Hotel Mühlenthal

Service: Wir hatten den Aufenthalt etwa 3 Monate zuvor direkt im Hotel gebucht. Für unsere kleine Tochter (16 Monate) bestellten wir ein Gitterbettchen. Dieses war für die 1. Nacht doppelt vergeben worden, sodass wir unser Doppelett mit der Kleinen teilen mussten. Lediglich ein Zustellbett war vorhanden, welches für ein Kind dieses Alters ungeeignet ist. Unerklärlich, da rechtzeitig im Voraus darum gebeten wurde. Abends heißes Wasser für das Fläschchen. An der Rezeption sagte man mir, man würde es auf das Zimmer bringen. 15 Minuten später habe ich es selbst von der Rezeption geholt. Das an sich ist wirklich kein Problem. Nur wenn man mir sagt, es wird gebracht, aber es wird nicht gemacht, ist das unschön. Meine Frau durfte kostenlos das Hotelbügeleisen zum Hemdenaufbügeln benutzen. Gut! Zu den Zimmern: beim Betreten der Zimmer fiel ein leicht muffiger Geruch auf. Möglicherweise wurde dieser durch (sehr) alten Rauch aus Zeiten, in denen das Rauchen in den Zimmern noch erlaubt war, hervorgerufen. Der Rauch hängt in Tapeten, Teppichen und Vorhängen. Lediglich ein Schild mit der Aufschricht: "Rauchen nicht erlaubt", ist für ein Nichtraucherzimmer nur bedingt ausreichend. Das Bad: wenn man Haare vom vorherigen Gast vorfindet und das ein oder andere Handtuch muffig riecht, ist das unappetitlich. Allgemeinzustand unseres Zimmers: die Balkontür fuktionierte nicht. Sie ließ sich weder schließen noch kippen. Wir wiesen die Dame an der Rezeption kurz nach Anreise darauf hin. Sie zeigte uns einen Trick: beim Schließen oder Kippen unten rechts mit dem Fuß gegen die Tür treten, dann funktioniert es. Man kümmere sich darum. Als wir drei Tage später abreisten, war alles beim Alten. Die Teppiche waren zum Teil stark verfleckt. Das Spielzeug, welches unsere Tochter in mache Ecke warf, kam von dort recht dreckig zurück. Flüchtig betrachtet, war das Zimmer jedoch sauber. Frühstück: gut Resumé: auf den ersten Blick ein anständiges Haus. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass einige Dinge erneuert werden sollten bzw. mehr Augenmerk auf Sauberkeit gelegt werden sollte. Das Argument, "das Holel ist auch schon 30 Jahre alt" (Zitat der Chefin beim Auschecken und nochmaligen Ansprechen der Kritikpunkte), zählt hingegen nicht.

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