Hotel Riu Karamboa

Wie schon mehrfach erwähnt ist das Hotel sehr groß, bei 750 Zimmern ist das allerdings auch zu erwarten. Das Hotel ist sehr gepflegt, es sind immer Mitarbeiter damit beschäftigt die Palmen, den Pool und alles weitere in der Anlage befindliche zu säubern oder zu beschneiden. Hier und da gibt es kleiner Schönheitsmängel die allerdings auch nach und nach behoben werden. Da es sich um eine AI-Anlage handelt finden sich überall Gläser und Teller die aber Ruck-Zuck von den Mitarbeitern abgeräumt werden. Alles wunderbar. Die Gästestruktur war in den ersten drei Tagen sehr Britisch. Nicht immer schön mit anzusehen. Danach kamen allerdings vermehrt Italiener und Portugiesen und auch Deutsche waren reichlich vorhanden. Was noch zu erwähnen ist, die Rezeption war zwar sehr freundlich, wer allerdings kein Englisch spricht kommt hier zum Teil nur bedingt weiter. Trotzdem versuchen die Rezeptionisten immer den Gästen entgegen zu kommen und zur Not hat man ja noch Hände und Füße :-) Wir hatten allerdings kaum Probleme uns verständlich zu machen. Wir waren insgesamt 2 Wochen auf den Kapverdischen Inseln. Wir waren eine Woche im Karamboa auf Boavista und sind dann per Propellermaschine nach Sal geflogen um hier die zweite Woche im Funana zu verbringen. Unserer Meinung nach war das die beste Idee (nach der 4-Stunden Quadtour auf Boavista) die wir hatten. Den Flug mit TACV hat unser Reisebüro direkt mit gebucht. Insgesamt hat das 57€ p.P. zusätzlich gekostet. Als weiteren Tipp, bitte packt genug Sonnencreme ein. 3-4 Pakete (für 2 Personen) müssen es für 2 Wochen schon sein. Die Regenzeit fällt meist in den September/Oktober also diese Zeit vielleicht nicht unbedingt buchen. Fazit des Urlaubs: NO STRESS!!!

Wir haben ein Doppelzimmer ohne MB gebucht und eins mit seitlichen MB bekommen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und benötigt vermutlich keinerlei weitere Erklärung. Das Zimmer selbst war großgenug für uns zwei und mit schönen Korbmöbeln eingerichtet. Wir hatten keine Defekte, Tiere oder sonstige nicht wünschenswerte Dinge in unserm Zimmer. Der Zustand war sehr gepflegt.

Das Hotel hat ein Restanrant in dem das Frühstück und das Abendbrot eingenommen wird. Dazu kommt ein weiteres Restaurant in dem man das Continental Frühstück sowie das Mittagessen einnimmt. Des Weiteren gibt es drei Themenrestaurants. Asiaitisch, afrikanisch und kapverdisches Essen wird dort angeboten. Diese sind 3 Tage im voraus an der Rezeptionen zu reservieren. Wir sind allerdings immer ohne Reservierung zu den Themenrestaurants gegangen und haben auch immer einen Tisch bekommen. Das Essen ist überall im Grund sehr gut. Man findet immer irgendwas, was lecker ist und wovon man satt wird. Nach einer gewissen Zeit allerdings wird es eintönig. Gerade das Mittagessen empfand ich als langweilig und geschmacklos. Es ist eben Hotelessen und nicht frisch gekocht von Mutti. An der Qualität der Speisen ist nichts auszusetzen.

Wie oben bereits angerissen waren die Deutschkenntnisse der Einheimischen recht spärlich. Naja man sollte eben nicht vergessen wo man hinfährt. Es ist Afrika und nicht der Schwarzwald. Trotz gewisser eventueller Kommunikationsprobleme haben die Mitarbeiter immer versucht herauszufinden was man wollte. Die Zimmerreinigung war spitze und das Trinkgeld welches wir gegeben haben, hatten sich die Mädels auch verdient. Zusätzliche Serviceleistungen werden angeboten, diese haben wir allerdings nicht genutzt. Wäscherei, Kinderbetreuung und auch ein Arzt kommt ins Hotel. Dieser ist allerdings teuer. Wir empfelen keinesfalls auf eine Auslandskrankenversicherung zu verzichten. Hier spart man am falschen Ende. Deutsche Medikamente sind in den Hotelshops zu finden aber sehr teuer. Nasenspray (Ratiopharm) 12,50€ / Ohrentropfen 17,50€ / Halsschmerztabletten ca. 20€ also lieber mitnehmen!

Das Hotel liegt direkt am wunderschönen Sandstrand. Von der Poolbar aus, sind es ca. 10m bis der Strand anfängt. Orte um das Hotel sind entweder nicht vorhanden oder per Taxi/ Taxiboot zu erreichen. Ringsum das Hotel ist nichts außer Sand. Dies empfanden wir als sehr positiv da es einfach UNGLAUBLICH schön aussah. Da die Umgebung nicht viel hergibt, gibt es somit auch kein Nachtleben (außer im Hotel). Das Hotel bietet aber Animation und die abendlichen Shows sind zum Teil sehr lustig und amüsant. Wir haben zwei Ausflüge gemacht zum einen die 4-Stunden Quadtour, die zu zweit zwar mit insgesamt 130€ recht teuer ist, aber es ist das ATEMBERAUBENSTE was man auf dieser Insel erleben kann. Mit dem Quad am Santa Monica Strand langzupesen ist einfach fantastisch. Das kann man nicht in Worte fassen, das muss man sehen und miterleben. Unser zweiter Ausflug war mit Boabab-Tours. Dies haben wir im Voraus bereits von Deutschland aus gebucht. Ralf hat mit uns die Nord-Süd Tour gemacht. Auch dies ist wirklich nur zu empfehlen! Die Informationen die man währenddessen erhält, findet man so zusammengefasst in keinem Reiseführer. Daumen hoch!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet unaufdringliche Animation und spätestens am zweiten Tag summt man den Clubdance mit und wippt mit den Füßen. Einfach Klasse. Strand und Pool sind beide zu empfehlen allerdings muss man zusehen, dass man ab 10 Uhr noch ein Plätzchen im Schatten findet. Das kann doch mal schwierig werden. In unserer Reisezeit hätten ruhig mehr Liegen und Schirme zumindest am Strand vorhanden sein können. Es kam auch immerwieder vor das man nach kurzer Abwesenheit (z.B. Mittagessen) gefühlte 10 cm neben einem sonnenhungrige Urlauber lagen. Dies fanden wir persönlich nicht ganz so toll.