- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Riu Buenavista ist ein neu renoviertes Haus in einem aktuell recht guten Zustand. Das Publikum ist sowohl vom Alter, als auch von der Nationalität her sehr gemischt und es gibt praktisch keine russischsprachigen Gäste, dafür neben Deutschen viele Holländer und Engländer. Geeignet ist es in erster Linie für einen ruhigen Familienurlaub oder Senioren, ohne große Partyambitionen. Partymonster buchen besser woanders. Die Verpflegung ist für das AI-Konzept vergleichsweise gut, dass in den Zentralbereichen nicht geraucht werden darf, finde ich persönlich positiv, negativ für mich anzuführen sind lediglich die unbeheizten Pools und die etwas dezentrale Lage. Zu berücksichitgen ist auch, dass das Buenavista eine relativ große Anlage ist, die wegen Corona wohl nicht voll ausgelastet ist/sein darf. Am Wochenende wirds aber immer voll.
Wir hatten ein Familienzimmer. Dieses war wirklich groß und geräumig, mit zwei getrennten großen Zimmern, zwei Fernsehern mit deutssprachigen Programmen und sehr großem Balkon. Und wenn man erst mal die Systematik des Hauses verstanden hat, findet man auch recht schnell einen Aufzug, der einen zu seinem Stockwerk bringt. Die Dusche ist riesig, Bad und WC waren räumlich getrennt. Stauraum ist absolut ausreichend vorhanden. Dass Kühlschrank (mit einer Flasche stillem Wasser gefüllt) und Safe vorhanden sind, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Die Verpflegung ist für das AI-Konzept realtiv gut. Es gibt ein großes Hauptrestaurent und insgesamt drei "Spezialitäten"-Restaurants, von denen zwei eher klein sind und nur einmal während des Aufenthalts gebucht werden können (Asiatisch und italienisch) und das eher größere Grill-Restaurant, das man auch öfters nach Verfügbarkeit buchen kann. Ich war beim Asiaten und im rill. Den Asiaten braucht meiner Meinung nach niemand, es sei denn, man steht arg auf Sushi. Das Grill-Restaurant ist ganz ok, allerdings nicht weit weg vom Hauptrestaurent, was das Angebot anbelangt. Mehr oder weniger ist alles Buffet, auf das Tragen einer Coronamaske wird penibel geachtet, was aktuell aucg gut so ist. Wer hier nichts für ihn passendes zu essen findet oder über die Qualität mosert, ist selber Schuld. Da frage ich mich dann nur, was ihr dann zu Hause einkauft oder kocht. Klar wiederholt sich das ein oder andere bei einem zweiwöchigen Aufenthalt, aber das wäre jetzt echt Jammern auf hohem Niveau. Und bei AI Haute Cuisine zu erwarten wäre jetzt auch an der Realität vorbei.
Man ist wirklich bemüht und was machbar ist, wird unkompliziert und schnell erledigt.
Die Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt, das Haus wurde vor einem Jahr generalüberholt und so sieht es auch aus. Allerdings liegt es in Playa Paraiso (Costa Adeje ist so etwas wie bei uns ein Landkreis) und damit schon ein wenig am Arsch der Welt. Wen das nicht stört, weil er nicht viel Action und Shopping braucht, ist hier gut aufgehoben. Es gibt in kurzer Entfernung eine Bushaltestelle, ein kleines "Einkaufszentrum" mit ein paar Shops und Supermarkt. Wobei sich die Frage stellt, wofür man bei AI-Buchung einen Supermarkt braucht. Für die Fahrt zu den klassischen Touri-Hotspots würde ich das Taxi empfehlen, das pro Strecke etwa mit 20.- Euro zu Buche schlägt. Wer die Möglichkeit hat, ohne Transfer zu buchen, sollte dies tun, denn trotz der nur geringen Entfernung zum Flughafen dauert der Transfer ewig, weil das Buenavista bei der Ankunft das letzte und beim Rücktransfer das erste Haus ist, bei dem die Gäste aufgenommen werden. Vor allem bei ungünstigen Flugzeiten würde ich empfehlen, die 40.- Euro für die Taxifahrt zum Flughafen zu investieren. Und wer beispielsweise zum Loro-PArk will, der wirklich ssehenswert ist, sollte nicht den Bustransfer buchen. Für den gilt das gleiche, wie für den Flughafentransfer. Sucht Euch lieber jemand, mit dem ihr ein Taxi teilen könnt und verhandelt ein wenig mit Taxifahrern, dann bringen die Euch fast für das gleiche Geld dahin, ihr seid flexibel und spart fast 3 Stunden Zeit im Bus, die durch das Einsammeln der Gäste draufkommen. Mietwagen sind aktuell coronabedingt schweineteuer und wer nicht ständig und weit fahren will, bleibt besser beim Taxi. Trotz der Lage praktisch unmittelbar am Atlantik gibt es keinen wirklichen Strand. Der Blick auf La Gomera ist ganz nett, wer aus der Anlage raus geht, erreicht in zwei Minuten fußläufig so etwas wie einen passablen öffentlichen "Sand"-Strand, an dem man auch ins Meer gehen kann. Meiner Meinung nach zu dieser Jahreszeit ohne Neopren weniger zu empfehlen, aber es gibt ja auch Leute, die keine Warmduscher sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt insgesamt 5 Salzwasser-Pools, die für mein Empfinden relativ kalt sind. Das Schauspiel beim Gang in den Pool war immer das gleiche. Den fanden einfach alle saukalt. Dass man nicht zumindest einen Pool heizt, finde ich etwas schade. Auch der Kinderpool war recht kalt, was sich auch an den hustenden Kindern und laufenden Nasen bemerkbar machte. Wenig prickelnd bei der aktuellen Coronalage, in der man gleich schief angeschaut wird, wenn man hustet..... Natürlich gibt es einen Fitnessraum, der einen passablen Eindruck macht, einen Kinderclub, eine Tischtennisplatte, es gibt diverse Yoga-Kurse, etc. auch Animation, wie z.B. Wasserball und Wasservolleyball. Das Unterhaltungsprogramm am Abend ist jetzt eher gediegen und überschaubar, der Unterhaltungswert eher mäßig. Es sei denn, man steht auf Karaoke. Wer auf Party und Action, sowie typisches Touri-Shopping steht ist hier absolut falsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im November 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |