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Ralf (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2010 • 1-3 Tage • Sonstige
Ungewöhnlicher Aufenthalt
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Eins vorweg: Meine Erfahrung ist nicht repräsentativ. Während meines Aufenthaltes brannte es im Hotel, schräg gegenüber meines Dachgeschoßzimmers kam es zu einem Schwelbrand im ausgebauten Dachstuhl. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß das Hotelpersonal in normalen Situationen souveräner und kundenfreundlicher reagiert. Bei einem ****-Haus erwarte ich allerdings auch funktionierenden Service in Streßsituationen und mehr Qualitätsbewusstsein.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Hochwertiges Mobiliar, gute Matratze, TV, Minibar, für ein Zimmer direkt unter dem Dach auch geräumig. Leider mit Reinlichkeits- und Wartungsmängeln, die in einem 4-Sterne-Haus so nicht vorkommen sollten. So war zwar penibel staubgesaugt und Staub gewischt, dafür gab es leider Spinnweben in den Ecken, Vorhang (Store) war zerrissen, Fugen im Bad schimmelig, ein Handtuch verschlissen. Schade


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Soweit von mir genutzt (Abendessen, Frühstücksbüffet) exzellent und mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Bis zum Brand: Exzellent. Check-in, Restaurant, Service im Außenbereich - alles vom Feinsten. Nach dem Abendessen wurde es bizarr: Die wiederholten Hinweise der Gäste auf eine ungewöhnliche Rauchentwicklung verhallten eine Stunde lang ohne erkennbare Reaktion, erst dann wurde die Feuerwehr gerufen. Nachdem der Brand gelöscht war, kam es zu unwürdigen Diskussionen mit Gästen, deren Zimmer zwar vom Brand nicht beschädigt, wegen der Nähe zum Brandherd jedoch durch Brandgeruch und z.T. durch den brandbedingten Stromausfall beeinträchtigt wurden. Der Argumentationslinie der Hotelleitung, die Zimmer seien von der Feuerwehr freigegeben, so dass ein Aufenthalt darin ohne gesundheitliche Gefahren möglich sei und daß durch die Hotelleitung kein Brandgeruch in den betreffenden Zimmern festzustellen sei, erlaube ich mir in drei Punkten nicht zu folgen: Erstens kann man seine Argumente sachlich und in ruhigem Tonfall vorbringen. Erhöhte Lautstärke gepaart mit der Drohung, den sich beschwerenden Gast um Mitternacht mitten in der Eifel vor die Tür zu setzen ("Sie können ja jetzt abreisen, wenn Sie dies wünschen, andere Gäste sind auch schon nach Hause gefahren.") sind nicht ****-Niveau. Zweitens ist der Anspruch, den ich als Gast an ein ****-Hotel stelle (und den das Hotel an sich selbst stellen sollte) ein komfortabler, fast schon luxuriöser Aufenthalt. Der vom Hotel angelegte Standard (Dach über dem Kopf ohne Gefahr von Gesundheitsschäden) scheint mir einem ****-Haus auch in einer Ausnahmesituation nicht angemessen zu sein und muss meines Erachtens vom Gast auch nicht als erbrachte ****-Leistung akzeptiert werden. Drittens besteht eine der größten Gefahren von Brandrauch bekanntlich darin, daß man ihn nach einer Weile kaum mehr riecht. Insofern halte ich es für gewagt, daß die Hotelleitung, die den Brandgeruch notgedrungen heftig um die Nase bekommen hat, anscheinend ihr brandbedingt eingeschränktes Riechvermögen zum Maß aller Dinge erklärt, statt in Erwägung zu ziehen, daß die Beschwerden mehrerer Gäste einen sachlichen Hintergrund haben könnten. In einem ****-Haus hätte ich erwartet, daß sämtliche Gäste, deren Zimmer durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden (und sei es auch nur leichter Brandgeruch), ohne deren Zutun und ohne Verhandlungen und verbale Entgleisungen in andere Hotels umgebucht werden, wenn das eigene Haus ausgebucht ist. Nebenbei bemerkt gab es dann auch noch bei der Rechnungsstellung Probleme. Nach einer durchwachten Nacht im brenzlig riechenden Zimmer (nicht einmal das verräucherte Bettzeug wurde erneuert) war ich leider nicht in der Lage, vor Ort nachzuvollziehen, wie viel und wofür ich bezahlt habe. Kreditkarte und Bargeld wechselten für mich nicht nachvollziehbar über den Tresen hin und her. Meiner vor 14 Tagen schriftlich wiederholten Bitte um Zusendung einer nachvollziehbaren Rechnung, die den von mir gezahlten Betrag und die im Gegenzug vom Hotel erbrachte Leistung ausweist, wurde bisher nicht nachgekommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Da gibt's aber auch gar nichts zu mosern - bestens gelegen, mit herrlichem Blick über Gerolstein und Freizeitmöglichkeiten gibt's in der Eifel mehr als genug.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:41-45
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Stellungnahme zur Hotelbewertung Ringhotel Calluna von Ralf Reisezeit: 05.06.10 Sehr geehrte Damen und Herren, Hiermit nehme ich folgendermaßen Stellung zur o. g. Bewertung, die unter der Überschrift „ungewöhnlicher Aufenthalt“ lief. Für die überaus positive Bewertung unseres Hotels in Puncto Check-in, Restaurant- und Küchenservice, sowie zu der schönen Lage mit herrlichem Blick möchte ich mich herzlich bei Ralf bedanken. Diese Anerkennung der Leistungen hat unser Team sehr gefreut. Das diese vollste Zufriedenheit erreicht wurde zeigt, dass unserem gesamten Team das Wohl der Gäste sehr am Herzen liegt. Und exakt dieses Team soll dann in der Ausnahmesituation „Brand“ versagt haben? Tatsache ist, dass nicht nur die anwesenden Mitarbeiter, sondern auch welche, die bereits frei hatten in kürzester Zeit zur Stelle waren, Die Freiwillige Feuerwehr wurde nach Erkennen des Rauches sofort informiert und hat hervorragende Arbeit geleistet. Als Gast hat Ralf die einzelnen getroffenen Maßnahmen nicht direkt miterlebt. Die Gäste nahmen nach der ersten Aufregung wieder auf der hinteren und vorderen Terrasse, sowie in der Brasserie ihre Plätze ein. Von uns wurden sofort die Zimmer auf noch anwesende Personen überprüft. Die Direktorin wurde sofort verständigt und war innerhalb von ca. 10 Minuten zur Stelle. Sie stand überwiegend bis zur Löschung des Brandes der Feuerwehr für Informationen und Fragen, sowie für die Organisation zur Verfügung. Der geschäftsführende Gesellschafter wurde verständigt und nach einiger Zeit erreicht. Auch dieser kam dann sofort. Ebenso ein im Beirat tätiger Gesellschafter. Eine im Hotel tätige Gesellschafterin wurde verständigt und kam sofort ins Hotel. Sie wurde von der Polizei zur Aufnahme des Protokolls befragt. Danach telefonierte sie mit einem Kollegen (zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob Zimmer vom Brand betroffen waren) alle in Frage kommenden Hotels zwecks einer Evakuierung der Hotelgäste an und sicherte Zimmerkontingente. Sie stand fast permanent für die Gäste an der Rezeption zur Verfügung. Die Servicemitarbeiter verrichteten weiterhin ihre Arbeit in den Restaurationen und beantworteten die Fragen der Gäste, soweit dies nach eigenem Informationsstand möglich war. Gästewünsche nach Decken ect. wurden erfüllt. Somit lief hier der Service wie bereits vor dem Brand weiter. Gegen 22:30 Uhr wurde die gesamte Geschäftleitung von der Feuerwehr über Ausmaß und Schaden informiert. Der Schwellbrand betraf lediglich einen Lagerraum. Die Feuerwehr versicherte, dass keine Gefahr mehr bestand. Das Gebäude wurde mit einer Wärmebildkamera abgesucht. Dank eines neuen Verfahrens wurde verhindert, das Rauch in die Innenräume dringen konnte. Die Hotelzimmer waren vom Brand und Rauch nicht betroffen. Hierüber wurden die Gäste und Mitarbeiter sofort –hauptsächlich durch die Direktorin- informiert. Die überwiegenden Zimmer waren von einer Gruppe gebucht, in der sich auch Ralf befand. Der Organisator der Gruppe verständigte die Direktorin an der Rezeption, das alle Personen seiner Gruppe im Hotel bleiben möchten. Dies war auch für die Mitarbeiterin/Gesellschafterin hörbar, welche daraufhin und nach Rücksprache mit den anderen im Haus befindlichen Gästen die geblockten Zimmer bei den umliegenden Hotelkollegen absagte. Somit ist die Sicherung von Zimmern und die anschließende Stornierung beweisbar. Es wurde kein Gast zum Bleiben gezwungen oder bei Nacht auf die Strasse komplimentiert. Warum sollte man das auch tun? Zwei Paare aus der Gruppe haben im späteren Verlauf des Abends dann doch um Umquartierung in ein anderes Hotel gebeten. Der Umzug wurde organisiert und die Gäste in ein anderes Hotel gefahren und am nächsten Tag zum gemeinsamen Frühstück abgeholt. Was den Stromausfall angeht, war dieser auf der Etage des Brandes im Seitentrakt. Acht Zimmer waren davon betroffen. Natürlich gehört es nicht zu den Gepflogenheiten eines 4-Sterne-Hauses den Gästen Taschenlampen zur Beleuchtung anzubieten. Jedoch bitte ich um Verständnis, das wir gegen höhere Gewalt zum Teil machtlos sind. Gleichwohl haben wir nach Information durch die Feuerwehr sofort einen Notdienst erreicht und beauftragt. Das war gegen 23:00 Uhr. Der Mitarbeiter der Elektrofirma kam erst über eine Stunde später. Trotz wiederholter Anrufe unsererseits. Betreffend der Hotelrechnung ist anzumerken, das ein Paket für 2 Nächte / 2 Personen gebucht war und 3 Tage vor der Veranstaltung telefonisch storniert und auf 1 Tag und 1 Person umgebucht wurde. Tatsächlich ist hier ein Fehler an der Rezeption passiert. Die Berichtigung ist erfolgt, außerdem hat der Gast eine Gutschrift erhalten. Die Direktorin stand jedem Gast für ein Gespräch zur Verfügung. Soweit unsere Sicht des Hergangs. Gleichwohl ist die Kommunikation anscheinend mit Ralf nicht wünschenswert verlaufen. Es ist nicht meine Art zu Hotelgästen unfreundlich zu sein oder gar laut zu werden oder unsachlich zu diskutieren. Wir hätten uns für unsere Gäste auch einen störungsfreien Abend gewünscht, gleich dem, den die Gruppe am Vorabend genossen hat. Leider ist nicht alles planbar und wir sind nicht vollkommen. Das es bei ausgebuchtem Haus lediglich zu drei Beschwerden in Verbindung mit dem Brand kam zeigt aber doch, dass wir überwiegend zufriedene Gäste hatten. Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, mich auch im Namen des gesamten Teams, bei unseren Gästen für das entgegen gebrachte Verständnis in dieser Ausnahmesituation zu bedanken und mich für die durch den Brand verursachten Unannehmlichkeiten entschuldigen. Mit freundlichen Grüßen Calluna Hotel **** Direktorin