Hotel Ritza

Das Hotel ist unproportional in die Höhe gebaut, was für die Gäste im obersten Stockwerk den Vorteil hat, dass man in ca. 1 km Entfernung das Schwarze Meer sieht. Die Zimmer bieten den Standard, den man von ähnlichen Hotels in Urlaubsgebieten gewohnt ist. Die Sauberkeit und Aufgeräumtheit der Anlage fällt besonders auf, weil außerhalb der Anlage einiger Handlungsbedarf besteht. Der Pool wurde regelmäßig am Morgen gereinigt, jedoch wurden die wenigen Liegen schon vor dem Frühstück von den größtenteils englischen Gästen mit Badetüchern belegt. Die von den Gästen favorisierten Speisen waren rasch vergriffen, so dass derjenige, welcher zu spät vom Ausflug oder vom Strand kam, nur eine eingeschränkte Auswahl hatte. Wer mit Kantinenatmosphäre und – qualität zufrieden ist, wird es aber auch hier sein. Wenn man nur das Frühstück bucht, könnte man im gegenüberliegenden Folklorerestaurant gut und preiswert essen. Wer einen preiswerten Urlaub machen möchte, sollte Bulgarien in Erwägung ziehen. Trotz kleiner Mängel haben wir uns im Hotel und im Umfeld wohl gefühlt.

Die Zimmer wurden optimal gereinigt. Die Matratzen wurden von uns und auch anderen Gästen nicht als optimal empfunden, weil das Polster die Sprungfedern durchfühlen ließ.

Kantinenmäßig, das Angebot war wenig abwechslungsreich, die Getränkepreise und - auswahl waren ok. Die Bar im oberen Stockwerk war immer menschenleer, wenn wir kamen, so dass man schnell etwas anderes ausserhalb der Anlage suchte

Die Sauberkeit war optimal, das Personal bemühte sich sehr. Geärgert hat mich am Ende, dass ich zufällig sah, wie ein Angestellter des Hotels mit einem Generalschlüssel die Zimmer aufsuchte, um das für die Reinigungskräfte zurückgelassene Trinkgeld zu inspizieren bzw. einzusammeln... Der Service am Pool (Liege, etc.) funktionierte nur optimal, wenn man dem jungen Mann zusätzlich honorierte, was bis dahin unbekannt war.

Der Weg zum Stand ist ca. 1 km und führt durch einen etwas vernachlässigten Kurpark, in dem hauptsächlich Markenplagiate verkauft werden. Wer mit dem Bus nach Varna fährt sollte sich unbedingt einen Brustbeutel zulegen und in diesem nur das nötigste verstauen, Mitreisenden wurde unbemerkt das Bargeld beim Einstieg in den Bus gestohlen. Der Hinweis der Reiseleitung, Menschenansammlungen und Gedränge zu vermeiden ist absolut ernst zu nehmen. Es gibt eben sehr viel Armut ausserhalb der Anlage zu sehen – aber man fühlt sich nicht bedroht allenfalls Geld und Schmuck könnte unbemerkt abhanden kommen. Wasser- und Strandqualität sind ok. Liegen und Sonnenschutz können am Strand gemietet werden. Wer die Ausflüge z.B. eine Jeepsafari buchen möchte, spart viel Geld, wenn er sich auf dem Weg zum Strand umsieht und nicht die Angebote der Reiseleitung bucht, wobei diese Angebote immer noch vergleichsweise günstig sind. In der Nähe gibt es noch ein großes Casino, mehrere Heilquellen und sehr zu empfehlen ist ein ca. 2 km nördlich gelegenes Restaurant in Form eines alten Segelschiffes. Der Transfer vom oder zum Flughafen dauert außerhalb der Stoßzeiten weniger als eine halbe Stunde, jedoch sollte man sich bei der Ankunft nicht von den aufdringlichen Gepäckträgern übertölpeln lassen, welche für den überflüssigen Koffertransport zur wenige Meter entfernten Haltestelle ein hohes Trinkgeld erwarten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ausser dem Pool gibt es fast nichts.