirs zu kaufen oder Geld zu wechseln (ebenfalls nicht empfehlenswert, da in Las Terrenas viel günstiger). ich vermute mal, die Fahrer haben ein Abkommen mit dem Souvenirladen... 15 Minuten später geht es dann weiter Richtung Sanchez, wo man weitere 15 Minuten später ankommt und in kleinere Taxis (6-8 Personen) umsteigen muss, da der große Bus niemals über die Berge käme. Die Fahrt mit dem Kleinbus über die Berge ist ein Abenteuer für sich. Steil geht es in Serpentinen die Berge hoch, man hat eine traumhafte Aussicht über die Bucht von Samana und bekommt gleich die ersten Eindrücke vom Straßenzustand in der Dom.Rep. Schlaglöcher, ausgefranste Straßenränder, steile Berge, scharfe Kurven, man kommt sich fast vor wie in einer Achterbahn. Natürlich keine Leitplanken! Links und rechts kleine dominikanische Behausungen, Kinder, Hunde, Pferde auf der Straße, dazu die vielen knatternden Mopeds, Hauptverkehrsmittel auf der Insel. Nach etwa 45 Minuten kommt man in Las Terrenas an, hier geht der Weg links ab zum Hotel. Die


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    es gibt genügend Liegestühle am Strand. Das Hotel war auch nur etwa zur Hälfte ausgelastet, so dass jeder sein Wunschplätzchen am Strand finden konnte. Aber selbst bei voller Belegung dürften die Liegen voll ausreichen. Im Gegensatz zu 2002 gab es dieses Jahr sogar Liegen am Pool. Da jedoch der Pool nur sehr klein ist, sind die Möglichkeiten, hier Liegen zu platzieren eher begrenzt. Kaution für Handtücher mussten wir nicht bezahlen. wir konnten täglich problemlos frische Handtücher bei der Hütte der Animation abholen. Da das Wetter in unseren 3 Wochen Aufenthalt manchmal sehr schlecht war (Regen, oder starker Wind am Strand, sowie sehr hohe Wellen), hielten wir uns zwangsläufig häufiger am Pool auf. Leider war die Umwälzpumpe defekt. Trotz mehrfacher Beschwerden bei der Hotelleitung geschah nichts, außer dass der Poolboy zur Schnecke gemacht wurde. Der jedoch konnte überhaupt nicht zur Verantwortung gezogen werden. Mehrfach versuchte er die Pumpe zu reparieren, jedoch ohne Erfolg. so wurde nach Anweisung des Hotelleiters nur noch Chlor hineingeschüttet, in der Hoffnung


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im März 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heidi
    Alter:46-50
    Bewertungen:2