- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auch wir waren für eine Woche in diesem vom Reisebüro sehr empfohlenen Hotel. Dass die Ankunft etwas verspätet stattfand, war staubedingt. Bereits im Bus und noch in Deutschland wurden wir gefragt, welches der abendlichen Wahlessen wir jeweils haben möchten. Bis hier hin okay. Die Zimmer, da schließen wir uns der Vormeinung an, sind sehr schlicht möbliert, im Bad drohte die einzige Ablage ständig abzufallen. Man konnte sich mittels eines Hockers aber behelfen. So weit wir gesehen haben, haben alle Zimmer einen kleinen Balkon, allerdings klagten einige Gäste, so auch wir, über kaputte Plastestühle. Ansonsten war eben alles sehr spartanisch, aber ertragbar... BIS AUF DIE UNERTRÄGLICHE GERÄUSCHKULISSE. Wir kamen uns vor, als hätten wir ein Zelt an der A10 aufgeschlagen. Die zunächst verkehrsberuhigt anmutende Straße erwies sich die ganze Nacht als unerträgliche Lärmquelle, die sich in die wie Pappe erscheinenden Hotelwände einreihte. Man konnte alles, wirklich alles Geschehen der Nachbarzimmer miterleben. Über das eintönige Frühstück inkl. einem halben reichlich verdünnten Glas Saft ist nicht wirklich viel zu berichten. Es war halt essbar. Wenigstens das, denn der dazu gereichte sog. Kaffee mutete eher wie eine Art moderne Resteverwertung an. Unter den Augen des strengen Hotel-"Wachpersonals" durften wir uns aus der reichhaltigen Fülle grüner Äpfel bedienen, Vielleicht gab es auch hier und da mal 5 angebräunte Bananen oder ein paar Pfirsiche. Diese hatten dann aber wenig mit landestypischen Früchten zu tun und wehe, man steckte sich ein solch edles Obst in die Taschen… Der angepriesene Pool des Gasthauses war hübsch anzuschauen, die Stühle rundherum wurden auch täglich gereinigt, nur da die Nutzung früh erst ab 10 Uhr erlaubt war, konnte man nicht wirklich davon Gebrauch machen. Die meisten Ausflüge endeten kurz vor dem Abendessen, so dass diese Bewegungsmöglichkeit eher weniger genutzt werden konnte. Kamen wir abends ins Hotel, stand uns das früh bereits ausgewählte Abendmahl zur Verfügung. Sicher, ein Sternekoch hätte es netter angerichtet, aber es war soweit in Ordnung. Für besonders hungrige Mitstreiter gab es bei den Nudelgerichten, Kartoffeln und manchmal auch Gemüse, die Möglichkeit, sich etwas mehr geben zu lassen. Fleisch und Fisch waren natürlich zugeteilt. Trotzdem, satt werden konnte jeder. Dass allerdings die auf den Tischen verteilten und abgezählten Brötchen beim Abräumen wieder eingesammelt wurden, irritierte zunächst. Die Erklärung fand sich dann zum Frühstück, denn da waren nicht alle Brötchen frisch… Der blanke Horror aber waren die Getränke. Es gab nicht einmal eine Karte und so staunte der Tourist am ersten Abend über die stolze Rechnung für ein Bier und ein Glas Brause von 8,00 Euro. Um die Trinkgeldaktivitäten der Urlauber zu erhöhen, wurde stets nach einer Ausschankrunde abkassiert, selbst zum sog. Galadinner, als manche Leute noch länger sitzen bleiben wollten, wurde rigoros das Geld eingefordert, um danach erneut zu kommen und abzukassieren. Hier sei noch zu erwähnen, dass ein winziger Schluck roten und wirklich nicht sehr schmackhaften Weines ganze 4 Euro kostete, die Brause 3 Euro und sogar ein einfacher Tee wurde es für wert befunden, 3 Euro dafür einzufordern. Ein einfacher Krug mit Wasser oder eine Flasche Wasser mit weniger hohen Preisen war leider weit und breit nicht zu finden, trotz Halbpension. Auch wir erwähnen den WLAN-Code, der uns ausdrücklich als kostenlos angeboten wurde, dann aber doch plötzlich mit 10 Euro zu Buche schlagen sollte. Eine massive Kritik unsererseits brachte uns zwar ein, nicht besonders beliebt zu sein, sparte dann aber die 10 Euro. Am letzten Abend wurden die beim Abendessen Anwesenden gebeten, bei Gefallen einen Obolus für das Hotelpersonal zu geben. Soweit ist das ja in Ordnung, Geschmäcker sind verschieden. Aber das Ganze dann per Korb und unter Bewachung des Personals von Tisch zu Tisch zu vollziehen, war schon eine Frechheit. Viele der älteren Leute hätten es sich nicht gewagt, den Korb ohne Einlage weiter zu reichen, also unterlagen sie einer Art freiwilligem Zwang…. Dass das Hotel ca. 4 km vom Stadtkern entfernt liegt, sei nur am Rande erwähnt. Uns hat die Möglichkeit gefehlt, einfach mal in einen Supermarkt zu gehen, uns dort mit landestypischem Obst oder Schokolade zu versorgen oder Getränke einzukaufen. Die Zimmer wurden soweit ordentlich gesäubert.
Die Zimmer, da schließen wir uns der Vormeinung an, sind sehr schlicht möbliert, im Bad drohte die einzige Ablage ständig abzufallen. Man konnte sich mittels eines Hockers aber behelfen. So weit wir gesehen haben, haben alle Zimmer einen kleinen Balkon, allerdings klagten einige Gäste, so auch wir, über kaputte Plastestühle. Ansonsten war eben alles sehr spartanisch, aber ertragbar... BIS AUF DIE UNERTRÄGLICHE GERÄUSCHKULISSE. Wir kamen uns vor, als hätten wir ein Zelt an der A10 aufgeschlagen. Die zunächst verkehrsberuhigt anmutende Straße erwies sich die ganze Nacht als unerträgliche Lärmquelle, die sich in die wie Pappe erscheinenden Hotelwände einreihte. Man konnte alles, wirklich alles Geschehen der Nachbarzimmer miterleben. Die Zimmer wurden soweit ordentlich gesäubert.
Gastronomie wurde bei Hotelbewertung allgemein ausführlich beschrieben
Zimmerreinigung okay, Rest siehe Hotel allgemein
Abgelegen, sehr laut, Rest siehe Hotelbewertung allgemein
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke & Karl |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |