Hotel Restaurant Hexenalm

Die Lage des Hotels ist optimal im Bezug auf Erreichbarkeit von Bergbahn und Pisten. Leider wird dieser Bonus durch viele Dinge verspielt, die einfach nicht in Ordnung und für einen Gast nicht zumutbar sind. Service und Freundlichkeit halten sich sehr in Grenzen, man hat als Gast das Gefühl "lästig" zu sein.

Zimmer und Ausstattung des Hotels entsprachen der Beschreibung im Internet. Der Balkon hatte die Größe von ca. 2 qm, d. h. ein Stuhl oder ein Tisch hätte dort definitiv keinen Platz gehabt, die Bezeichnung Balkon war hierfür nicht wirklich gerechtfertigt (gebucht wurde die Kategorie Suite Anno 1800!). Da das Hotel über eine Apres-Ski Bar verfügt, sind die Zimmer, die zur Strasse hinausgehen, nicht empfehlenswert, da zumindest in der ersten Etage noch jedes Lied eindeutig erkennbar war. Auf diese Tatsache sollte bei der Buchung vielleicht hingewiesen werden - es gibt mit Sicherheit Gäste, die das noch weitaus mehr stört als uns.

Im Speiseraum wurden die Tischendecken trotz eindeutiger Flecken erst nach 4 Tagen gewechselt. Von Frühstück und Abendessen kann man auch bei einem 3-Sterne-Hotel doch mehr erwarten. Wurst und Käse, die bereits am Vorabend in die Kühlvitrine gelegt wurden, aufgeschnittenes Brot hart und ausgetrocket. Leider haben wir auch ein Margarinepäckchen erwischt, dessen Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen war. Der Service war sehr lieblos, die Bitte nach einer frisch zubereiteten Pizza (statt einer kalten, die bereits seit längerem auf dem Buffet verweilte) wurde erst nach mehrfacher Nachfrage und nur mit der Auflage nachgekommen, das wir diese dann auch ganz aufessen müssten, da sich ja ansonsten die zusätzliche Zubereitung nicht lohnen würde. Während des Abendessens wurde man von der Kellnerin aufgefordert, das man das Besteck, mit dem der Salat verzehrt wurde, doch behalten solle (das Besteck lag auf den bereits leer gegessenen Tellern) das würde man ja noch benötigen - wäre es nicht gastfreundlicher, einfach ein neues Besteck aufzulegen?

Die Sauberkeit hielt sich in Grenzen - der Boden von Bad und Toilette wurde nicht täglich geputzt (feuchte Winterschuhe hinterlassen eindeutig ihre Spuren) Handtücher, obwohl zum Wechsel in die Dusche oder auf den Boden geworfen, wurden einfach wieder aufgehängt (auch Wimperntusche hinterläßt nicht zu übersehende Spuren). Zimmertüren werden während der Reinigung einfach offen stehen gelassen, während andere Zimmer gereinigt wurden - d. h. das Zimmer war für jeden, der durch das Treppenhaus gegangen ist, frei zugänglich. Es befinden sich in jedem Zimmer Wertsachen, die sich nicht in einem Hotelsafe verschließen lassen, z. B. ein Laptop - man hätte sich einfach nur bedienen müssen. Solche Dinge dürfen auch im Einzelfall nicht passieren. In diesem Fall hätten wir schon eine etwas eindeutigere Entschuldigung als ein eher gequältes "Entschuldigung" erwartet. Am Abreisetag wurden wir dann auch bereits um 9. 00 Uhr vom Zimmermädchen gefragt, ob man den jetzt das Zimmer reinigen könne.

Bergbahn innerhalb kürzester Zeit erreichbar. Trotzdem gibt es ein großes Manko: Es gibt keinen separaten Parkplatz für Gäste. Die für das Hotel beschilderten Parkplätze werden am Wochenende von Tagesskifahrern zugeparkt. Da hat man dann halt als Gast Pech gehabt. Also möglichst nicht Samstag nachmittag oder Sonntag anreisen. Von der Hotelleitung gibt es nur die Aussage, man müsse dann eben auf dem Parkplatz an der Bergbahn parken. Tipp: Nicht vergessen, das Auto zurückzuholen, wenn dann endlich mal ein Parkplatz vor dem Hotel frei wird, auf dem Parkplatz der Bergbahn herrscht nämlich nachts Parkverbot.

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