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Frank Joachim (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juli 2013 • 2 Wochen • Sonstige
Martellerhof im Hochgebirgs - Erdbeerparadies
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel wurde 1979 neu erbaut, nachdem der alte Martellerhof dazu abgerissen wurde. So hat es sich auch den Charme der 1980iger Jahre erhalten. Es weist zwei Sterne aus. Ich konnte feststellen, dass die angespannte finanzielle Situation in Italien, den Menschen stark am Geldbeutel nagt. Stets dreht der italienische Staat an der Steuerschraube und die Gastronomen befinden sich immer stärker in der Falle zwischen guter Qualität am Gast und den steigenden Betriebskosten. Dem Team vom Martellerhof ist trotzdem dieser Spagat gelungen! Ich empfand das Preis/Leistungsverhältnis als angemessen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer hatte eine ausreichende Grösse. Es ist sogar eine klappbare Schlaf-Couch vorhanden, um ggf eine dritte Person hier schlafen lassen zu können. Es ist ein LCD-Flachbildfernseher vorhanden. WLAN ist gegen Gebühr möglich. Das Bad ist ausreichend dimensioniert und sehr sauber. Auch die solide Duschkabine (Duschlux) war ohne fehl und tadel. Auch an einen Fön hatte man gedacht. Allerdings hätte ich mich über eine hellere Beleuchtung gefreut. Das Rasieren wurde so zum Glücksspiel. Die Matratze war, auch unter dem Bezug, sauber, dabei fest, und nicht zu hart. Der Kleiderschrank ist sehr geräumig und es hingen auch ausreichend Kleiderbügel in ihm. Das ist in vielen Hotels leider die Ausnahme. Ich hatte nicht an die Mitnahme eines Adaptersteckers für italienische Steckdosen gedacht. Dadurch wurde die Benutzung für Geräte mit Schukostecker zum Problem.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Da ich Halbpension gebucht hatte, wurde ich am ersten Abend mit einem 4-Gang-Menu in italienischer Note verwöhnt. Später erfuhr ich, dass der Koch Italiener ist. Die Mischung aus Pasta und Tiroler Spezialitäten war interessant und abwechslungsreich. Diese Küche liebe ich und so waren auch die anderen Abende immer ein leckeres Erlebnis. Dabei las einem das Servicepersonal quasi jeden Wunsch von den Augen ab. Auf Wunsch wurde auch nachgereicht. Das Frühstücksbuffet war stets reichhaltig und es wurde auch immer nachgereicht oder nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Lediglich die Zugänglichkeit der Wurst und des Käses für Fliegen wurde von mir beanstandet. Man reagierte sofort und am nächsten Morgen befanden sich die Lebensmittel unter einer abgedeckten Plexiglasvitrine.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Empfang im Hotel verlief sehr freundlich. Mein Einzelzimmer war ein Doppelzimmer mit phantastischem Blick vom Balkon ins Etschtal mit gewaltiger Bergkulisse Das Zimmer war gut gelüftet, sehr sauber, das betraf auch das Bad.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wir befinden uns im Vinschgau, dem Süd-Tiroler Apfelparadies. Schon die Anfahrt aus dem Etschtal, ist atemberaubend schön. In mehreren Serpentinen schraubt man sich auf ca. 1300 Meter, vorbei an leuchtend roten Erdbeerfeldern. Das sich hier, im Marteller Tal, Europas höchst gelegende Erdbeerfelder befinden, wusste ich bis dahin nicht. Das Klima ist so passend, dass man hier sogar zweimal im Jahr ernten kann. Und schmecken tun die, hmmm... Es befinden sich vor Ort einige Hotels mit eigener Küche. Ich habe sie nie getestet, da mir die Küche des Martellerhof zu gut schmeckte und stets abwechselungsreich war.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Im Marteller Tal gibt es eine ganze Anzahl Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade. Viele führen auch zu malerischen Einkehrmöglichkeiten. Weiter oberhalb des Tales befindet sich eine perfekte Biathlonanlage und wenn man dann an den 1800 m hochgelegenen Erdbeerfeldern vorbei, bereit ist, sich weiter die Serpentinen hinauf zu kurbeln, gelangt man am Ende des Tals an den Zufritt-Stausee. Den Horizont begrenzt die ca. 3800 m hohe Cevedale-Spitze. Diese Gegend gehört zum Nationalpark Stilfserjoch. Auch von hier kann man einige interessante Wanderungen starten oder in der sich dort befindenden Gastronomie einkehren. Der Schwiegersohn Werner betreibt eine Pferderanch in der Nähe. Er bietet Könnern Reittouren mit Begleitung an. Allerdings sollte man mit richtigen Pferden umgehen können. Es handelt sich ergo nicht um touristenmüde Mähren. Er empfiehlt, Buchungen vorher mit ihm abzusprechen. Ausflüge ins Tal, eine Fahrt mit der Seilbahn in Latsch auf den 1740 m hohen St. Martin, dort eine Wanderung oder entlang der Etsch nach Meran, Kastelruth, Bozen etc., etc. Die Tage vergingen wie im Flug.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juli 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank Joachim
    Alter:66-70
    Bewertungen:4