Hotel Lasserhof

Das Hotel selber wirkt sehr veraltet, die Fotos auf der Internetseite stellen das Hotel selbstverständlich viel besser dar, als es das in Wirklichkeit ist und die "Schandflecke" werden natürlich nicht fotografiert. Insgesamt wirkt das Hotel schmuddelig. Sämtliche Teppiche scheinen uralt. Der Empfang und der daneben gelegene Frühstücksraum befinden sich im "Keller". Man geht einige Stufen hinab. Die Gäste waren zwischen 19 und 50, ca. 50 % asiatische Gäste, die sonstigens ausländischen Gäste sind überwiegend Osteuropäer, ein paar Deutsche.

Das Zimmer war ausreichend groß mit Parkett, das Bad ausreichend groß und bis zur Decke gefließt. Es fehlte im Badezimmer jedoch an Ablagemöglichkeiten. Die Rolle Toilettenpapier steht auf dem Bidet! Anstatt eines Bidets, wäre etwas Ablagefläche besser gewesen. Das Oberlicht ging, das über dem Spiegel nicht und die Drähte dafür waren mit Tesa abgeklebt. Vorhandener Fön - widerlich! Vorhandener Zahnputzbecher - widerlich mit Kalkflecken - vor allem einer für zwei Personen. Badezimmer insgesamt siffig, Halterung für den Duschkopf so lose, dass diese immer wieder Richtung Wand rutschte und das gute Wasser an die Fließen laufen ließ, anstatt auf die Person in der Dusche. Betten - schrecklich durchgelegen und viel zu tief. Die Bettwäsche war allerdings schön sauber und neu. Flatscreen - schön!

Wir können nur den Frühstücksraum bewerten: sehr eng und klein. Auch die Möblierung dessen ist sehr gering gehalten, man kam sich etwas vor wie in einem Puppenhaus. Am Frühstüksbuffet war alles da, auch Rührei und gebratener Speck, mehrere Wurst- und Käsesorten sowie diverse Müsli-, Cornflakes und Joghurt-Varianten. Brot, Brötchen, Marmelade... Das war okay und ausreichend. Der übereifrige Kellner räumt allerdings schnell den Tisch ab, während man sich noch etwas vom Buffet holt und den Hinweis "Ich bin noch nicht fertig", versteht der aus Osteuropa stammende Mann nicht, man muss sich dann seine Gläser mit O-Saft, die Milch, die nebenbei bemerkt noch voll waren, und die Kaffeetasse wieder von dem Tablett nehmen, dass er gerade wegräumen will, freiwillig rückt er die Sachen wohl nicht wieder raus.

Wir checkten im vorletzten Zimmer auf dem Gang im 2. Stock ein. Das Zimmer ist ausreichend groß, Parkett, das Bad bis zur Decke gefließt. Trotz 3 Grad Außentemperatur war das Fenster weit offen. Wie sich dann herausstellte, funktionierte keine Heizung. Wir teilten dies der Dame und dem Herrn am Empfang mit und fragen auch gleich nach dem Sheraton-Hotel, da wir dort beruflich zu tun hatten. "Sheraton - hab ich ja noch nie gehört" war erst der Anfang. Der Herr teilte uns mit, dass wohl mehere Heizungen im Hotel nicht funktionieren würden, aufgrund dieser Aussage und seiner Bekleidung (Jogging-Hose) vermutete ich, mit dem Hausmeister zu sprechen. Jedoch sagte die Dame dann, dass sie am Sonntag Abend wohl niemand deswegen erreichen wird. Den Hinweis unsererseits, dass es dafür einen Notdienst geben müsste, quittierte man mit Schweigen. Auch wurde uns kein anderes Zimmer angeboten. Wie sich später herausstellte, arbeitete der Herr gar nicht in dem Hotel, es handelte sich wohl lediglich um den Freund der jungen Dame und offenbar wartete er mit ihr auf den Feierabend. Der Herr, der um 22 Uhr seinen Dienst antrat, versorgte uns mit der Information, dass es wohl an unserem Zimmer läge, da das Hotel mit Zentralwärme versorgt würde. Vielen Dank für diesen hilfreichen Hinweis, aber davon ging die Heizung auch nicht an! Auch kleine Reparaturversuche seinerseits brachten nichts. Am nächsten Abend wurde uns ein anderes Zimmer angeboten, aber nun war es nur noch eine Nacht, von daher sinnlos.

Das Hotel liegt sehr zentral, man kommt zu Fuß überall in kürzester Zeit hin. Hauptbahnhof/Flugahfen/Zentrum - alles in der Nähe. Einkaufsmöglichkeiten direkt in der Straße (SPAR). Ausflugsmöglichkeiten: super, da sehr zentral.

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