- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist in einem umgebauten Franziskaner-Konvent untergebracht, dessen spätmittelalterliche Architektur weitgehend erhalten ist bzw. stilecht nachempfunden wurde. DIe Größe verführt zum Stromern und Entdecken. Die antike Bausubstanz führt zu einigen Besonderheiten wie alten Doppelfenstern, die aber den Komfort nicht mindern. Die vielen Festsäle, Innenhöfe und Veranstaltungsräume machen es zu einem geeigneten Ort für Feiern aller Art. Perfekte Sauberkeit und freundlicher Service tun das ihre dazu. Das Frühstück ist zum Teil nicht im Preis mitinbegriffen. Die Gäste kommen aus aller Welt. Das Frühstück kann in der Cafeteria eingenommen werden. Entweder man bestellt a la carte oder zahlt die Pauschale für das reichhaltige Büffet. Alternativ kann man in den zahlreichen Cafes der Stadt frühstücken. Gleiches gilt für die übrigen Mahlzeiten, für die sich die vielen Tapas-Bars anbieten. Wer sich mit dem Sprachführer die kulinarischen Sitten erschließt, kann preiswert und abwechslungsreich speisen. Wissen sollte man z.B., daß die Einheimischen erst gegen 22 Uhr zum Abendessen gehen. Fehlende Sprachkenntnisse können mit Händen & Füßen und geduldiger Freundlichkeit ersetzt werden. Die Sitten bzgl. Trinkgelder sind unbedingt zu beachten. Santiago zählt nach eigenen Angaben 145 Regentage pro Jahr. Wetterfeste Ausrüstung für Regen und Sturm ist unabdingbar. Die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen kostete den Festpreis von 19 EUR. Der Ansturm auf die Kathedrale ist zuweilen so groß, daß neben hauseigenen Sicherheitskräften auch die wenig kompromißbereite Polizei den Zugang regelt. Rucksäcke finden keinen Zutritt. Einen Besuch ist die danebenliegenden ehemalige Abtei San Martino Pineiro wert.
Die Zimmer verfügen über eine ordentliche Größe, hinreichend Schrankplatz und anderenm Stauraum, sind geschmackvoll möbliert und passen sich der historischen Bausubstanz mit wertigen Materialien perfekt an. Einige Bügel mehr könnten es allerdings sein. Safe, Minibar und Fernseher sind vorhanden, letzterer allerdings empfängt ausnahmslos spanische TV- und Radiosender. Die Sauberkeit ist perfekt.
Das Restaurant "De Profundis" bietet besonders die lokale, galizische Küche. Es verfügt zwar nicht über eine raffinierte und kreative Sterneküche, verwendet aber durchweg erstklassige Produkte, deren Qualität schöne Eindrücke hinterlassen. Auch hier sind Sauberkeit und Service untadelig. Etwaige Unaufmerksamkeiten des Personals oder Mißverständnisse aufgrund von Sprachschwierigkeiten werden sogleich ausgebügelt. Das Preisniveau ist deutsch.
Sämtliche Servicekräfte waren freundlich und konstruktiv. Die Englischkenntnisse sind mitunter mäßig, was die Kommunikation aber nur vorübergehend beeinträchtigt. Die Zimmerreinigung erfolgt perfekt.
Das Hotel liegt fünf Gehminuten von der Kathedrale entfernt, zugleich aber ruhig. Alle Attraktionen der Stadt sind bequem fußläufig zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Das Hotel verfügt über einen Pool, dessen Breite ungefähr der Länge moderner Hotelpools entspricht, und dessen Länge richtiges Schwimmen zulässt. Sanitäranlagen sind einwandfrei und sogar behindertengerecht. Einziges, kleines Manko ist die Lage in einem ehemaligen Waschhaus, das über ungefähr drei bis vier Meter Fußweg unter freiem Himmel erreichbar ist. Dafür entschädigt die Architektur vollauf. Freilich ist die Wassertemperatur nicht unbedingt kuschelig. Für Wärme sorgt ein Whirlpool. Die Badelaken müssen an der Rezeption kostenlos, aber gegen Unterschrift abgeholt werden und kosten bei NIchtrückgabe 50 EUR. Ein öffentliches, kostenloses Internetterminal kann in der "Business Corner" im Erdgeschoss gefunden werden. Die große Franziskanerkirche liegt gleich nebenan. Von ihr aus kann man das "Museum des Heiligen Landes" (i. e. Israel) betreten, das im Hotelkomplex liegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 27 |