- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist bezüglich der Bepflanzung gut gepflegt. In den frühen Morgenstunden wurden die Palmen täglich automatisch bewässert, was einen übel riechenden Gestank nach faulem Wasser zur Folge hatte. Die Pools wurden täglich gereinigt und waren dementsprechend sauber. Die weitere Außenanlage im Poolbereich war jedoch sehr schmutzig. Gleiches gilt für den Speiseraum und den Sitzbereich in Nähe der Poolbar. Die Vorführungen des Animationsteams abends im Theater konnte man aufgrund der schlechten Akustik (vieeeeel zu laut) nicht ansehen, da man überhaupt nichts verstanden hat. Selbst beim Willkommenscoctail hat der Reiseleiter das Mikrofon beiseite gelegt, weil ihn niemand verstanden hat. Keine Angaben
Wir hatten ein Familienzimmer in der zweiten Etage. Die Doppelbetten waren okay, die Ausziehbetten von minderer Qualität. Da keine Klimaanlage vorhanden war, haben wir nachts die Balkontüren geöffnet, welches zur Folge hatte, dass wir einige Male auf Mückenjagd gehen mussten.
Die Qualität des Essens kann nicht einmal mit der Schulnote „mangelhaft“ bewertet werden. So fehlten morgens beim Frühstück nach 8:00 Uhr oftmals Nutella oder Marmelade. Daher war man gezwungen sich einen kleinen Vorrat anzulegen. Wer beim Frühstück Brot zu sich nehmen wollte, musste viel Geduld aufbringen, das für mehrere Hundert Urlauber nur ein Messer zum Brotschneiden vorhanden war. Oft waren die Kaffeeautomaten defekt. Mittags und Abends gab es täglich das gleiche größtenteils ungenießbare Essen. Das Essen war nicht nur lauwarm, sondern regelrecht kalt. Selbst unsere Kinder haben auf ihre Pommes verzichtet. Man konnte genau erkennen, wer sich länger als drei Tage in der Anlage aufhält. Diese Personen (auch unsere Kinder) aßen nur noch Salat (und das bei AI), obwohl er nur aus vier oder fünf immer gleichbleibenden Gemüsesorten bestand. An der Poolbar mussten wir erfahren, dass die Sandwichs und anderes Gebäck teilweise verschimmelt war. Pfui. Wir haben während unserer Urlaube noch nie so viele Menschen kennen gelernt, die wegen des Essens das Ende des Urlaubs herbeisehnten. Einige beneideten uns als wir wieder nach hause fuhren und sie noch im Oasis Village bleiben mussten. Abends im Theater mussten man teilweise zwanzig Minuten anstehen, da nur eine Arbeitskraft hinter der Theke vorhanden war. Man holte sich demzufolge zweimal die Getränke und das war es dann für den restlichen Teil des Abends, weil man keine Lust mehr zum Anstehen hatte. Das Qualität des angebotenen Essens rechtfertigt bei AI-Kunden nicht den Reisepreis.l
Die Mitarbeiter an der Rezeption waren durchgängig nett und hilfsbereit. Ansonsten haben wir keinen Service feststellen können, da offenbar überall am Personal gespart wurde. Zimmerreinigung: In der ersten Urlaubshälfte war die Zimmerreinigung okay. In der zweiten Hälfte wurde unser Familienzimmer so gut wie gar nicht gereinigt. Leider mussten wir erfahren, dass unsere gebrauchten Handtücher (nicht nur einmal) nicht ausgetauscht, sondern nur zusammengelegt wurden und als frische Handtücher „verkauft“ wurden. Der Balkon wurde während unseres Urlaubs nicht ein einziges mal gereinigt. Ein Bekannte erzählte uns, dass sie ihr frisch gebadetes einjähriges Kleinkind nach der Zimmerreinigung auf dem Fußboden krabbeln ließ, mit der Folge, dass ein erneutes Kinderbad erforderlich war. Küchen- und Restaurantpersonal: Auch hier war von einem Service nichts zu spüren. Schmutziges Geschirr wurde vom Personal nur selten abgeräumt, so dass jeder Urlauber selbst Hand anlegte. Na ja, eine Arbeitskraft ist für den gesamten Speisesaal eben zu wenig. Mehrfach kam es vor, dass abends gegen 22:00 Uhr vor dem Theater mehrere Tische noch nicht abgeräumt waren. Und dann gibt es da noch den im dunklen Anzug gekleideten Oberkellner ? Von Hilfsbereitschaft hat der mit Sicherheit noch nichts gehört. So bildeten sich z.B. vor dem Bufet täglich Warteschlangen von ca. 15 Minuten, da die Neuankömmlinge sich immer an der rechten Seite des Bufets angestellt haben, obwohl es auf der linken Seiten die gleichen (schlechten) Speisen gab. Die Bufetanordnung war eigentlich nicht schlecht, da man es von zwei Seiten begehen konnte. Oberkellner David nahm dieses Schauspiel täglich – wir meinen schmunzelnd - zur Kenntnis. Gelegentliche Hinweise Davids hätten genügt, um die Wartezeiten am Bufet zu verkürzen. Reiseleitung: Von einer Reiseleitung erwarten wir, dass diese Person auf die Fragen, Wünsche und auch auf die Reklamationen der Urlauber eingeht. Leider mussten wir das Gegenteil feststellen. Im Oasis Village gibt es einen Reiseleiter zum Schutz des Hotelpersonals und keinen, der sich für die Belange der Urlauber einsetzt. Hier ein Beispiel: Wegen der schlechten Qualität des Essens (s. Gastronomie) haben wir den immer freundlich lächelnden Reiseleiter angesprochen der unseren Einwand nicht verstehen konnte, da er angeblich selbst täglich in dem Hotel die Mahlzeiten zu sich nimmt. Weder wir noch andere Urlauber haben diesen Herrn im Speisesaal gesehen, was wir eigentlich auch verstehen können, da selbst die Animateuere diese Leistung nicht in Anspruch genommen haben. Die Animateure schleppten regelmäßig Pizza-Kartons durch die Anlage, warum wohl? Zurück zur Reklamation: Da wir die Einwände des Reiseleiters nicht akzeptiert haben, hat er uns an die Hotelmanagerin verwiesen. Diese nahm unsere Beschwerde zur Kenntnis und teilte uns mit, dass in dem Hotel die Speisen nicht mehr selbst zubereitete werden, sondern durch eine Cateringfirma geliefert werden. Auch die schlechte Qualität der Speisen sowie die schlechten Beurteilungen bezüglich des Essens im Internet seien ihr bekannt. Daraufhin haben wir wieder den allzeit lächelnden Reiseleiter aufgesucht, der uns ein Formular in die Hand drückte, welches wir ausfüllen sollten. Gesagt getan, das ausgefüllte Formular haben wir wieder abgegeben und man versprach uns innerhalb von zwei Tagen sei das Problem mit der Hotelmanagerin besprochen. Nach weiteren drei Tagen (die Qualität hatte sich nicht gebessert, eher das Gegenteil war der Fall) wollten wir auf unserer ursprünglichen Mitteilung eine Ergänzung vornehmen, da an der Poolbar verschimmelte Speisen angeboten wurden. Und siehe da, der Zettel befand sich noch immer im Koffer des Reiseleiters und hatte ihn noch nicht weitergegeben. Er brachte wieder zum Ausdruck, dass er unsere Einwände nicht verstehen würde, da ihm keine weiteren negativen Mitteilungen erreicht haben. Da wir aber genau wussten, dass sich am Vorabend wegen der Qualität des Essens eine lange Schlange vor seinem Büro gebildet hatte, teilten wir ihm mit dass wir den Eindruck haben, dass er uns bewusst belügt (auch in anderen Beurteilungen wurden lange Warteschlangen vor dem Büro des Reiseleiters geschildert). Daraufhin zeigte uns der Reiseleiter drei schriftliche Beschwerden die ihn innerhalb einer Woche erreicht haben und das sei nach seinen Aussagen so gut wie nichts. Später erfuhren wir von anderen Urlaubern, dass er die Beschwerden nur mündlich zur Kenntnis genommen hat und keine entsprechenden Formulare ausfüllen ließ. So kommt man natürlich auch nur auf drei schriftliche Beschwerden. Mal sehen was 12fly dazu sagt.
Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 30 bis 45 Minuten und ist okay. Eine Badebucht befindet sich in einer Entfernung von einem Kilometer. Ein Besuch lohnt sich u.E. aber nicht. Zum Dünenstrand sind es ca. 4 bis 5 km. Zu Fuß geht man ca. 30 bis 45 Minuten, man hat aber auch die Möglichkeit und kann einen vom Hotel organisierten Shuttlebus (10:00 Uhr hin und 15:00 Uhr zurück) nutzen. Der Fahrpreis beträgt pro Person 2 EUR. Dazu gibt es ein Lunchpaket (für vier Personen 1 ltr. Wasser, vier Äpfel und vier Sandwichs). Bevor man jedoch in ein Sandwich beisst, sollte man sich vorher den Belag ansehen, es kann schon mal vorkommen, dass die Salami oder der Käse schimmlig sind. Zum Dünenstrand kann man aber auch ein Taxi nehmen. Der Fahrpreis beträgt pauschal 4 EUR. Wir sind der Meinung, dass der Transfer vom Hotel zum Dünenstrand kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollte. In unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich mehrere Baustellen (wir haben zwölf Baukräne gezählt). Eine Belästigung durch Baulärmbelästigung haben wir kaum festgestellt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation des 12fly-Teams war okay. Auch die Sportmöglichkeiten waren vollkommen ausreichend. Am Pool fehlten einige Liegen und Sonnenschirme. Leider waren morgens um 9:00 Uhr alle Liegen reserviert obwohl einige erst nachmittags am Pool auftauchten. Es soll sogar Leute gegeben haben, die sich für 4:00 Uhr !!! den Wecker gestellt haben um ihren „Stammplatz“ einnehmen zu können. Wir hätten uns als erzieherische Maßnahme gewünscht, dass die Hotelleitung morgens in der Frühe sämtliche Handtücher von den Liegen genommen hätte, damit auch andere mal in Genuss eines schattigen Plätzchens gekommen wären. Man will ja im Urlaub auch einmal ausschlafen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit & Lutz |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |