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Sandra (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 3-5 Tage • Stadt
Nicht empfehlensert
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Mein Freund und ich hatten für Ende Juni drei Nächte in einem Ensuite Twin, also einem Doppelzimmer mit eigener Dusche/WC gebucht – für 115 Euro pro Nacht. Die Lage des Hotels ist exzellent – nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, und sehr einfach zu finden, allerdings liegt es in einer sehr belebten Straße – ich zählte 13 Coffeeshops in unmittelbarer Nähe, dazu unzählige Bars/Restaurants und sonstige Amüsierbetriebe. Beim Einchecken war noch alles bestens. Die Rezeptionistin war sehr freundlich und erklärte uns alles. Unser Zimmer lag allerdings nicht im Haupthaus (das mit der Bar), sondern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Kein Problem. Als wir jedoch die Tür öffneten, bot sich uns ein Blick auf eine äußerst steile und enge Treppe (mit wackeligem Geländer). Kein Lift. War das ein Spaß, jeden Tag ein paar Mal in den zweiten Stock zu klettern. Außerdem gab es nur im ersten Stock Licht (d. h. eine Glühbirne), wenn man also abends rauf oder runter wollte, musste man sehr aufpassen. Gut, das Treppenhaus war also in einem erbärmlichen Zustand. Da konnte das Zimmer ja nur besser sein. Das Positive vorweg: es war ziemlich groß. Ein Doppelbett, eine Kommode, ein Schrank, ein Sofa und ein kleiner Tisch mit Mini-Fernseher. Allerdings hatte es null Charme, wirkte eher wie eine etwas größere Gefängniszelle. In den Schubladen der Kommode waren Staub und Dreck, der Schrank dagegen schien vergleichsmäßig sauber. Der Teppichboden war teilweise herausgerissen. Das Bett hingegen war sauber und auch recht bequem. Die Dusche bestand aus einem ständig tropfenden Wasserhahn und einem viel zu kurzem Vorhang, das gesamte Badezimmer war dementsprechend die ganze Zeit nass, ob man jetzt geduscht hatte oder nicht. Es war schon nass, als wir es das erste Mal betreten haben. Die Toilette war einigermaßen sauber und moderner als der Rest des Zimmers. Auf den Handtüchern waren äußerst widerliche braune und gelbliche Flecken, ich war froh, dass ich ein eigenes mitgenommen hatte. Es war leider sehr laut im Zimmer, obwohl es im zweiten Stock lag. Wir dachten erst, die Fenster wären offen, aber Fenster und Wände waren einfach zu dünn. Wenn wir auf dem Gehsteig geschlafen hätten, wäre es auch nicht lauter gewesen. Übrigens: die Bilder, die auf der Homepage des Hotels stehen, entsprechen in keinster Weise der Realität. Frühstück: Man bekommt als Hotelgast ein einfaches Frühstück (Toast, Butter, Marmelade, Spiegelei mit Speck und Tee oder Kaffee) umsonst, für ein typisches englisches Frühstück muss man 5 Euro zahlen. Ein kleines Glas Orangensaft (und mit klein meine ich sehr, sehr klein) kostet 3 Euro. Am ersten Tag ging noch alles glatt. Da wir Vegetarier sind, bekamen wir das Spiegelei auf Wunsch auch ohne Speck und wir mussten nicht lange darauf warten. Am nächsten Tag bestellten wir also wieder Spiegelei ohne Speck. Nach 10 Minuten kamen erstmal Kaffee und Tee, vom Rest des Frühstücks keine Spur. Nach weiteren zehn Minuten versuchte mein Freund, eine Kellnerin anzusprechen, doch die reagierte nicht auf sein „Excuse me, please“, sondern starrte ihn nur kurz an und wischte weiter den Nebentisch. Er versuchte es nochmals, doch sie ignorierte ihn. Nach einigen Minuten schaffte ich es endlich, dieselbe Kellnerin anzusprechen, und fragte sie, wo denn unser Frühstück bleibe, da sogar Leute, die nach uns gekommen waren, ihr Essen bereits hatten. Statt einer Entschuldigung fauchte sie mich an: „Ohne Speck dauert es länger.“ Aha. Sie hätte sich zumindest eine bessere Ausrede einfallen lassen können. Nach sage und schreibe 30 Minuten bekamen wir endlich die Spiegeleier, kurz darauf auch das Toastbrot. Mein Kaffee war zu diesem Zeitpunkt bereits kalt. Als ich endlich anfangen wollte zu essen, dachte ich mir noch, „das Ei riecht nach Speck.“ Ich drehte es um, et voilà, da lag ein saftiges Stück Speck auf dem Spiegelei. Also wieder eine Kellnerin gerufen, dieses Mal zum Glück ein etwas kooperativere und freundlichere, und weitere 5 Minuten später hatte ich endlich mein Spiegelei ohne Speck. Nach dem Frühstück beschwerten wir uns beim Hotelmanager, der sehr freundlich war und sich auch sofort entschuldigte und uns ein paar Extras für den nächsten Tag versprach, was er auch gehalten hat. Wir bekamen Käse, Milch, Orangensaft etc. gratis. Fazit: nur für Leute, die nicht viel Geld ausgeben wollen, nur zum Feiern in der Stadt sind (Hotel liegt in dieser Hinsicht wirklich günstig) und nicht viel Wert auf Sauberkeit, Hygiene und guten Service legen. Ich persönlich würde es keinesfalls meiner Familie und meinen Freunden weiterempfehlen.


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:19-25
    Bewertungen:1