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Jürgen Markus (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 1 Woche • Strand
Viel Sonne, viel Schatten Robinson kann es besser
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die ANLAGE ist sehr GEPFLEGT, jedoch schon etwas ÄLTER. M. E. war dieses Hotel nicht schon immer ein Kinderhotel, sondern hat sich wohl oder übel als Kinderhotel spezialisiert (siehe folgende Wertungen). Das Hotel mit Pool ist schön in die Umgebung eingebettet. Die Rasenflächen sind gepflegt und die Vegetation üppig. Mit seinen sieben Stockwerken erlaubt es in den oberen Etagen einen schönen Blick aus den Zimmern (zumindest auf der einen Seite des Hotels). Das Niveau der Preise spiegelt das Niveau der Gäste wieder, so dass es in Bezug dessen sehr angenehm war. Vorwiegend nutzen Schweizer und Holländer das Angebot. Vereinzelt auch Deutsche, Franzosen und Belgier. Schlecht ist die PARKPLATZSITUATION. Die vorhandenen KAPAZITÄTEN sind definitiv ZU GERING. Um noch in angemessener Entfernung auf der Straße einen Parkplatz zu finden, muss man auch Glück haben. Ansonsten bleibt einem nichts anderes übrig, als sich zwischen den parkenden Autos hinzustellen, so dass man immer auf Abruf bereit sein muss, um sein Auto wegzufahren (wer mag und vertrauen hat, kann seinen Schlüssel allerdings auch an der Rezeption abgeben). Leider lässt einen das Personal informationstechnisch in Bezug auf Ausweichmöglichkeiten ziemlich „im Regen stehen“. Für Eltern, deren Kinder älter als 3 Jahre sind, und die auch mal etwas Zeit für sich haben möchten, kann man das Hotel durchaus empfehlen. Wichtig ist, die AUSGEHÄNDIGTEN INFORMATIONEN zu LESEN und zu FRAGEN, fragen, fragen. Insofern man eine Woche oder länger bleibt, gibt es einen Bootshuttle (5 bis 9 Neunsitzer) direkt vom Hotel nach Lugano und zurück – nach Voranmeldung, versteht sich. Auch kostenlose Tickets für den Bus und die umliegenden Bergbahnen sind erhältlich – wenn man jedoch nicht explizit danach fragt....Wenn man zusätzlich etwas konsumiert, z. B. an der Bar oder beim Abendessen, würde ich raten, die Rechnung zu kontrollieren, den Betrag zu notieren und die Schlussrechnung bei Abreise zu prüfen. WÜRDEN WIR WIEDER FAHREN? JA, ABER NUR UNTER 3 BEDINGUNGEN: 1) mit Kindern, die älter als 3 Jahre sind; 2) einem Zimmer mit seitlichem Seeblick auf Lugano; 3) einem Reisepreis der mind. 25% unter dem jetzigen liegt! Denn derzeit ist das HOTEL Lago di Lugano PREISLICH absolut VERGLEICHBAR mit ROBINSON oder ALDIANA. Im Generellen hätte ich dagegen auch nichts einzuwenden. Doch das HOTEL Lago di Lugano hält einem LEISTUNGSVERGLEICH mit ROBINSON oder ALDIANA KEINESFALLS STAND. SCHADE, eigentlich!


Zimmer
  • Eher gut
  • Wie Eingangs schon erwähnt, gibt es Zimmer mit DEM GLEICHEN PREIS, NICHT jedoch mit dem GLEICHEN „seitlichen SEEBLICK“. Auf der EINEN SEITE des HOTEL kann man sich diese Zimmerkategorie „Seitlicher SEEBLICK“ definitiv SPAREN. Die Krux ist nur, dass man erst vor Ort erfährt, ob man Glück hatte oder nicht. Hier geht es nicht allein um den Preis. Es geht hierbei auch darum, dass man auf der RICHTIGEN SEITE des Hotels einen EINMALIGER PANORAMABLICK auf den Luganer See und Lugano hat. Für diesen Ausblick wäre ich sogar bereit mehr zu bezahlen! Ansonsten sind die ZIMMER sehr SAUBER und funktionell. Es gibt sogar zwei KLEINE HERDPLATTEN und einen TOPF, so dass man Wasser/Milch warmmachen kann oder sogar kleine Speisen zubereiten könnte. Die Zimmer werden schnell und SOLIDE GEREINIGT. Die Handtücher werden ausgetauscht, auch wenn man einmal vergisst, diese in den Wäschekorb zu werfen. Wer zur Entspannung einmal FERNSEHEN schauen möchte, kann am Abend entweder das ERSTE oder RTL wählen, bzw. ORF, SF oder lustige italienische Spielshows.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Für 54 CHF pro Person (ca. 35 EUR) und Tag, erhält man Abends ein 4-Gänge-Menue und 0, 3ltr Hauswein, 1/2ltr Wasser und jeweils einen Kaffee. Basierend der Qualität des Essens und dem herrlichen Ausblick auf Lugano ist der Preis für die Halbpension absolut gerechtfertigt. Allerdings sollte man auf den Hauswein verzichten und sich einen Wein aus der Weinkarte gönnen. Eine Flasche Wein zu ordern ist oftmals günstiger als jeweils ein Glas mit 0, 1 ltr zu bestellen. Man muß diese an dem jeweiligen Abend auch nicht zwingend austrinken. Sollte die Flasche nicht leer sein, wird sie bis zum kommenden Abend kalt gestellt. Während der Woche; in der wir da waren, gab es jeden Abend eine Reduktion von 12 CHF pro Person auf die jeweilige Flasche Wein ==> auch dies wurde uns jedoch seitens des Kellners anfänglich nicht mitgeteilt. Er ließ uns genüßlich die 0, 1 ltr. Rotwein im Glas bestellen, bis wir es am 4. Tag über die Bemerkung in der Menuekarte selbst herausgefunden hatten - wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil! Nichts desto trotz, sollte man allerdings unbedingt die Rechnung kontrollieren, ob der Rabatt tatsächlich abgezogen wurde! Der WEHRMUTSTROPFEN war das KINDERESSEN. Wir hätten uns GEWÜNSCHT, dass man doch auch die BEDÜRFNISSE VON KLEINEN KINDERN (bis 3 Jahre) etwas vielfältiger BERÜCKSICHTIGEN hätte können. WEDER das KINDERBUFFET, welches wir am kommenden Tag - nach vorheriger Anmeldung, versteht sich - tatsächlich nutzen durften, NOCH die KINDERKARTE beim Abendessen, war KLEINKINDER GERECHT. So aß unserer Tochter jeden Abend kleine BRATWÜRSTCHEN mit POMMES oder NUDELN.


    Service
  • Schlecht
  • Der Hotelchef hat beim PERSONAL, um es mal positiv zu formulieren, noch EINIGES AN OPTIMIERUNGSMÖGLICHKEITEN (doch wie war das „mit dem Fisch“?). Bei der Reservation wurde uns ein schönes Zimmer mit seitlichem Meerblick versprochen, und die Möglichkeit, gegen 13 Uhr unser Zimmer zu beziehen, damit unsere Tochter (bald 2 Jahre alt) ihren Mittagsschlaf halten kann. Wir kamen gegen 12 Uhr an. Schon bei der Anmeldung an der Rezeption war klar, dass diese entweder hierüber nicht informiert war oder es einfach ignoriert hatte. Man teilte uns mit, dass man bei der Gouvernante nachfragt, ob bzw. bis wann das Zimmer bezugsfertig sei. Nach dem wir GUT ½-STUNDE neben der REZEPTION SAßEN, fragte ich nochmals nach, worauf die Rezeptionistin nochmals versuchen wollte die Gouvernante telefonisch zu erreichen. NACH WEITEREN 15 Minuten OHNE INFO wurde es mir dann etwas zu bunt. Ich teilte der Rezeptionistin mit, dass wir, da unsere Tochter nun, NACH FAST EINER STUNDE (!) doch etwas quengelig wird und wir uns nun die Hotelanlage anschauen werden. In Bezug dessen BAT ICH darum, uns auf dem Mobiltelefon ANZURUFEN, wenn dass Zimmer FERTIG ist, was uns bereitwillig zugesagt wurde. NACH EINER WEITEREN STUNDE, OHNE ANRUF – mittlerweile war es 14 Uhr – ging ich wiederum an die Rezeption, wo man mir freudestrahlend mitteilte, dass unser ZIMMER NUN FERTIG zum Bezug sei. Oh freudige Überraschung, welche „noch freudiger“ wurde, als wir unser ZIMMER betraten und das allererste Mal den „herrlichen BLICK“ auf die BÄUME des Nachbaranwesens sahen und die AUTOBAHNBRÜCKE, auf der wir den Luganer See überquerten, um nach Bissone zu kommen. Der BEGRIFF „seitlicher Seeblick“ wurde auf der Zimmerseite, auf der wir uns befanden, mehr als STRAPAZIERT. Dies ist auf KEINEN FALL einen MEHRPREIS von sage und schreibe 113 CHF (ca. 75 EUR) PRO TAG gegenüber den Zimmern mit Gartenblick WERT. Die Zimmer auf der GEGENÜBERLIEGENDEN Seite (siehe auch Abbildung des Hotelgebäudes auf deren Homepage) haben tatsächlich einen SAGENHAFTEN seitlichen Blick auf den Luganer See und Lugano. FOLGLICH FÜHLT MAN SICH ENTWEDER UM SEIN GELD ODER DEN SEITLICHEN "MEHRWERT-BLICK" BETROGEN. Die EINWEISUNG an der REZEPTION in Bezug auf Halbpension und sonstige Leistungen des Hotels werden SEITENS des PERSONAL mehr als LAX gehandhabt. Allerdings bekommt man mehrere Blätter mit SCHRIFTLICHEN INFORMATIONEN in die Hand gedrückt, die man ja nach Bezug des Zimmers erst einmal eingehend STUDIEREN könnte. Hätten wir diese zusätzliche Zeit investiert, wäre uns die NÄCHSTE NEGATIVE „ÜBERRASCHUNG“ erspart geblieben. Um 18 Uhr gibt es dass sogenannte KINDERBUFFETT (da unsere Tochter erst 2 Jahre alt ist, macht es wirklich keinen Sinn für sie Halbpension (Kindermenue) zu ordern – dachten wir zumindest). Als wir an der Rezeption fragten, wo es denn zum Kinderbuffet ginge, fragte man uns als erstes, ob wir denn unser Kind hierfür ANGEMELDET hätten. Als wir dies verneinten, teilte man uns mit, dass dann eine TEILNAHME für den heutigen Abend nicht mehr möglich sei! Ich erwiderte, dass man uns über eine Anmeldung nicht informiert hat (steht auf einem der zig Blätter, die man ausgehändigt bekommt) und ob es nicht möglich sei, dass sie – damit war unsere 2jährige Tochter gemeint, die ich auch noch demonstrativ auf dem Arm trug! - dennoch daran teilnehmen könnte. Dies wurde KATEGORISCH und bestimmt ABGELEHNT. Als ich dann nachfragte, ob wir unsere Tochter nun hungrig ins Bett legen sollen, machte man uns den Vorschlag, dass wir ja für sie – unsere Tochter – ein KINDERGERICHT beim ABENDESSEN bestellen könnten! Daraufhin wurde ich etwas bestimmter und äußerte hierüber meine Unzufriedenheit klar und deutlich, da ich davon ausgehen musste, dass es dort sicherlich wenig Angebot für ein kleines Kind gibt. Dies führte dann dazu, dass sie zwar dennoch nicht zum Kinderbuffet durfte, man uns jedoch denn Vorschlag machte, ihr etwas auf Zimmer zu bringen. Was sie denn esse, wurden wir gefragt. Nach einigem hin und her gab ich mich mit Würstchen und Nudeln zufrieden. Worauf wir dann mit unserer Tochter wieder auf unser Zimmer gingen. 10 Mintuen später läutete das Telefon und man fragte nach, ob den auch Brokkoli mit Tortellini gingen?! SONDERBAR – essen in der italienischen Schweiz alle Kinder mit 2 Jahren gerne Brokkoli mit Tortellini oder hat sich dieses KINDERHOTEL weder kundig darüber gemacht, noch darauf eingestellt, was KLEINKINDER im ALLGEMEINEN so MÖGEN und was NICHT. Als ich dies verneinte, wurden uns weitere 15 Minuten später kleine Bratwürstchen (!) mit Nudeln gebracht (auch nicht das Optimale, doch besser als Brokkoli mit Tortellini). Ich könnte noch WEITERE FÄLLE schildern, bei denen man nur unverständig den KOPF SCHÜTTELN kann – doch dies würde m. E. den Rahmen dieser Hotelbewertung sprengen. Schlussendlich muss ich dennoch eine kleine Lanze für den einen oder anderen Mitarbeiter brechen. Wie heißt es so schön: „Sie waren stets bemüht (von Tag zu Tag mehr).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel als solches verfügt wohl über einen EINMALIGEN BLICK auf den LUGANER SEE, LUGANO und die umliegenden Berge. Vom POOL kann man direkt auf den SEE blicken, und an einigen Stellen sogar nach LUGANO hinüber. Da der nächste Ort – Campione – eine Sackgasse ist, hält sich der AUTOVERKEHR und somit der GERÄUSCHPEGEL IN GRENZEN. Dies hängt allerdings auch ein Stück weit davon ab, ob mein ein Zimmer mit seitlichem Seeblick auf Lugano oder Bissone hat. Das Restaurant liegt genau am See und offeriert einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge und auf Lugano.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Um den Pool gruppiert befinden sich die Liegen. Die gesamte Poolanlage ist sehr ordentlich und sauber. Für jedes Zimmer erhält man zwei Liegen, Auflagen und Handtücher. Es besteht auch die Möglichkeit über den gesamten Aufenthalt die Liege zu reservieren (Vorteil und zugleich Nachteil). Der Blick ist von einigen Stellen vom Pool einmalig. Das Kinderbecken ist ausreichend groß und wird von einem Sonnerschirm beschattet. Da sich die Poolbar direkt neben dem Kinderbecken befindet, kann man in Ruhe etwas trinken und den Kleinen beim plantschen zuschauen (insofern sie schon alt genug hierfür sind). Der POOL als solches, ist, zumindest nach meiner gefühlten „Einstiegstemperatur“, NICHT BEHEIZT (man bedenke auch die horrenden Energiekosten). Insofern man beheizt mit einer Temperatur über 22 Grad in Verbindung bringt. Wer SPORT machen möchte, ist ziemlich auf sich ALLEINE GESTELLT. Daraus macht das Hotel jedoch auch keinen Hehl. Wo sich allerdings dass auf der Homepage beworbene FITNESSCENTER befinden soll, ist uns bis heute noch ein RÄTSEL. Ein tägliches ABENDPROGRAMM oder eine Show GIBT ES NICHT. Für die KINDER gibt es zwei bis dreimal in der Woche eine SHOW (21 Uhr) an der diese sich AKTIV BETEILIGEN können und somit auch für die Eltern Spaß geboten wird. Des Weiteren haben Kinder die Möglichkeit in der Nähe des Pools kostenfrei Tischtennis, Tischfussball oder Billard zu spielen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen Markus
    Alter:36-40
    Bewertungen:6