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Matthias (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Sauberes Hotel mit schlechtem Essen
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Großes Hotel, sehr sauber und ordentlich. Man konnte Teppichschaumreinigung, Polieren der Treppengeländer usw. beobachten.


Zimmer
  • Gut
  • Wie im Katalog, alles sauber und in gutem Zustand.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Tja, das Essen...auf Tenneriffa ist es meiner Erfahrung nach nicht einfach, etwas (für mich) richtig gutes zu finden. Ich bin schon etwas anspruchsvoller, allerdings denke ich nicht, dass meine Erwartungen viel zu hoch gesteckt sind, zur besseren Nachvollziehbarkeit erläutere ich deshalb diesen Teil ausführlicher. Zu einem guten Frühstück gehört für mich auf jeden Fall frisches Obst, im Puerto Palace gabs Dosenpfirsichhälften und Cocktailfrüchte inklusive des gesammten Wassers, das in den Dosen immer so rummschwimmt. Toastbrot ist auf den Kanaren wohl standart, für mich aber nicht wichtig, das kann ich auch zu Hause haben. Brötchen müssen es meiner Meinung nach schon sein, das Puerto Palace deckte diese Erwartung mit meist leckeren Crossaints (meistens, da wir an 6 von 9 Frühstückstagen das Glück? hatten, das der Koch Dienst hatte, und nicht seine Kollegin, die die Crossaints schon fast schwarz und vor Fett triefend geraten waren. An den anderen zwei Tagen hat sies dann wohl ganz sein lassen, es gab keine Crossaints, nur normale Aufbackbrötchen, wie man sie hier auch im Supermarkt kaufen kann, dazu noch eine Sorte dunkle Aufbackbrötchen. Manchmal gabs auch Semmeln bzw. weiche Brötchen, die ich ganz lecker fand. Als Auflage gab es Käse, zwei Sorten Wurst und so eine Fleisch-Streichpaste in Gelée, habs aber nicht probiert, das es einfach zu unappettitlich aussah. Ergänzend kamen drei Sorten Marmelade und Honig, sowie eine Art Nutella aus einer großen Schüssel hinzu. Bei der Nuss-Creme sah man, dass die dunkle Hautschicht, die sich wohl über Nacht gebildet hatte (wie beim Schokopudding) einfach untergerührt wurde, die dunkleren Brocken schwammen also mit dazwischen. Ist es zuviel verlangt, die Schicht vor dem Servieren abzufischen oder zumindest so unterzurühren, dass mans nicht mehr sieht? An der Kochstelle gabs dann noch Speck und Spiegeleier, allerdings begann die Köchin schon 45 Minuten vor Ende der Frühstückszeit, der Koch 30 Minuten vorher mit dem Reinigen der Kochfelder, so dass es dann nurnoch kalte Spiegeleier gab. Aber auch weit vor Ende der Frühstückszeit hatte ich 3 von 5 mal das Glück, ein kaltes Spiegelei zu erwischen. Soviel zum Frühstück...das im Vergleich zum Abendessen noch echt gut war. Abends bestand mein Standartessen nämlich nur aus Pommes-Ketchup, fast alles andere fand ich ekelhaft. Meine Freundin hat mutig alles immer wieder probiert, aber nach dem Essen bestätigte sie mir meist die Gründe, aus denen ich mir das nicht auf meinen Teller geladen hatte. Um es Kurz zu machen: Fett, Matsch, Trocken, kalt und nochmal Fett. Es gab eigentlich täglich was geringfügig anderes, mit eigentlich gar nicht so schlechten Zutaten, aber es war halt durch die Zubereitung alles total ruiniert: Lachsscheiben total fettig ranzig, man könnte es zusätzlich schon fast als Trockenfisch bezeichnen, so totgebraten wie er war. Nudeln wurden nicht in Wasser gekocht, sondern in Fett und Pfanne gebraten. Gemüse war oft kalt und immer total zerkocht (matschig). Fleisch ungewürzt und fettig trockengebraten. Einmal gab es Miesmuscheln, die waren wohl ganz lecker (laut meiner Freundin, ich esse sowas nicht), an zwei anderen Tagen Langusten, die auch so trocken waren, dass sie sich kaum öffnen ließen. Das gekochte Essen wurde in Schalen serviert, die an Tierfütterkrüge erinnern (siehe Bilder). Wirklich gut dagegen war die große Salattheke und die Käseplatten, sowie wirklich sehr leckere Baguettebrote zum selberschneiden. Zum Nachtisch gabs die üblichen Zuckersüßen Kuchen, Eis sowie Honig- und Wassermelone im Wechsel. Äpfel, Orangen und Kiwis lagen auch immer bereit. Die Getränkepreise waren wirklich fair, 3€ für 0, 5Liter Wein und 1, 5€ für 0, 5Liter Wasser. Zum Service: Wieder sehr schlecht. Es hat währrend der 9 Abendessen nur einmal geklappt, dass Teller, die schon extra an die Tischkante gestellt waren abgedeckt wurden. Ansonsten musste man am Ende eigentlich immer die Teller mit Essensresten hin und herrücken, um noch einen Platz für den Nachtischteller zu finden (siehe Fotos). Die Kellner (es waren übrigens sehr viele) waren die ganze Zeit damit beschäftigt, die leeren Tische schon wieder fürs Frühstück einzudecken. Einmal könnten wir beobachten, wie ein Paar von einem Kellner an einen anderen Tisch verwiesen wurde, weil er dort schon fürs Frühstüch eindecken wollte. Das Paar musste dann mit den vollgeladenen Tellern umziehen. Fazit: Mittelmäßiges Frühstück, gute Salattheke, guter bzw. auf den Kanaren üblicher Nachtisch, aber übelst schlechtes Abendessen sowie schlechter Service. Und: Durchgängig viel zu fettig, aber das habe ich schon mehrfach erwähnt. Deshalb 2 Sonnen.


    Service
  • Gut
  • Zimmerreinigung war gut, es gab immer neue Handtücher, auch wenn man den aktuelle Satz mit zum Strand genommen hatte. Einziges Manko war das stark nach Chlor riechende Reinigungsmittel (oder Raumdeo?), das bei jeder Zimmerreinigung auch mit Sprühflaschen in die Luft gesprüht wurde (habens in anderen Zimmern beobachten können). Nach dem Zimmerservice war also immer Lüften angesagt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Hanglage, zum Strand bzw. Promenade ca. 15 Minuten zu Fuß. Hinter dem Hotel (Zimmer mit Bergblick) läuft eine stärker befahrene Straße, da wir aber selber in Hamburg wohnen wars für uns nicht weiter störend. Auf der anderen Seite (Zimmer mit Meerblick) ists ruhiger.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Poolanlage auf den ersten Blick sehr schön, aber leider beide Becken nur 1, 2 Meter tief, zum richtigen Schwimmen also ungeeignet und sehr sehr Chlorhaltig, die Haut juckte nach einem längeren Bad.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2008
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:19-25
    Bewertungen:1