Hotel Royal Plaza

Bedingt durch die in Ägypten, offensichtlich üblichen, Hotelüberbuchungen, wurden wir ersatzweise in dieses Hotel verfrachtet. Der blenderisch gestaltete Eingangsbereich hielt nicht das, was wir glaubten zu erwarten. Bereits die Zimmervergabe gestaltete sich sehr langwierig, aber das AI-Bändchen erhielten wir. Von 9. oo bis ca 14. 3o Uhr hatten wir Gelegenheit die Annehmlichkeiten des Hotels zu erkunden. Per Rolltreppe gelangt man in den Servicebereich Essen/Trinken (Buffett AI). Im Barbereich machten bereits die trinkfreudigen Gäste (die überwiegende Mehrzahl der Gäste) ihre ersten Aufwärmversuche. Die Freundlichkeit des Personals hielt sich hier in Grenzen. Über den Gesamtzustand des Speisesaales (demolierte Bänke, verschmutzte Tischdenken, nur teilweise und unvollständig eingedeckt, überall benutzte Teller mit Resten auf den dreckigen Tischen) noch entsetzt, erwartete uns nun die AI-Verpflegung. Das Buffett für die AI-Gäste war schlicht eine Zumutung. Eine sehr begrenzte Speisenauswahl, wenig schmackhaft zubereitet und minimalistisch präsentiert geben dem Begrifff - machmal ist weniger mehr - eine vollkommen neue Bedeutung. Wir haben hier bis zur Abreise (am nächsten Tag ) nichts mehr gegessen, da dieses vergammelte Ambiente inclusive der einheitlich verdreckten Bekleidung der Köche und Bedienungen wenig einladend, so sogar ekelerregend auf uns wirkte. Durch endlos lange, z. T. spärlich beleuchtet Flure und Treppenhäuser gelangte man zu den Zimmern bzw. allgemeinen Hoteleinrichtung. Die hinterlassenen Spuren der Nacht - das Erbrochene der Gäste - wurden nicht beseitigt und steigerten unser Wohlbefinden keinenfalls. Die Zimmer hingegen waren zufriedenstellend, wenn auch hier an den Handtüchern gespart wurde und der Ausblick auf Müllhalden nicht jedermanns Sache ist. Die Zimmer sind wohl der am possitivsten zu sehende Teil dieser Anlage. Um den Poolbereich (unbeheizt)auf dem Dach waren leere Schnapsflaschen, sowie weitere Hinterlassenschaften der durchzechten Nacht verstreut und der Gesamtzustand dieses Wellnessbereiches wäre mit vergammelt (Thekenbereich komplett mit leeren Flaschen und Gläsern zugestellt) noch sehr possitiv beschrieben. Ach ja - man konnte das Meer sehen. Doch dazu später, denn das Hotel verfügt noch über einen privaten Strand, den man per Shuttleservice in ca. 15 Minuten erreicht. Bedauerlicherweise war gegen 16. oo Uhr kein Handtuch mehr für uns vorhanden bzw. erklärte uns der Beachboy jetzt sei eh Schluß (Rücktransfer 17. oo Uhr). Der Anblick dieser private Beach war beeindruckend. Ein übersichtlicher Bereich von ca. 10m Breite und ca. 5o m Länge war überfüllt mit abgewrackten Liegen und Sonnenschirmen. Im Barbereich hielten sich vier Serviceverweigerer auf. Auch auf mehrmalige Nachfrage - trotz AI-Bändchen - gab`s keine Getränke für uns, da unsere Namen, mangels Kommunikation, hier nicht bekannt waren. Ein Bierchen haben uns dann freundliche Leidensgenossen aus der Pfalz besorgt. Der Strand (Kiesgrubencharakter) ohne sichtbaren Zugang zum Mehr und in unmittelbarer Nachbarschaft der public Beach ist keinen Besuch wert. Durch nicht zu beeinflußende Umstände (Überbuchung unseres gebuchten Hotels) kamen wir in den zweifelhaften Genuß ca. 36 Stunden in diesem Haus zu verbringen. Schade um jede Minute! Nach massiver Beschwerde unsererseits, wurden wir vom Reiseveranstalter nach Hurghada ausgeflogen, nachdem wir mit den Abbruch des Urlaubs gedroht haben.

Zimmer OK - aber sonst unteres Mittelmaß. Sauberkeit hat keine hohe Priorität.

die bekannterweise freundliche und angenehme Art der Ägypter ihre Gäste zu behandeln haben wir hier gänzlich vermisst. Offensichtlich orrientiert sich das Personal hier eher am schlechten Vorbild der Gäste!

Zentral gelegen- Nähe Hard Rock Cafe - aber ohne eigenen Strand am Hotel

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