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Marco (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2013 • 1 Woche • Sonstige
Authentisch-kanarische Oase der Ruhe
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist ein alter typisch kanarischer Bau aus Lavagestein (was die dunkle Farbe der Steine erklärt), der halb verfallen wiederaufgebaut wurde. Es gibt ganze neun Zimmer, die jeweils einen direkten Zugang von der Gartenanlage aus haben. Insgesamt ist das Hotel sehr sauber und gepflegt. Man kann Übernachtung mit Frühstück oder Halbpension buchen. Ich selbst hatte nur mit Frühstück gebucht. Da das angeschlossene Restaurant mit typisch kanarischen Gerichten aber zu den besten der Insel gehören soll, empfiehlt sich durchaus auch Halbpension. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, was die Nationalitäten betrifft. Angetroffen habe ich nur Singles oder Paare aller Altwerklassen, die offenbar Wert auf eine ruhige, authentische Unterkunft gelegt haben und nicht in eine der ansonsten so typischen Beton-Bettenburgen wollten (Jandia / Morro Jable, u. a.) Mietwagen ist definitiv sinnvoll. Wer sich tagein-, tagaus am Strand in der Sonne aalen will oder Wellness, Entertainment und Animation braucht, sollte dafür eine andere Ausgangsbasis wählen, denn hier findet man das nicht. Für die Erkundung der nördlichen Hälfte der Insel ist man hier gut untergebracht, für Fahrten in den Süden der Insel muss man sich allerdings auf längere Anfahrtswege einstellen (1,5 - 2 Stunden)


Zimmer
  • Gut
  • Die Größe des Zimmers war angemessen. Auch mit zwei Personen hätte man keinerlei Platzangst bekommen. Der Zustand ist sehr gepflegt. Durch die dunklen Natursteinwände und die vorhandenen Lampen mit Energiesparbirnen war es abends allerdings nicht wirklich möglich, im Zimmer etwas zu lesen. Das Mobiliar und die Ausstattung sind rustikal. Es gibt einen vergleichsweise großen, eingebauten Kühlschrank, den man für die Kühlung eigener Lebensmittel / Getränke verwenden kann. Eine Klimaanlage gibt es nicht, aber diese Funktion übernehmen die massiven Natursteinwände. Ein Fernseher mit einer Vielzahl spanischer TV- und Radioprogramme ist vorhanden. In der Gartenanlage gibt es Sitzgruppen, je nach Zimmer ggf. direkt vor der Tür. Auch das Bad war ausreichend groß mit Dusche. Zwei Wände waren auch hier aus Naturstein, der Rest authentisch / rustikal gefließt. Ein Grundproblem so ziemlich jeden Hotels habe ich auch hier wieder vorgefunden: schöner Schrank, aber zu wenig Kleiderbügel und gar keine Böden, so dass man von Kleinigkeiten abgesehen, doch wieder aus dem Koffer lebt. Aber das ist ein Punkt, den ich bisher überhaupt nur bei einem Hotel wirklich zufriedenstellend vorgefunden habe.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Neben dem Frühstücksbuffet, dass auf der Terrasse eingenommen wird, gibt es noch ein Restaurant, dass von 12:30 bis 23:00 Uhr durchgehend geöffnet hat und zu den besten der Insel zählen soll. Die Speisen beim Frühstücksbuffet und im Restaurant sind "landestypisch". An Qualität und Quantität gab es nichts zu bemängeln. Es gab u. a. jeden Tag frische Früchte zum Frühstück. Neben diversen Säften werden auch diverse landestypische Kaffeespezialitäten zum Frühstück individuell frisch zubereitet. Frühstück ist ab 08:30 Ortszeit möglich. Für Frühaufsteher etwas gewöhnungsbedürftig, da das nach deutscher Zeit 09:30 Uhr bedeutet. Aber da die Insel insgesamt ohnehin erst um diese Zeit so langsam wach wird, ist diese Zeit angemessen.


    Service
  • Gut
  • Das Personal des Hotels ist sehr freundlich und zuvorkommend; auch wenn einzelne Mitarbeiter auf den ersten Blick vielleicht erstmal nicht so wirken. Ich musste es nicht drauf ankommen lassen, aber ich würde mal davon ausgehen, dass die Fremdsprachenkenntnisse des Personals überschaubar sind. Gewisse Grundkenntnisse des Spanischen sind als o empfehlenswert, wie immer, wenn man sich von den großen Hotelketten und Bettenburgen fernhält und stattdessen lieber Authentizität sucht. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Beschwerden hatte ich keine.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist genial, wenn man Ruhe möchte und nicht direkt vom Hotelzimmer an den Strand fallen will. Die Strände der Nordküste (eher zum Surfen als zum Baden) sind mit Mietwagen aber in ca. einer halben Stunde zu erreichen. Ach ja, ohne Mietwagen ist das Hotel natürlich nicht optimal, auch wenn unweit vom Hotel eine Bushaltestelle ist (keine Ahnung was da wie oft wohin fährt). Vom / zum Flughafen fährt man ca. 35 Minuten. Im Prinzip liegt das Hotel an der Durchgangsstraße am Ortseingang der Streusiedlung Villaverde genau zwischen La Oliva und Villaverde. Aber das ist keine Durchgangsstraße wie man sie mit Deutschland verbindet, der Verkehr ist überschaubar, dementsprechend gibt es auch keine Lärmbelästigung. Und Streusiedlung sagt einiges über die Bebauungsdichte aus. Unweit des Hotels gibt es zwei alte restaurierte Windmühlen, die auf einem Bergrücken liegen. Aus Richtung La Oliva kommend wird man von diesen Windmühlen begrüßt. Auf der Straßenseite gegenüber ist ein kleiner Supermarkt (Inpescasa), in dem man das Nötigste bekommen kann. Sehr praktisch, auch wenn man als Selbstversorger unterwegs ist. Und auch hier gilt KLEIN. Supermarkt in Spanien heißt auf dem Land eher "Tante Emma"-Laden. Also kein großer REWE mit riesiger Kundenfrequenz.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:36-40
    Bewertungen:9