Hotel-Restaurant Wallner Zum Grünen Baum

Die Zimmer waren sehr geräumig und sauber. Die Betten waren bequem. Die Vorhänge sollten allerdings mal gewaschen werden, sie waren total vergilbt. Das Frühstück war eine reine Katastrophe. Am ersten Tag lagen alte verschrumpelte Tomaten am "Buffet", im dem Topf mit der Aufschrift "Heidelbeer Marmelade" war irgend eine andere Marmelade, man musste erst probieren, um zu wissen, was man da isst. Genau diese Marmelade war am 3. Tag verschimmelt. Das Eiweiss der gekochten Eier war noch flüssig. Nachdem wir ein hart gekochtes Ei nachbestellt haben, haben wir wieder ein Ei mit flüssigem Eiweiss bekommen. Auf nachfragen, wie lange denn die Eier gekocht werden, wurde uns "5 Minuten" geantwortet. Wir sind nicht anspruchsvoll, aber die Auswahl am Buffet war enorm klein.Eine Sorte Aufschnitt, 2 Sorten Käse, alles nicht gekühlt. Auch die Butter war nicht gekühlt. Das frische Obst war kurz davor Trockenobst zu werden, alles andere als frisch. Wenn man die Wirtin früh morgens nach dem Aufstehen beim Frühstück sieht, vergeht einem auch schnell der Hunger. Barfuß in Hausschuhen, die Fussnägel extrem lang und schwarz, die Füsse komplett verhornt. Bitte ziehen Sie doch wenigstens Socken an. Am letzten Morgen war die Auswahl auf einmal größer. Im Nachhinein hat sich dann auch heraus gestellt, warum. Wir wurden von der Wirtin angesprochen, warum wir das Hotel schlecht bewertet hätten. Das haben wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht getan. Anscheinend ging es auch einem anderen Gast so wie uns. Überall hängen Zeitungsartikel über die gute Küche und den "Unternehmer des Jahres". Ein und der selbe Zeitungsartikel hängt sogar mindestens 5 mal im Gastraum aus. Nachdem wir am ersten Abend in der Gaststube gegessen hatten, konnten wir das ganze Lob der Küche nicht verstehen. Nach dem Lesen des Zeitungsartikel wurde dann auch klar, warum: die Auszeichnungen für eine gute Küche und den Unternehmer des Jahres gelten dem Sohn der Wirtin, welcher aber ganz woanders arbeitet und kocht. Hier schmückt man sich gerne mit fremden Federn. Auf der Theke im Gastraum stehen nicht nur Getränke und Gläser, hier herrscht das reine Chaos. Ketchup wird aus einem Eimer mit dem Löffel in die Flaschen aus dem Supermarkt umgefüllt, direkt vor den Augen des Gastes. Unendlich viele Maggi Flaschen stehen auf der Theke. Im Frühstücksraum liegt eine Ansammlung von Kinderspielzeug direkt neben den Tellern, wo man hin schaut Unordnung und Chaos. Im ganzen Hotel hat es nach altem Fett gerochen. Der Chef, das ist wohl der andere Sohn der Wirtin, nicht der, mit dessen Federn sich geschmückt wird, ist extrem unfreundlich. Fazit: Zimmer sind in Ordnung, alles andere eine Katastrophe.

Nicht zu empfehlen. Weder das Frühstück noch das Abendessen sind in Ordnung.

Extrem unfreundlicher Chef.

Gute Lage, verkehrsgünstig. Ausreichend Parkplätze vorhanden.

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