Hotel Laura

Hotel Laura ist ein familiär geführtes Hotel, welches von der relativ neuen Besitzerin Evi und ihren Eltern auf herzlichste Weise geführt wird. Es stehen rund 35 Zimmer zur Verfügung. Überwiegend waren deutsche Gäste da, ein Pärchen aus Russland, eins aus Österreich, eins aus Italien. Aber das spielt keine Rolle, da man vermutlich eh den ganzen Tag unterwegs ist. Wir waren es zumindest. Somit war unser Zimmer mit dem Balkon (welchen jedes Zimmer hat) völlig ausreichend. Einer meiner Vorschreiber meinte, dass er Mikes Taverne nicht empfehlen könne. Dazu kann ich nur sagen, dass ich bereits in zig Ländern, in zig griechischen Tavernen auf 3 verschiedenen griechischen Inseln gegessen haben und das Essen, welches in dieser Taverne angereicht wird einer Geschmecksexplosion gleicht. Es waren die besten und frischesten Gerichte, welche ich jemals in einem meiner Urlaube zu mir nehmen durfte. Wer dort nicht essen geht, verpasst definitiv etwas.

Unser Zimmer war absolut zweckmäßig eingerichtet. Kleiderschrank, Spiegelkomode, zwei Nachtschränke und natürlich ein großes Doppelbett. Föhn war ebenfalls vorhanden. Separates Bad mit Dusche, WC und Waschbecken. Vom Balkon aus schöne Sicht auf Zitronenbäumchen, Oleander, etc.

Das Frühstück war für 2 Sterne überragend. Es gab täglich Rüherei, aber stets anders variiert. Mal mit Schicken, mal mit Tomaten, mal mit kleinen Würstchen, mal mit Pilzen, etc. Zudem gab es immer selbstgemachte griechische Spezialitäten. Sowohl herzhaft, als auch süß. Mal gab es Croissants, mal Ciabatta. Es gab zwar jeweils nur eine Wurst und einen Käse, sowie zwei Arten Marmelade, aber bei all den hausgemachten Leckereien ist man selbst schuld, wenn man Marmelade ist. Frisch gebackenes Olivenbrot und Kokosmakronen waren meine Highlights. Es gab auch täglich griechischen Jogurt mit, wie soll es anders sein, selbstgemachtem Feigen-und Zitronendressing.

Tja, was soll man dazu sagen. Die Herzlichkeit der Besitzer konnten wir von dem Moment an spüren, als wir aus dem Bus ausgestiegen sind. Sofort stand Evi vor dem Hotel, begrüßte uns und schon hatten wir die Zimmerschlüssel in der Hand. Die Kommunikation war gar kein Problem. Evi spricht perfekt Englisch, ihre Mama spricht auch relativ gut Englisch und der Papa nur wenige Worte, weiß das aber auf niedliche Art und Weise mit Gestiken zu kompensieren.

Vom Flughafen ist das Hotel knapp 45 Minuten mit dem Bus entfernt. Mit einem Motorroller, waren wir jedoch deutlich schneller. Vom Flugverkehr bekommt man in Lambi/Kos Stadt gar nichts mit. Zum Strand waren es ca. 3 Minuten Fußweg. Wie lang man nach Kos Stadt läuft, kann man schwer in Zahlen ausdrücken. Wir sind nur einmal dahin gelaufen, da wir ansonsten ausschließlich mit dem Roller unterwegs waren, um die Insel zu erkunden. Wir haben ca. 25 Minuten benötigt, sind aber auch ständig stehen geblieben und haben uns Planzen, Tavernen und kleine Shops angeschaut. Im Allgemeinen kann man noch sagen, dass Kos keine Massentourismus-Insel ist und es so gut wie keine zig Stockwerke hohe Hotels gibt, welches das Landschaftsbild trüben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand