Hotel Reingard

Es beginnt mit der Einfahrt auf den Hinterhofparkplatz: ab Größe Sharan wirds äußerst eng ! Die Rezeption und Bar und "Zigarrenlounge" in einem kleinen Raum - nicht sehr gemütlich, um abends noch einen Absacker trinken zu wollen ! Treppen sehr steil, aber das ist halt der Preis, in einem historisch altem Gebäude wohnen zu können. Fazit für uns: zu diesem Preis kann man in Wismar bestimmt besser wohnen ! Wir kommen auch bestimmt wieder in diese reizvolle Stadt - aber sicherlich nicht mehr ins Hotel Reingard !!!

Das uns angebotene Zimmer war nicht das ursprünglich Gebuchte, dafür aber sehr klein und spartanisch (keine Möglichkeit, sich gemütlich hinzusetzen / kein Platz für den Koffer / ein kleiner Fernseher, der nicht funktionierte / ein Seifenspender im Bad, der nichts spendete / ein Fenster zur Straße, das man nicht Blickdicht abdunkeln konnte / ein Radiowecker ohne eine Steckdose - es sei denn, man verzichtete auf eine Nachttischlampe / Betten mit sehr weichen und "nachgiebigen" Matrazen).

Das eingeschlossenen Frühstück versprach mehr, als es hielt. Die vielen selbstgemachten Marmeladensorten bestanden bei uns aus kleinen Resten in Einmachgläsern (leider ohne Löffel !): auf Nachfrage, man würde gerne ein 2. Brötchen mit Himbeermarmelade (sehr gut !) essen, erhielt ich die Antwort, der Rest im Glas muss für Heute reichen, morgen gibt es ein neues Glas ! Am darauffolgenden Tag machte das marmeladenbuffet den gleichen kläglichen Eindruck wie ein Tag vorher; auf meine bitte, doch ein Glas Himbeermarmelade erhalten zu dürfen, bekam ich Brombeermarmelade. Nunja...! Die Aufbachbrötchen erschienen z.T. wie wiederaufgebacken vom Vortag - bei dem Übernachtungspreis hätte ich mich auf frische Brötchen vom Bäcker gefreut ! Und jeder erhielt 2,5 Stück am Tisch zugeteilt: kein zusätzliches Brot oder Brötchen am Buffet ! Wenn man erst später am Frühstücksbuffet erscheint, ist dieses tw. sehr ausgesucht und der Käse trocken. Es wird nicht oder schleppend nachgelegt. Eier werden erst beim Beginn des Frühstückes abgefragt: man erhält diese dann zum Ende des Frühstückes, je nach Kochzeit. Als Teetrinker habe ich am 1. Tag einen Tee erhalten, am 2. Tag trotz Nachfrage nicht mehr. Obwohl die Bedienung bei insgesamt 4 Frühstücksgästen nicht überarbeitet erschien.

Empfang sehr freundlich durch Besitzerin. Wenn sie Zeit hat, erzählt sie auch sehr ausgiebig aus ihrem Alltag und Privatleben - vielleicht nicht jedermanns Sache ;-) Zimmerreinigung und Handtuchwechsel suboptimal. Zur Abreise wird nicht gefragt, wie es einem gefallen hat und ob man zufrieden war - vielleicht aber auch besser so !

Lage in der Altstadt topp ! Recht ruhige Seitenstraße. Alles zu Fuß erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

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