Hotel Le Bristol

Wir haben uns nun bereits zum zweiten Mal zu einem Aufenthalt im Hotel "Le Bristol" entschieden. Wie Sie aus der vorherigen Hotelbewertung erkennen können, hatten wir bereits im Juni 2010 ein paar Tage in diesem Hotel verbracht. Ich möchte nun auch nicht alles doppelt bewerten und verweise auf meine vorherige Bewertung. Über Ostern wollten wir nun das milde Klima am Genfersee genießen. Da es in den Hotels in Montreux und Umgebung nur überteuerte Angebote gab, entschieden wir uns nochmals für einen Aufenthalt im "Le Bristol". Über die TUI gab es auch dieses Mal wieder eine günstige Halbpensionspauschale. Weiterhin kam ich in den Genuß von 10 Prozent Frühbucherrabatt, so dass ich schließlich für knapp 150 Euro pro Person in einem schönen Doppelzimmer das Hotel einschließlich Halbpension genießen konnte. Für die Schweiz ein sehr guter Preis! Im Gegensatz zum letzten Aufenthalt erhielen wir nun ein Doppelzimmer zur Gartenseite mit eingeschränktem Blick ins Tal. Der Lärm durch die Bahnlinie war entsprechend niedriger als im einem Zimmer direkt zur Straßenseite. Das Eckzimmer war sehr großzügig und verfügte über einen großen Balkon. Großes Plus: Tageslichtbad. Die Qualität des Abendessens hat sich meiner Meinung nach gegenüber dem letzten Aufenthalt leicht verschlechtert. Es wurde ein vorgegebenes Viergänge-Menue serviert. Bei Änderungswünschen wurde ein Aufpreis fällig. An der Fülle gab es nichts auszusetzen. Die Bergwelt in Villars war jahreszeitbedingt nur schwer zugänglich. Lediglich die Bahn zum Bretaye war geöffnet. Alle anderen Bergbahnen, auch in Ollon waren bereits geschlossen. In Les Diablerets waren die Oldtimergondeln nach Isenau und die Gletscherbahn zum Glacier 3000 noch geöffnet. Allerdings war jetzt im Monat April in der Übernachtungsrate keine kostenfreie Nutzung der Anlagen möglich. Dies ist bei einem Aufenthalt z.B. im Juni ein klarer Vorteil, der sich auch im Geldbeutel bemerkbar macht. Das Genferseegebiet ist von Villars recht bequem erreichbar. Montreux oder Vevey erreicht man in max. einer halben Stunde Fahrzeit. Nach Lausanne benötigt man etwas länger. Empfehlenswert ist die Fahrt durch das landschaftlich reizvolle Lavaux, entlang der Weinbergsterrassen von Vevey nach Lausanne. Nochmals zum Hotel: Der relativ kleine Hallenbad- und Saunabereich wurde nur von wenigen Hotelgästen genutzt. Ein Aufenthalt dort war dementsprechend ruhig und entspannend. Wenn man sich für das Hotel entscheidet, muss man wissen, dass in diesem Hotel regelmäßig indische Reisegruppen übernachten (auch im letzten Jahr). Die indischen Gäste nutzen nicht den normalen Restaurantbereich, sondern werden in separaten Räumlichkeiten verköstigt. Wir hatten nette Gespräche mit den indischen Gästen. Allerdings war bei deren Anwesenheit doch immer eine gewisse Grundlautstärke im Garten oder im Lobbybereich des Hotels vorhanden. Wer hier etwas lärmempfindlich ist, sollte von einer Buchung Abstand nehmen. Insgesamt ist das Hotel unter Berücksichtigung des Preis-Leistungsverhältnisses durchaus empfehlenswert.

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