Hotel Margeritenhof

Das Hotel liegt sehr ruhig und ist für einen Erholungsurlaub gut geeignet. Auch wenn ich mit dem Text unten vielleicht etwas unzufrieden wirke, bin ich der Meinung, dass man, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist, in diesem Haus einen schönen Urlaub verbringen kann. Bei der Ankunft im Hotel mussten wir neben ca. sechs weiteren Gästen zunächst zehn Minuten warten, bis die Rezeption wieder besetzt wurde. Grundsätzlich ist sollte die Rezeption laut Hinweis von 8-17 Uhr besetzt sein. Das Zimmer hatte als ersten Eindruck einen sehr welligen, sehr dünnen Teppichboden, ansonsten wirkte das Zimmer einfach aber nett eingerichtet, aufgeräumt und sauber. Ebenso war das Bad einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Da wir in einem Anbau untergebracht waren, musste man, wenn man in das Restaurant wollte, entweder durch den länglichen Außenbereich oder durch die unterste Etage vorbei am Schwimmbad dann wieder hoch in das Hauptgebäude. Was an sich kein Problem ist, wenn man ohnehin auf einen Wanderurlaub eingestellt ist. Am ersten Tag sind wir zunächst in das Restaurant um einen Kaffee zu trinken. Dabei ist uns schon aufgefallen, dass es so etwas wie eine Speise- oder Getränkekarte nicht gibt und auch nichts dergleichen am Tisch liegt. Es gab nur ein Stehkärtchen, das auf zwei Weine aufmerksam machte, der billigere Weißwein (Glas) kostete vier Euro. Am ersten Abend wurden wir bezüglich Erwartungen an das Essen der Halbpension zunächst etwas in die Schranken gewiesen. Es war mit anderen Worten unter aller Würde! Man hatte den Eindruck, einen gelernten Koch hätte das Restaurant nicht. Es gab ein Barbeque Buffet, wie scheinbar jeden Donnerstag. Das Fleisch war von minderer Qualität, vermutlich war alles im Großhandel in Folien eingeschweißt gekauft worden. Teilweise dürfte das Essen zuvor eingefroren gewesen sein. So war etwa im Obstsalat noch Eis. Die Aufbereitung des Essens war eher lieblos. Das Personal, wie die Bedienung im Restaurant und an der Rezeption war sehr freundlich. Unsere Tischnachbarin hatte sich erlaubt eine Weinschorle zu bestellen, was merkwürdigerweise 4, 30 Euro kostete. Ein Glas Wein (s. o.) kostete vier Euro, eine kleine Flasche Wasser 1, 80 Euro. Da ist die Relation etwas aus den Fugen geraten. Die Tischdecke im Restaurant wurde trotz Flecken tagelang nicht gewechselt, nur hin und wieder die Oberdecke. Handtücher im werden nur gewechselt, wenn man sie auf den Boden wirft, obwohl es dazu kein Hinweisschild gibt, wie dies auch in Hotels in weniger entwickelten Ländern schon üblich ist.

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