Das Provocateur Berlin ist ohne Frage eines der eigenwilligsten und auffälligsten Hotels der Stadt – mit seinem verführerischen, leicht verruchten Stil, der irgendwo zwischen Burlesque, Film noir und 20er-Jahre-Glamour angesiedelt ist. Dunkle Flure, Samt, Spiegel, sinnliche Beleuchtung – hier geht es ganz bewusst nicht um Business oder Komfort, sondern um Stimmung, Atmosphäre und ein Hauch von Erotik. Trotzdem: So charmant das Konzept auch ist, mich persönlich hat das Hotel nicht ganz überzeugt – vor allem, wenn man den aufgerufenen Preis betrachtet. Das ganze Erlebnis lebt stark vom Image und der Atmosphäre, aber hinter der Fassade fehlt es etwas an Substanz und echtem Mehrwert. Wer etwas Ausgefallenes sucht, einen besonderen Abend plant oder einfach in eine sinnlich-verspielte Parallelwelt eintauchen will, ist im Provocateur Berlin gut aufgehoben. Es ist kein Ort für alle, aber es erfüllt seinen Zweck – besonders für diejenigen, die genau wissen, wonach sie suchen. Ob es den Preis wert ist? Geschmackssache.
- ZimmergrößeEher gut
- SchlafqualitätEher gut
- SauberkeitGut
Die Zimmer sind durchgestylt und setzen auf Sinnlichkeit statt Funktionalität. Das ist gelungen, wenn man sich auf das Konzept einlässt – wer allerdings auf klassische Hotelannehmlichkeiten, Helligkeit oder großzügige Ausstattung hofft, könnte sich schnell etwas verloren fühlen.
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
Besonders hervorzuheben ist die Bar – eine der bekanntesten der Stadt – sowie das angeschlossene Restaurant Golden Phoenix, das mit kreativer Küche und urbanem Chic punktet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Urlauber |
Bewertungen: | 19 |