Hotel Mercure Hurghada

Es lohnt sich die Bewertung zu lesen! Das Hotel haben wir kurzfristig (4 Tage vorher) gebucht und es war eines der Besten, die noch nicht ausgebucht waren. Wunderschöne Anlage mit einem Hausriff, mir sehr schnlechtem, eintönigem Essen und Getränken und geldgierigem, aufdringlichen Personal (außer die Roomservice)

Schock in der ersten halben Stunde in dem Zimmer. Erster Eindruck: Vertrocknete Blumen in der Vase, kaputte Türen, dreckige Gardienen, extrem dreckige Toilettenschiebetür, die nicht zu ging. Nach einigen Tagen: Die Klimaanlage funktionierte aber hat immer total nach etwas undefiniertem gestunken. Das ,,Bett" was für mein Kind sein sollte, war ein Sofa, was nicht fertig gemacht war als wir mitten in der Nacht ankamen. Balkon war sehr schön mit Meeresblick aber auch auf eine entstehende Baustelle aber das war nicht so schlimm, denn krach gab es dort nicht. Gardienen waren total dreckig, weshalb ich angst hatte diese zuzuziehen, da an dem Fenster direkt das Kind schlafen sollte. Die Gardine berührte ihn beinahe. Es gab einen Kühlschrank in einem Schrank, dessen Tür kaputt war aber der Kühlschrank funktionierte und es gab immer neues Wasser drin. Wir hatten eine Teekanne, zwei Tassen, zwei Gläser, Teebeutel und Zucker. Im Bad war es angemessen sauber. Es gab auch Shampoo und Duschgel sowie Seife. Toilette war sauber und die Dusche hatte keinen Schimmel. Aus dem Bad kam ein seltsames Geräusch, was so ähnlich klang wie die Klimaanlage, was eine Anlage von Oben sein könnte. Das störte in der Nacht extrem, weil man es ja nicht abschalten konnte. Das Beste an dem Zimmer war das Doppelbett. Es war total weich und sehr komfortabel, mit insgesamt 4 Kissen und überraschend sauberer weißer Bettwäsche. Nachdem der Putzmann das erste Mal dort sauber gemacht hatte, war es sehr angenehm im Zimmer. Das "Bett" von dem Kind war schön bezogen, auch unser Doppelbett war hervorragend gemacht. Es hab immer frische Handtücher im Zimmer. Deko die aus Handtücher auf dem Bett gemacht wurde, war aus extra Handtüchern gefertigt und nicht die, die ins Bad gehörten.

Also im Großen und Ganzen war es das Essen und die Getränke, was uns den Urlaub verdorben hat. Das Essen war das schlimmste was wir in den ganzen Jahren im Urlaub, in verschiedenen Ländern erlebt hatten. Wir haben in der Zeit mit einigen deutschen Gästen gesprochen und alle waren derselben Meinung! In den letzten zwei Tagen überfiehl uns dann die "Darmseuche". Das Essen schmeckte nach nichts. Es war entweder verkocht oder nicht fertig gekocht. Es war eintönig und ungewürzt. Das Frühstück war immer das Gleiche und die Wurst und den Käse sowie das Brot konnte man kaum essen, da es total trocken war. Über die Zubereitung der Eier beim Frühstück hatte ich ja bereits oben berichtet. Zum Frühstück gab es Filterkaffee, Wasser, warme und kalte Milch und ein "Orangensaft", welcher ein Pulvergemisch war. Ach ja und Kakaopulver. Abends gab es Draußen frisch gerillte Speisen. Drinnen immer das Selbe. Alles meistens verkocht. Einmal gab es Hackbällchen, die eindeutig nach abgelaufenem Fleisch rochen. Wenn es Wassermelonen gab (nur am Abend), zerhackte der Koch sie so, das man von dem Anblick wirklich keine mehr wollte. Früchte gab es immer folgende: Apfelsalat, Orangen, Galiamelonen, Datteln und zwei Mal die Woche Wassermelone. Abends gab es Softdrinks aus Plastikbechern, Wein gab es am Zapfhahn in kleinen Weingläsern. Wenn man etwas anderes wollte, musste man zu Bar gehen, die im anderen Gebäude war (also ging man nicht, außer auf dem Weg zum Essen ging man vielleicht mal rein). All-IN-Getränke gab es von 10-23 Uhr an der Azur-Bar. Von 10-17 Uhr an den Poolbars und der Strandbar. Bier gab es an der Strandbar nicht. An der Strandbar und an einer Poolbar gab es ab 12 Uhr Mahlzeiten. An der Strandbar gab es Nudeln mit Soße und an einer der Poolbars gab es kleine Burger, Pommes und ein Fladen mit Käse, das man Pizza nannte. Ach so, Salat gab es an der Poolbar auch. Gegen Gebühr gab es Mango, Wassermelone und Galiamelone. An der Poolbar wo es Essen gab, gab es ab 12 Uhr auch zwei kostenlose Eissorten und zwar Schokolade und Vanille. Alle anderen Sorten kosteten extra. Die alkoholischen Getränke schmeckten nicht. Die Cocktails waren nicht wirklich gut. Das Bier war gut, aber weil es fast nirgendwo welches gab, holte man sich auch kaum welches (Der Weg war einfach immer zu lang, außer am Pool). Die Becher waren klein und wenn man sich Nachschub holte, guckten die Herren hinter dem Tresen schon ganz seltsam.

Wir kamen in der Nacht an und waren ca. gegen 4:30 Uhr im Hotel endlich angekommen. Wir kamen mit 4 weiteren Reisenden an und standen erst einmal ca. 15 Minuten am Hoteleingang, wo das Personal total planlos durch die Gegend lief, die Koffer aber nicht vom Dach des Kleinbusses holte. Es machte den Eindruck, dass man uns nicht erwartet hat. Nach 15 Minuten in der Lobby angekommen und bereits um einige Euro ärmer, weil alle selbstverständlich die Hand ausstreckten, standen wir wieder ca. 20 Minuten am Empfang, wo zwar sichtlich einer im Büro saß aber auf unseren Auflauf nicht reagierte. Als er dann doch aus seinem Büro kam, war er sehr überrascht uns zu sehen. Er konnte kaum Englisch und natürlich auch kein Deutsch. Als wir unsere Zimmerkarten bekommen haben, gingen wir mit dem Herren, der die Koffer schiebt in Richtung unseres „Abschnittes“, wo man uns mitten bei den Pools stehen ließ und meinte mit ausgestreckter Hand wir sollen ,,da lang". Was zwischen ca. 6 einzelnen Gebäuden eher schwierig zu ermitteln war, wohin „da lang“ genau bedeutet. Also durften wir erst suchen, während der Herr mit den Anderen in die andere Richtung marschierte. Als wir das Gebäude mit unserem Zimmer gefunden hatten und den Schock einigermaßen verarbeitet hatten, dass mein Kind kein Bett hatte, klopfte es an der Tür und der Herr mit den Koffern stand vor der Tür. Er war sehr bemüht uns per Telefon jemanden zu rufen, der das kleine Sofa herrichten sollte. Da uns das aber nicht ausreichte, gingen wir wieder zum Empfang, um das Empfangspersonal mit dem fehlenden Bett zu konfrontieren, woraufhin man uns mit Händen und Füßen erklärte, dass es kein anderes Zimmer gibt und das Kind dort schlafen müsste. Das Sofa wurde dann halbwegs bezogen (siehe Fotos) und wir konnten endlich irgendwann gegen 7.00 Uhr ins Bett. Beim Essen sind die Kellner bemüht schnell die Tische abzuräumen um Platz zu schaffen. Das ganze Personal macht aber nur dann gute Arbeit, wenn man immer Trinkgeld zahlt. Die Köche haben morgens in dem Essenraum Rührei gemacht, wo mir beim Anblick leicht übel wurde. Muss man leider selber erleben, um zu verstehen, was ich meine. Es gab noch draußen morgens einen Koch der Rührei uns Spiegelei machte, da war die Qualität schon ganz anders. Am Strand gab es Personal, das bei den Liegen und dem Einrichten des Platzes geholfen hat. Diese waren sehr freundlich. Bringt an den Strand ca. 50 Cent bis 1 Euro Trinkgeld für sie mit, denn dieses Personal hat es wirklich verdient. Bademeister sind überall vertreten auch am Meer sind immer zwei bis drei. Einer ist nur für das Hausriff zuständig. Sie machen ihre Arbeit sehr gut. AM Strand und auch am Pool laufen ständig Leute rum, die einem was verkaufen wollen. Massagen, Fotoshootings, Ausflüge. Sie lassen sich nicht so schnell abwimmeln und werden schnell aufdringlich und dann unfreundlichen, wenn man sie mehrfach abweist. Dann wird auch schon mal mit Beleidigungen auf Arabisch rumgeschmissen. Das ist alles Personal, was im Hotel ihre Verkaufsstände hat, niemand außerhalb. Am Hotelhaupteingang ist Personal, was sehr genau die ankommenden Busse und Autos kontrolliert (mit Spiegel und es gibt einen Wachhund) und wenn man von einem Ausflug kommt, muss man unbedingt erst in die Lobby gehen, weil dort ein Scanner für Sachen steht und auch ein Körperscanner, um die Menschen und ihre mitgebrachten Gegenstände, die in das Hotel kommen zu überprüfen.

Nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt, was das ganze ganz spanend macht, wenn man Flügzeuge beobachten möchte (nicht laut). Hotel hat eine ca. 500 Meter lange Einfahrt, was es sicherer macht. Zu den Ausflügen ca. 30 Minuten mit dem Bus und es gibt ein Einkaufzentrum ca. 20 Min. entfernt, wo wir allerdings nicht waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Morgens und am Nachmittag gab es Animationen, wie Wassergym, dann Volleyball und Zumba. Die Animateure waren super! Angebote für Kinder waren angeblich auch vorhanden, allerdings so weit weg von den Eltern, dass man dort das Kind nicht lassen wollte. Minidisco gab es abends in dem Discoraum, wo wir einmal waren und die Animateurin, die wir erst gar nicht bemerkten, stand einfach dar und konnte mit den Kiddys, die da waren nix anzufangen . Es war auch so dunkel da, dass man sich dort mit den Kindern nicht aufhalten wollte. Also von einer Minidisco, wie man es überall anders kennt, auf einer Bühne vor den Eltern, war keine Rede. Es gab eine Bühne mit Sitzplätzen, wo angeblich Vorstellungen stattfanden, die aber erst gegen 21.30 statt fanden. Wenn man um 19-20 Uhr zum Essen ging, hatte man kaum mehr Lust so lange zu warten, da man sich ja nur in der Hotelanlage aufhalten sollte und es dort zwar kleine Geschäfte gab aber man da ungerne reinging, da man direkt bedrängt wurde. Und mit Kindern, die beschäftigt werden wollen, kann man sich ja kaum ruhig an einen Tisch setzten. Einen Abend gab es einen arabischen Abend, wo draußen ein Verkäufer Fell und arabisch typische Gegenstände angeboten hat und am Pool eine Band gespielt hat. Es gibt dort eine Schischabar. Das schönste an den Freizeitangeboten war das HAUSRIFF. Man konnte mit einer eignen Tauchmaske (emphälenswert sich eine mitzubringen) bereits nach einigen Metern im Meer die schönsten Fische und Korallen beobachten. Das was neben der wirklich schönen und gepflegten Hotelanlage das schönste an dem ganzen Hotel. Das Hausriff ist schöner, als die Riffe im offenen Meer (wir machten einen Schnorchelausflug und können vergleichen). Überall verschiedenste Fischarten, einige Fischarten, die ganz nah am Körper schwimmen, bunte Korallen. Ich empfehle, um den Steinbogen zu schwimmen, wo der Bademeister sitzt. Dort kann man, Stachelrochen sehen und weitere Fischarten, als an den Flächen, geradeaus ins Meer. Man muss etwas aufpassen, da einige Riffe sehr nah an der Oberfläche sind und man sich leicht stoßen könnte, was dann unschöne Verletzungen bedeuten könnte. Es gibt ein Beach-Place, wo man gegen Gebühr verschiedene Wassersportarten anbietet. Also so wie in anderen Ländern halt auch. Ansonsten werden Ausflüge angeboten. Wir waren in Kairo (wo es einen Tag später einen Anschlag gab), mit Privatbus und einem privaten Reiseführer. Die Fahrt im Privatbus beträgt ca. 5 Stunden. Ich empfehle diesen Ausflug nicht! Auch wird dieser Ausflug nicht empfohlen, da die Reiseführer nur Verkäufen im Kopf haben. Das heißt, man besucht auch eine "Parfümerie" und ein Papyrus-Haus, wo die Reiseveranstalter direkt Provision bekommen, wenn sie die Touristen dort hinbringen (mit eignen Augen gesehen). Die machen diese Stops am Schluss, weshalb sie sich an den Phyramiden besonders beeilen. Dann haben wir einen Ausflug gemacht der sich "Delphin watch" nennt. War im Allgemeinen ganz schön. Zwei Schnorchelgänge und Delphine vom Boot aus sehen. Essen war sogar 100 Mal besser als im Hotel, obwohl an Bord zubereitet. Die Ausflüge haben wir beim Reiseveranstalter gebucht.