Hotel Mareblue Beach

Dauer: 10 Tage mit 3 Personen Reisezeit: Juli 2019 Lage: Das Hotel liegt zwischen zwei flachabfallenden Sandstränden und der Transfer vom Flugha-fen zum Hotel beträgt ca. 1 Stunde. Die nächste Ortschaft liegt in 5 km Entfernung und bietet verschiedene Einkaufs- und Speisemöglichkeiten. Hotel: Die Hotelanlage ist weitläufig und macht einen gepflegten Eindruck. Beide Poolanlagen sind optisch gut in das Gesamtbild integriert und in einem guten Zustand. Die Animation tagsüber ist unauffällig und wurde von uns nicht als störend empfunden. Das Animationsprogramm von 21:30 Uhr bis 00:00 Uhr an der Poolbar und in der Lobby empfanden wir als zu laut und als tägliche Beschallung übertrieben. Zimmer: Die Zimmer („Deluxe“) sind klein und bieten wenig Stauraum für Gepäck. Der Schrank ist für 2 (3) Personen nicht ausreichend. Die Morgenmäntel und Hausschuhe, gehören zur Ausstat-tung „Deluxe“, sind aber nicht der Rede wert. Das Badezimmer hat eine offene Dusche und eine moderne Optik. Man sollte darauf verzichten genauer hinzuschauen was die Verarbei-tung der Materialien angeht. Das Bett war gemütlich, die Couch welche als Beistellbett diente war das Gegenteil davon. Die Klimaanlage war funktionsfähig und der Balkon bot einen schönen Ausblick auf das Meer. Der beworbene Kaffee auf dem Zimmer wurde mittels In-stantkaffeetütchen und einem verkalkten Wasserkocher zur Verfügung gestellt. Die täglichen Wasserflaschen (2 x 0,5l) wurden auf mehrfacher Nachfrage aufgefüllt (eigentlich Bestandteil des Zimmertyps „Deluxe“). Die Internetverbindung ist langsam und Instabil. Der Handyemp-fang (griechisches Netz) ist gut und bietet LTE Geschwindigkeit. Ebenfalls zum Zimmertyp „Deluxe“ gehört ein Rabatt von 20% auf einem Mietwagen welcher im Hotel gemietet werden kann. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Aufgrund der Lautstärke des abendlichen Animationsprogramms an der Poolbar ist die Nut-zung des Balkons schwer möglich gewesen und lässt eine Nachtruhe auch erst ab 01:00 Uhr zu. Wir haben aus diesen Gründen das Zimmer gewechselt, Zimmertyp „Superior“. Hier ist bot sich ein ähnliches Bild wie oben beschrieben, mit dem Zusatz das die Reinigung fast gegen Null lief und dies betraf auch den restlichen Service. Das Aufzeigen dieser Mangel brachte eine Flasche Wein und einen Teller mit Obst, sowie eine komplette Reinigung des Zimmers als Entschuldigung der Hotelleitung. Personal: Das Personal an der Rezeption ist freundlich und hilfsbereit, man versucht den Anspruch der Gäste gerecht zu werden. Dennoch scheint manch ein Lächeln über statt mit dem Gast zu sein. So wird jedes Gespräch mit dem Gast notiert und nachgehalten um sich abzusichern vor Ansprüchen jeglicher Art. Das Servicepersonal im Speisesaal ist sehr hektisch und es versucht den täglichen Ansturm von Gästen in den Griff zu bekommen. Es ist schwer übersehbar, dass zu wenig Personal vorhanden ist und dass was vorhanden ist wird mit Druck angetrieben. Das Reinigungspersonal scheint ebenfalls überfordert zu sein mit den Ansprüchen der Gäste. Getränke / Speisen: All Inclusive bedeutet hier Sirup Getränke an allen Automaten und an allen Bars sowie Res-taurants. Ausnahme Bier und Mineralwasser (Soda). Die Getränke werden in Kunststoffbe-chern ausgegeben welche einen riesigen Müll hinterlassen. Wer ein handelsübliches Getränk haben möchte, kann dies gegen Entgelt erwerben. Bei dem Kaffee handelt es sich um löslichen Kaffee, wer einen Filterkaffee möchte muss dafür extra zahlen. Die Speisen sind auf englische Gäste ausgelegt und dies trifft besonders auf das Frühstück zu. Neben Kartoffelgratin, weiße Bohnen, Speck und Würstchen gibt es zwei Käsesorten und drei Wurstsorten zum Frühstück. Für Kinder gibt es zum Mittag die Auswahl Pommes mit Würstchen vom englischen Früh-stück oder Nudel mit Soße. Das restliche Buffet schwankt zwischen Massenabfertigung und gutem Essen. Es fehlte der griechische Einfluss beim Essen. Der Wein aus dem Karton ist nicht empfehlenswert. Wir haben außerhalb gegessen um griechische Spezialitäten zu ge-nießen. Was die Küche mit den Zutaten machen kann zeigt das Essen im Hotelrestaurant „Olive“. Insgesamt möchte man den Eindruck erwecken Luxus zu verkaufen, vielleicht sollte man statt All Inclusive halb Pension anbieten und dafür das Leistungsniveau steigern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand