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Jochen (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 2 Wochen • Strand
Tolle Lage, nette Leute aber kleine Mängel
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Mango Lodge liegt herrlich am Hang und bietet einen tollen Blick auf die Nachbarinseln. Der Garten ist gepflegt und die Pfahlbauten (Chalets) mit ihren Holz- und Dachkonstruktionen ebenfalls. Die Terrasse mit Tisch und Stühlen ist herrlich. Die Holzbauweise im Inneren sowie Bett und Sofa sind ebenfalls sehr schick. Enttäuscht hat uns ein wenig die Küche. Der Kühlschrank war verbeult und schloss nicht richtig, einige Stecker der Elektrogeräte (Toaster) waren gefährlich angeschmort, an einigem Geschirr fehlte es. Wer nicht jeden Tag essen gehen will, sondern sich selbst verpflegt, muss also ein bisschen improvisieren. Der Ofen und die Mikrowelle funktionierten aber tadellos. Wir empfehlen ein paar Gewürze und Suppengrundstoff mitzubringen. Das Bad ist einfach aber ausreichend. Die 2er-Dusche braucht bei Tür und Fließen mal eine Generalüberholung, funktionierte aber einwandfrei. Der einzige Schrank befindet sich im Bad. Die Zimmermädchen waren nett und achteten auf Sauberkeit. Lappen und Geschirrtücher waren spärrlich vorhanden, hat man den Abwasch allerdings mal vergessen erledigten dies die Damen. Kleine Ameisen und Geckos sind normal - auch Läuse auf dem Bett von gut gemeinten Blüten-Deckos der Mädchen. Asche der Feuer durch die Gärtner, Sand etc. lassen sich auch nicht vermeiden ebenso wie eine gewisse Grundfeuchte (am besten kleine Wäscheleine mitbringen). Während unseres Aufenthaltes waren nur deutsche und schweizer Gäste da. Da diese jedoch allesamt nett waren, haben wir gern einen kleinen Plausch zum Frühstück gehalten. Es gibt viele junge Honeymooners (nein wir nicht) sowie Frauengruppen oder auch mal eine kleine Familie mit 1 Kind. Besonders nett war das für alle Gäste veranstaltete BBQ (einfach danach fragen..). Für 45 € gab es ein Buffet v.a. mit Fisch, Chicken und Reis. Ansonsten kocht Supervisorin Jemma auch unter der Hand täglich für 30 € für Ihre Gäste, wenn sie das wollen. Das das Frühstück gewöhnungsbedürftig ist, wussten wir vorher. Es gab viel Obst (hier aber auf den Magen achten..mich hat es erwischt), täglich die gleiche Marmelade und max. 2 kleine Scheiben Käse. Warum die große Kaffeemaschine nicht genutzt wird (nur angerührter Nescafé) wissen wir nicht. Aller 5 Tage gab es ein Spiegelei und 2 mal in 14d auch Joghurt. Meistens wusste man nicht, was man auf die 2te Toastschnitte drauf machen soll :-). Zwar gab es in den Shops am Strand Nutella und Honig, aber das wollten wir der Höflichkeit halber nicht mit zum Frühstück nehmen. Man muss das ganze wohl einfach unter landestypisch verbuchen. Die Aussicht, der tägliche Kontakt zu den Einheimischen und einigen Gästen entschädigte aber. Alle sprachen gut englisch sowie französisch und ein wenig italienisch. Einkaufen im Ort an der Cote d`Or war beim ersten mal ein wenig erschreckend. Hat man sich an die 3 von Indern beriebenen Shops einmal gewöhnt, ist es fast spaßig auf die Suche nach den benötigten Dingen zu gehen oder auf die nächste Lieferung zu warten. Hier bekommt man auch die äußerst günstigen Prepaid-Karten von Airtel. Von der touristischen Infrastruktur diesbezüglich waren wir aber für die Luxus-Destination Seychellen ein wenig enttäuscht. Die Leistungen der Rezeption und von Jemma waren völlig in Ordnung. Jemma organisiert auf Wunsch Auto, Touren mit Sagittarius, Hoteldurchfahrten (manchmal brauch man da eine Erlaubnis um zu einem best. Strand zu kommen) etc....sie ist sehr geschäftig. In der Rezeption gibt es Internet und einen Safe..sollte Sie mal nicht besetzt sein, kann man auch bei den Besitzern Lesley und Kevin klingeln. Angst vor Hunden sollte man nicht haben, es gibt reichlich. Kennen sie einen, fühlt man sich fast sicherer, da sie sich gern vor die eigene Haustür legen (in der Nacht aber auch viel Radau machen). Mit Mücken hatten wir (im Gegensatz zu anderen Gästen) wenig Probleme, vielleicht lag es daran, dass wir die höchst gelegene Lodge hatten. Zudem waren viele von Sandflöhen geplagt. Wir komischerweise nicht. Man sollte darauf achten, sich nicht direkt in den Sand zu legen, besonders wenn viel Seegras als Brutstätte vorhanden ist. Für unsere Verhältnisse war es ein teurer Urlaub. Im Vergleich zu diversen Luxushotels oder privaten Hotelinseln waren wir aber sicher am günstigsten unterwegs. Für 2000 p.P. kriegt man anderorts leider mehr fürs Geld, dem muss man sich bewusst sein. Aber wer die Seychellen als Otto-Normalverbraucher sehen will, kann das wohl nur so. Dennoch haben wir uns rundum wohl gefühlt. Man muss mit der richtigen Einstellung hinfahren. - Taschenlampe - Badeschuhe (wg. Korallen) - eigener Schnorchel und Brille (der Hygiene wegen) sowie Sonnenschutz-T-Shirt - Wäscheleine, Gewürze, Suppengrundstoff, Taschenmesser - Thermoskanne - Reiseführer, Karten - Rucksack, Tuch/Mütze, wenig Socken!, ein paar leichte Laufschuhe, Sonnenbrille - Durchfallmittel und Elektrolyte - wenig Euros, viel geht schon mit Rupien (Bankautomat in Cote d`Or vorhanden) - Englisch oder Französischkenntisse - Prepaid-Karte von Airtel für Anrufe in die Heimat - Geduld bei der Einreise (im Flieger engl. Formular ausfüllen und bei Ankunft am Schalter wg. Stempel anstehen) - Regenschirm o. Regenjacke für die kurzen/heftigen Schauer - Reisepass, Führerschein, Tauchschein, Auslandskr.Vers.


Zimmer
  • Eher gut
  • Siehe oben Es gibt übrigens nur einen Ventilator und keine Klimanalage. Uns hat es gereicht und wir konnten auch gut schlafen. Unser Fernseher funktionierte nicht wirklich (brauch aber auch keiner) und Radiosender ware schwer zu bekommen. CDs konnte man aber abspielen. Toilette war sauber, zudem gab es ein BD (sogar ausnahmsweise mit angenehmer Mischbatterie). Sicher muss man in vielerlei Hinsicht den deutschen Blick ablegen, aber das ist bei den Preisen manchmal schwierig. Die Post kann übrigens an der Rezeption abgegeben werden (Karten und Marken gibt es in den Souvenirshops) und braucht etwa 2 Wochen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Kulinarische Genüsse kann man für angemessene Preise eher nicht erwarten (wir reden hier aber nur von Praslin. Keine Ahnung wie es woanders ist oder was die Privatinseln so veranstalten). Wir wollten aber auch keine Unsummen ausgeben. Es gibt ausreichend Restaurants im Ort - das Piroque hat sich gerade im Service viel Mühe gegeben. Die Pizzeria am Berjaya war auch in Ordnung und bietet täglich auch ein kleines Buffet. Das Flair und die Atmosphäre am Cote d`Or waren durchweg nett und angenehm. Alles ist offen, aber der kurzen aber heftigen Regenschauer wegen auch überdacht. Die Einheimischen (leider aber auch die Beach Boys) waren auch gesellig auf den Straßen unterwegs. Pasta kann man als Fischmuffel überall finden. Das Hähnchencurry besteht mehr aus Knochen als alles andere. Ausflusgrestaurants am Anse Lazio (Le Chevallier) sind zwar schick gelegen aber auch teuer und in der Qualitiät fragwürdig. Die Speisen haben uns also nicht umgehauen. Spaghetti und Bratkartoffeln hat man nach langer Suche in den Shops aber auf der Hütte als heimatlichen Ausgleich auch hinbekommen. Vielleicht sind wir Banausen und Fischmuffel leider auch...aber so empfanden wir es eben.


    Service
  • Gut
  • Das Personal muss einen immer erst kennen lernen, bevor es auftaut. Überschwengliche Freundlichkeit ist eher selten. Die Englisch-Kenntnisse sowie französisch waren gut. Deutsch sollte man nicht erwarten. Beim Frühstück wird man beobachtet, wie man das zu bewerten hat ist fraglich :-). Die Zimmerreinigung ist oben schon beschrieben. Wenn wir ausnahmsweise mal da waren, wurde das Gespräch gesucht. Viele Zimmermädchen erzählen von Ihrer Familie und das sie sie vermissen. Wie mit Beschwerden umgegangen wird, wissen wir nicht genau. Wir haben Jemma bspw. auf ein kokelndes Laub-Feuer unter unserer Hütte angesprochen, abends kokelte es jedoch weiter. Sicher war dies Absicht der Gärtner, aber wir haben es der Sicherheit halber heimlich doch mit Wasserkrügen gelöscht :-). Wie bereits geschrieben, organisiert Jemma Autos, Essen und Ausflüge. Man kann Sie immer fragen, wenn man Sorgen hat. Aus Ihrem Gesicht aber heraus zu lesen, was sie wirklich denkt ist schwierig :-).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie gesagt - die Hanglage ist klasse. Ein toller Blick auf Meer, Inseln, Garten und die abendlich kreisenden Flughunde. Unsere Terassentür war immer offen. Der 15-minütige Weg war bergab durchaus machbar. Man durfte quer durch das Hotel Berjaya zum Strand laufen. Es grenzt eine preislich gute Pizzeria an, die Bedienungen sind eher zurückhaltend kritisch als freundlich. Ist man neu, nerven die Beach Boys doch ziemlich. Hier hart bleiben, auch wenn die Herren schnell beleidigt sind. Das legt sich schnell. Es gibt 2-3 gute Souvenirgeschäfte in den Hinterstraßen - besonders zu empfehlen: der Maki-Shop. Eine ausgebaute Touristenmeile sollten man jedoch nicht erwarten. E gibt 4-5 gute (Hotel-)Restaurants jedoch mit unterschielichen Preisen - ganz gut fanden wir das Piroque. Mit den Take Away zum Mittag haben wir uns schwer getan - soviel gibts da eigentlich gar nicht (sicher muss man an den Restaurants einfach nur fragen oder sich halt was daheim machen). Mit dem Partner der Mango Lodge für Ausflüge "Sagittarius" waren wir sehr zufrieden. Die Chefin Elena (witzige Italienerin) ist auf zack. Liegen, Kajaks, Schnorchelequipment ist kein Problem. Eigener Schnorchel und Brille ist aber empfehlenswert. Ausflüge werden gern erklärt und auch spontane Touren nach St. Pierre oder Curieuse sind machbar. Für die meisten Inseln muss man aber zum Ausflusgspreis noch eine Tax bezahlen. Übrigens konnte man davon sehr viel in Rupien bezahlen (wir hatten viel zu viel Euros mit). Bankautomat befindet sich direkt bei den Souvenirshops..mit Kreditkarte also kein Problem. Zu empfehlen ist der Ausflug Ile Coco und Felicité (45 € p.P.+ Tax). Kleine Bootstruppe, schicke kleine Schnorchelinsel für Anfänger (Ile Coco), Obst und Getränke und längere Schnorchelstrecke mit Wasserschildkröten bei Felicité. Auch nach Curieuse zu Riesen-Schildkröten und Mangroven sollte man fahren. Wer den etwas beschwerlichen Weg über die Insel zur Anse Badamier wagt, hat einen herrlichen Strand nur für sich. Das anschließende schnorcheln bei der Ile St. Pierre fanden wir wegen Wellen und den Sichtungen nicht ganz so toll. Den teuren Ausflug nach La Digue haben wir mit Taxi und Fähre selbst unternommen, so war er billiger. Die Union Estate mit Ochsen, gigantischen Palmen, Vanilleplantage und dem Drehort von Emmanuelle ist sehr zu empfehlen (8 € p.P.), jedoch ist sie auch sehr voll. Die dort liegende und angepriesen Source d`Argent ist voll, interessant aber zum baden eher ungeeignet. Hier sollte man Badeschuhe anhaben um das angrenzende Riff zu erkunden (bei Niedrigwasser wird aber leider alles kaputt getrampelt). La Digue ist per Rad, Ochsenkarren oder Fuß gut zu erkunden, es gibt aber leider immer mehr Autos. Es gibt auf dem Weg zur Union Estate einen ungewöhnlich großen und professionellen Lebensmittel-Shop. Die Infrastruktur wirkt hier ein wenig aufgeräumter sicher auch touristischer, aber die Schulkids wirbeln mit Ihren Rädern dennoch fröhlich durch die Touris. Das ist sehr angenehm. Mit dem Schooner und Delfinsichtungen ging es abends zurück nach Praslin. Die beiden Schnellfähren Cat Roses (nach la Digue) und Cat Cocos (nach Mahé) sind übrigens sehr schauckelig...manchmal also nix für schwache Gemüter. Der Bus ist relativ pünktlich und kostet 5 Rupees p.P. und Fahrt. Kann man also durchaus machen. Wer mal den Sonnenuntergang in Zimbawe sehen will, nimmt entweder eine lange Wanderung mit Taschenlampe auf sich oder leiht für einen Tag mal ein Auto. Es ist eng und steil, aber der Bus schafft es ja auch. Der Weg hoch zur Mango Lodge ist - gerade mit Einkaufstüten - erschwerlich. Oft hat uns aber ein Angesteller oder ein fremder Pick-up aufgesammelt. Der hauseigene Strand Anse Volbert/Cote d`Or ist palmengesäumt und wirklich schön. Das Wasser ist warm, es ist flach, leider aber durch die Boote auch aufgewühlter als woanders. Unsere Sachen haben wir zur Sicherheit immer im Sagittarius abgegeben.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einen Pool gab es nicht, den brauch aber bei dem tollen Meer auch niemand. Sport konnte man wiegesagt beim Sagittarius kostenlos am Strand machen (Schnorcheln, Kajak, Ballspiele). Für Tauchfreunde gibt es auch einen Anbieter. Wir haben Gäste getroffen, die davon voll begeistert waren (es gab wohl auch Nachttauchen mit Taschenlampe). Bananenboot, Volleyball und weitere typische Pauschalgeschichten gab es zum Glück nicht. Da aber überall kräftig gebaut wird (zum Glück aber Flachbauten), wird sich die tourist. Struktur sicher weiter verändern. Einmal in der Woche (Freitag) bietet das Hotel Paradise Sun am Strand eine kleine traditionelle Tanz- und Musikrunde rund um ein großes Feuer. Das ist ganz nett, allerdings auch etwas voller und man muss den Sega mittanzen :-). Wenn das Seegras nicht gerade zugeschlagen hat, ist der Strand sehr schön und flach. Auf die Bootsanker sollte man aber achten, nicht das man sich verletzt. Zu sehen gibt es unter Wasser sonst nicht viel. Nach Chaufe Souris kann mann bei Niedrigwasser sogar laufen, es ist aber eine private Hotelinsel, wo man eh nicht rauf darf. Eine öffentliche Toilette gibt es im Paradise Sun , Duschen bei der Pizzeria vom Berjaya. Detailliert haben wir da aber auch nicht drauf geachtet. Liegen gibts beim Sagittarius, Schatten reichlich unter den Palmen. Eine Kokosnuss könnte aber durchaus mal runterfallen. Der Inhalt wird gern von den Beach Boys gegen Geld angepriesen. Ein Feuerchen in der Nähe der Liegen wird auch gern mal gemacht :-). Zudem bieten sie Bootstouren an. Sicher kann man das auch machen. Wir haben aber auch mitbekommen, das Gäste zwar zu Nachbarinsel gefahren wurden aber nicht mehr abgeholt wurden. Hier also vielleicht doch an Sagittarius halten. Der Strand ist sicher voller, aber keineswegs überlaufen. Schirme stehen nur auf den Hotelarealen. Freies Internet haben wir per Handy im Paradies Sun Hotel gefunden. Vom Einkaufen hab ich ja schon erzählt...vom Berjaya nach Osten gibt es vereinzelte Shops (3x Lebensmittel - hat der eine zu hat dafür der andere auf, 3 ordentliche Souvenirshops etc.).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jochen
    Alter:26-30
    Bewertungen:13