Hotel Riu Buenavista

Wer hier den gewohnten Standard eines RIU Hotels sucht, sucht hier vergeblich. Einzig die tolle und gepflegte Anlage sowie die großen und modernen Zimmer und das freundliche Personal sind positiv hervorzuheben. Der Rest hatte jedoch nicht ansatzweise mit dem RIU zutun, was wir bisher kannten. Aus diesen Gründen haben wir nach drei Tagen das Hotel gewechselt - das war die beste Entscheidung!

Nachdem wir drei Mal das Zimmer wechseln mussten, erhielten wir ein Zimmer mit atemberaubendem direkten Meerblick. Die Zimmer sind groß, hell, freundlich und sauber. Es gibt ein großes Bett, ein Sofa, einen Kühlschrank (nur Wasser, da 24h All Inclusive), einen großen TV, zwei Waschtische und eine bodentiefe Dusche. Im Badezimmer gab es genügend Ablagefläche. Im Zimmer selbst fehlte uns persönlich ein Schreibtisch oder ein Regal sowie ein Stuhl. Wir hatten ein Zimmer mit geteiltem Eingang, weshalb es sehr hellhörig war.

Morgens gibt es nur Filterkaffee. Die Automaten für Cappuccino, Kakao etc. blieben bewusst aus. Auf Nachfrage sagte man uns, dass diese erst zu Kaffee und Kuchen eingeschaltet werden. Ansonsten stammen Säfte etc. aus Automaten und bestehen zu 99% aus Wasser. In anderen RIU Hotels gab es frische und leckere Säfte - hier nicht. Daher gab es auch nichts zu trinken, außer Softdrinks oder Wein zum Frühstück. Außerdem stand neben den Zapfanlagen ein Schild, dass bis 09:00 Uhr morgens kein Alkohol konsumiert werden darf. Dass sich einige Gäste aber bereits um 07:30 Uhr Weißwein zapften, störte niemanden. Das Essen im Atlantico war deutlich schlechter als im Hauptrestaurant. Der Großteil des Buffets war nicht beschriftet und teilweise sehr lieblos angerichtet. Beim Mittagessen gab es kein Dressing für Salate, außer eine klumpige und eingetrocknete Balsamico-Creme aus der Tüte oder Öl. Mal gab es kein Salz, mal kein Pfeffer, ständig fehlte etwas. Auf Laufrichtungen oder Abstandhalten wurde kaum geachtet, weder durch die Gäste, noch durch das Personal. Die Tische wurden zügig abgeräumt. Die sonstigen Getränke hatten keinen RIU-Standard. Die Cola in der Rezeption bestand aus Wasser, die Leute ließen ihren Müll an den Automaten liegen. Am Abend gab es kaum original alkoholische Getränke (z.B. Ouzo, Martini), andere Getränke gab es gar nicht. Im RIU Gran Canaria gab es im August alles was das Herz begehrte - und das original! Wir hatten das Hotel gebucht, weil wir dachten, dass dort, wo RIU dran steht, auch RIU drin ist. Das war leider überhaupt nicht der Fall. Zum Ende unserer drei Tage wurde das Essen geschmacklich etwas besser, beschriftet war jedoch immer noch nicht viel mehr. Die "fertigen" Salate waren wirklich gut. Morgens und Abends wurde Fieber gemessen und nach der Zimmernummer gefragt.

Personal an der Rezeption insbesondere am Anreisetag (Busse mit englischen Gästen kamen an) sehr überfordert und teilweise unfreundlich. Positiv hervorzuheben sind Herr Thomas und Marco, die sehr freundlich waren und bei Problemen sofort weiterhelfen wollten. Daher die zwei Sterne. Ansonsten war das übrige Personal freundlich, aber mehr auch nicht.

Wit hatten einen Transfer von einer guten Stunde. Das Hotel an sich ist schön gelegen, rechts neben der Anlage befindet sich eine große Plantage. Die Aussicht auf das Meer war traumhaft. Etwa 500m entfernt befindet sich ein modernes kleines Shopping-Center. ACHTUNG! Die 500m entfernte Kiesbucht ist nicht nutzbar, weil diese zur Zeit umgebaut wird. Außerdem wird die Promenade, die an den unteren Pools vorbei führt aktuell neu gepflastert. Daher hatten wir seit dem ersten Tag ab 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Baulärm und Dreck durch Hämmern, Rütteln und Kreissägen im Wechsel. Ruhe und Entspannung hat man in diesem Hotel vergeblich gesucht. Wir waren nicht die einzigen Gäste, die sich daran gestört haben und das Hotel wechselten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben an keinen Aktivitäten teilgenommen. Was uns jedoch auffiel war, dass die Stühle und Tische am Abend vor der Bühne direkt aneinander gereiht wurden. Von Abstand kann dort nicht die Rede gewesen sein. Die wenigen Tische, die etwas weiter auseinander standen, waren daher schnell besetzt. Auch die Tische, die mit einem Schild gesperrt wurden, um frei zu bleiben, wurden einfach belegt. Dies störte niemanden.