- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Alles etwas seltsam. Bevor jemand Hallo sagen konnte wurden wir von der Reception schon gemaßregelt weil wir die falschen Masken trugen. Da war die Laune schon im Keller. Eigentlich haben wir uns nie Wohlgefühlt. Die Terasse über dem Fluss ist irgendwie verbarrikadiert. Hat sicher etwas mit Corona zu tun. Das Personal benimmt sich irgendwie anders als in anderen Hotels. Manchmal hatte ich das Gefühl das sie aufs verkaufen getrimmt wurden.
Keine Klimaanlage. Im Hotelprospekt steht das man, wenn es zu warm ist, die Fenster öffnen darf. Das geht aber nicht wegen dem Turbinenlärm. Ein Teufelskreis. Schlafen kann man also nicht besonders gut. Die Ausstattung und Sauberkeit ist gut.
Sehr gewundert haben wir uns über das Frühstück Konzept. So noch nicht erlebt. Frühstück a la Card. Rühreier 2.60 €. Zwei Scheiben Speck muss man dazu bestellen 2.00 €. Kaffee muss man auch von der Karte bestellen. Dann wurde ich noch gefragt ob ich auch Zucker haben möchte. Am Ende gab es ein Tütchen Zucker umsonst. Das Frühstücks Konzept wurde sicher wegen Corona angepasst. Es sieht allerdings sehr nach Geld verdienen aus. Beim Frühstücken möchte ich vielleicht auch zwei Tassen Kaffee trinken und nicht einen zweiten bestellen und bezahlen müssen und dann noch nach einem Tütchen Zucker fragen müssen. Das ist in jeder kleinen Pension besser gelöst. Aber die möchten auch das die Gäste wiederkommen.
Bei der Abreise gab es ein kleines Problem mit meiner EC Karte. Die Dame hat mich doch tatsächlich bloß gestellt obwohl noch viele weitere Gäste im Raum waren. Für mich eine unmögliche Situation. Diskretion ist hier ein Fremdwort. Letztendlich konnte ich aber nach einigen Sekunden meine Zeche doch bezahlen. Was allerdings in diesem Hotel hervorragend klappt ist der Mail Verkehr. Vor Anreise fünf Stück und nach der Abreise noch mal fünf. Dieses Aufdringliche bestätigt meine persönlichen Erfahrungen in diesem Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2021 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 18 |
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung mit sehr vielen Details, auf die wir hier nicht alle eingehen können. Doch einige haben zumindest die gleiche Erläuterung. Zur Klimaanlage: Im historischen Mühlenviertel, Teil des Unesco Welterbes, sind Klimaanlagenanbauten nicht zulässig. Der Fluss Regnitz sorgt jedoch für eine deutliche Abkühlung – von Extremwetterlagen abgesehen. Das Rauschen des Flusses, für Viele ein beruhigendes Highlight unseres Hotels, mit dem wir uns auch gerne profilieren, ist kein Turbinenlärm, sondern die reine Kraft des Wassers. Das Thema der Diskretion ist uns sehr wichtig. Aber in einem an sonsten sehr stillen und nicht sehr großen Raum hören natürlich direkt danebenstehende Menschen gegebenfalls das Gespräch. Wir bedauern sehr, dass Ihnen dies unangenehm war. Unser Frühstück ist individuell zusammengestellt und handgemacht (Marmeladen), in Bioqualität (Eier, Brötchen), eine regionale Spezialität (Kaffeemanufaktur Machhörndl) oder frisch für Sie zubereitet (Rührei). Da wir sowohl gerne hochwertige Zutaten verwenden, als auch unseren Mitarbeitenden eine faire leistungsgerechte Bezahlung bieten wollen (damit auch in Zukunft noch Menschen diese Arbeit machen wollen), halten wir unsere Preisgestaltung für angemessen. Zum Zucker: Nachhaltigkeit bedeutet uns sehr viel. Daher steht – normalerweise – ein kleines Zuckerglas mit Deckel und Löffel auf dem Tisch, mit dem sich die Gäste bei Bedarf den Kaffee oder Tee süßen können. Die Coronamaßnahmen verbieten dies jedoch aktuell. Da wird nicht Unmengen von Zuckertütchen wegwerfen wollen (eine Mehrfachverwendung ist ebenso nicht zulässig) und immer mehr Gäste gänzlich auf Zucker verzichten, servieren wir Zucker auf Nachfrage. Ein Vorgang, der sich in den vergangenen Monaten sehr gut bewährt hat. Die Corona-Maßnahmen sind in Bayern strenger als in anderen Bundesländern. Das bezieht sich auch auf die Vorschrift zur FFP2-Maske für alle Gäste. Wir müssen dies strikt durchsetzen, da wir sonst mit äußerst empfindlichen Strafen rechnen dürfen. Die Laune sollte Ihnen das nicht vermiesen – die Lage ist leider aktuell weiterhin so. Gleiches gilt für die Absperrungen an der Brückenterrasse: Wir müssen das Tragen von FFP2-Masken durchsetzen, um keine Bußgelder zu riskieren. Leider vergessen dies sehr viele Gäste und betreten einfach so die Terrassen ohne FFP2-Maske. Daher der Umweg über unseren Gästeempfang, der entsprechend darauf hinweist. Unser Personal ist so wie in jedem anderen Hotel daran interessiert, dass sich unsere Gäste wohl fühlen. Dafür tun wir alles. Und im Interesse der Sicherheit auch anderer Gäste, aber auch unter der Einhaltung der strengen bayerischen Coronamaßnahmen, fühlt es sich vielleicht für Sie nicht so natürlich an wie gewohnt. Das ist auch verständlich, wenn das halbe Gesicht des Gegenübers durch eine luftraubende Maske verdeckt ist, die das Atmen erschwert und binnen Kürze für Kopfschmerzen sorgt. Um das nachzuvollziehen, ist das 8 bis 10stündige Tragen einer solchen Maske hilfreich. Wir bedauern sehr, dass wir mit unserem Umgang mit der Pandemie und unserem gastronomischen Konzept nicht bei Ihnen punkten konnten.