Hotel Sacher

Gleich hinter der Wiener Staatsoper verbirgt sich ein wahres Schatzkistchen der österreichischen Hotelgeschichte. Noch heute lebt man hier eine perfekt höfliche Umgangsform mit seinen Gästen die ihresgleichen sucht. Perfektion im hohen Maße.

Bereits zum zweiten Mal hatten wir das Deluxe Zimmer 716 (am 7. Stock). Mehr Stöcke gibt es auch nicht. Das Zimmer hat 4 kleine französische Balkons mit Blick Richtung Stephansdom. Das Bett ist super bequem und wem die Kopfpolster nicht reichen oder ein spezielles Kissen notwendig ist, dann kann man aus einer reichen Auswahl wählen. Ein Kaffeautomat mit 6 Kapseln (3 Sorten) und alkoholfreie Getränke sind im Preis inbegriffen. Auf einem Tablet hat man die Möglichkeit Bestellungen zu tätigen oder Reservierungen in den Restaurants durchzuführen. Man findet darauf auch viele Erklärungen zum Zimmer und zum Hotel. Das Bad ist komplett in Marmor ausgeführt und bietet eine bequeme Badewanne und eine wunderbare Dusche inkl. Regenwaldbrause. Duschbad, Shampoo, Body Lotion und Haar Conditioner werden aus der eigenen "Time to Chocolate" Kosmetik Serie kostenlos bereitgestellt (der Duft ist ein Wahnsinn). Man hat auch einen begehbaren Schrank. Das Design gefällt mir sehr gut. Anbei ein Foto mit den Details.

Das Frühstücksbuffet ist sensationell. Einerseits gibt es ein frei zugängliches Buffet mit sämtlichen kalten Köstlichkeiten (herzhaft & süß). Natürlich gibt es auch hier die originale Wiener Sachertorte zum Probieren. Weiters gibt es eine eigene Smoothie-Bar und den hauseigenen Sacher Cuvee Sekt sollte man sich auch zum Frühstück gönnen. Am Tisch bekommt man unzählige Eier-Gerichte und warme "Palatschinken" serviert. Es gibt wunderbare Kaffee- und Teevariationen zur Auswahl. Am Abend waren wir - wie gesagt - auch in der "Blauen Bar". Die Cocktails und Longdrinks sind sehr gut. Man bekommt sofort auch ein Glas Wasser und eine Auswahl an Fingerfood (Nüsse) serviert. Das Ambiente ist sehr nett, da sehr intim (nicht groß). Die Hintergrundmusik ist nicht aufdringlich und lässt einem das Verweilen richtig genießen.

Die Freundlichkeit der Mitarbeiter aller Abteilungen ist legendär. Hier ist der Hotelgast nicht König, sondern Kaiser (passt ja auch zu Wien). Vom Bellboy über die Reinigungsdame dem Concierge den Kellnern in der blauen Bar und den Obern am Frühstücksbuffet: ALLE sind sensationell zuvorkommend und alle Anliegen werden sofort in Angriff genommen. Wenn etwas nicht sofort gelöst werden kann, dann wird sofort eine Alternative offeriert.

Die Lage des Hotels ist nicht nur für einen Opernbesuch top. Ganz viele kulturelle und geschichtliche Highlights sind in Fußnähe perfekt zu erreichen. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Ausflüge planen möchte, wird ebenfalls alle Möglichkeiten gleich vor der Tür vorfinden. Die Kärntner Straße und der "Graben" laden zum Bummeln und Shoppen ein.

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