Hotel Montemar Beach

Die „geschmackvoll gestaltete Hotelanlage mit 190 Zimmer“ hat sich als eine unübersichtliche Anlage, bestehend aus 460 Zimmer, sowie 86 Bungalows und 36 Appartements (also mindestens noch mal 120 –150 Betten) heraus kristallisiert. Nach dem etwas unfreundlichen Empfang, konnte, sofern man Glück hatte, nach stundenlangem Herumirren, mit Hilfe des Putzpersonals, das Zimmer gefunden werden. Tage später wurden Hotellagepläne verteilt und so manche Reisende kamen tatsächlich in den Genuss, dass die Koffer direkt auf das Zimmer gebracht wurden. Man hat den Eindruck, dass rundum verwahrloste Anlagen, aus Profitgründen, hinzu gekauft wurden.

Die Zimmer sind winzig klein und notdürftig ausgestattet. Die Bewertungssterne hat man wohl nur durch die Anbringung eines Föhns, die Klimaanlage (verschimmeltes, verrostetes Objekt direkt über dem Bett), das Aufstellen eines Minikühlschranks und eines Fernsehers erreicht. Das Bad ist dermaßen klein, dass ich mich gefragt habe, wie es eine etwas fülligere Person schafft, hier zu duschen. Da der Duschvorhang sowieso 30 cm zu kurz war, war es eigentlich egal, ob man den Vorhang geschlossen hatte, oder nicht. Die Ablagefläche im Bad reichte gerade für 2 Zahnbürsten aus.

Die Angebotsliste der Verpflegungsleistungen müsste dringend überarbeitet werden. Frühstück gab es grundsätzlich erst ab 7.00 Uhr. Wenn man Glück hatte, waren gegen 7.20 Uhr auch schon saubere Teller und Tassen vorhanden. Obwohl es 3 Restaurants gab, die mit „verschiedenen Themenbuffets“ angekündigt wurden, gab es gnadenlos 14 Tage, egal wo, sowohl zu Mittag, als auch zu Abend das gleiche Essen. Dazu wenig ansprechend, billigste Qualität, lieblos angerichtet und ungenießbares verkochtes, verkohltes oder fettes Fleisch. Die Zwischensnacks bestanden aus Pizzastücken und Gyros, wobei letzteres nur den Angestellten vorbehalten war. Mitternachtssnacks (22-24 Uhr) hat es generell nicht gegeben. Die Minibar wurde erst nach Anfrage am 4. Tag aufgefüllt und den Willkommenswein hat es wohl auf keinem Zimmer gegeben.

Es ist egal gewesen mit welchem Veranstalter man verreiste, da es zwischen Jahn-Reisen, TUI, Its, Alltours, Tjaereborg u.s.w., in der Behandlung der Gäste keinen Unterschied gab. Es sei denn, man wäre ein Tourist aus Osteuropa gewesen, dann wäre man etwas komfortabler behandelt worden. Unser Empfang wurde an der Rezeption abgehalten, um Ausflüge des Reiseveranstalters zu verkaufen, während polnische, russische und andere Gäste in einen Informationsraum mit Cocktails, Snacks und Filmvorführungen gebeten wurden. Putzpersonal war ok und freundlich, während Kellner der deutschen und englischen Sprache nicht mächtig waren und nur ihren Job erledigten.

Ruhiger, überschaulicher Ort mit wenigen Supermärkten und Restaurants. Gute Verbindung mit Bussen nach Lindos. Gute Autovermietung "Marathon" vor Ort (50% billiger als vom Reiseleiter angebotene Vermietungen, dazu gepflegte, fast neue Autos und riesige Auswahl). Wenige Gehminuten zum Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Animateure haben, mit den vorhandenen Mitteln (Tischtennisplatte - Sperrmüllqualität; Dartscheibe und -pfeile alt und kaputt; Tennisplatz, außer Netz und Bälle benutzbar) ihr bestes gegeben.