Hotel Sandymount

Ein verwinkeltes Hotel, das sich von Anfang der Strasse bis zum Ende zieht. Eigentlich wollten wir in Dublin wohnen, aber das Hotel liegt nicht in Dublin. Dominierend ist das rießige Stadion dahinter. Wenn da ein Spiel läuft, möchte ich nicht in dem Hotel sein.

Sehr sehr klein und eng. Aber wir konnten noch von Glück reden, dass wir im ersten Stock waren. Es gibt auch noch Souterrain, das sind ja ganz schlimme Zimmer. Und bis man die Zimmer findet, der Wahnsinn. Laufend versuchten andere Leute in unser Zimmer zu kommen, weil sie die Türen verwechselt haben.

Das Essen war echt schlimm. Wir waren drei Mal abends beim Essen, und da gab es zwei Mal das gleiche Essen. Wir waren mit einer Gruppe unterwegs, da haben sie uns alle zusammen gepfercht und wollten dann noch hinter uns vorbei zum Bedienen. Das war aber nur möglich, wenn man während dem Essen aufgestanden ist. Das Gemüse war gekocht, aber nicht gewürzt. Zum Dessert gab es nur Apfelkuchen oder Käsekuchen, und das an drei Abenden. Jugendliche haben von der Rezeption aus mit dem Fußball in das Restaurant geschossen, das kommt auch gut an. Und der Kellner hat den Jugendlichen dann auch noch den Ball wieder gebracht. Beim Frühstück mussten wir Schlange stehen, weil kein Tisch mehr frei war. Der Kaffee wurde nur schleppend gebracht, wenn überhaupt. Brot konnte man lange suchen, bis man es gefunden hat. Insgesamt wurde mir von dem Essen schlecht, außerdem bekam ich auch noch Durchfall.

Das Personal war nicht ansprechbar.

Zwar ist die S-Bahn eine Viertel Stunde vom Hotel entfernt. Aber trotzdem ist es bis zu den Einkaufsstrassen ein langer Weg mit der S-Bahn und dann noch zu Fuß. Die S-Bahn ist in Dublin nicht ausgeschildert, da kann man lange suchen, bis man die findet. Die Fahrkarten werden oft nicht von den Sperren angenommen, da steht man dann da und kommt nicht zur S-Bahn. Da hilft einem auch kein Einheimischer. Es gibt zwei Wege bei der S-Bahn, einen zum anderen Gleis und einen zum Ausgang. Welcher nun der richtige Weg ist, sieht man erst, wenn man vor den Gleisen steht. Um das Hotel herum ist nur Wohngegend und Stadion, sonst nichts. Spazieren gehen? Nein, Danke. Geschäfte anschauen, wo denn?

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

In dem Hotel und in der Umgebung des Hotels war nichts zu tun, noch nicht mal ein Pub, gar nichts. Man konnte sich nur in die Bar setzen, wenn es denn möglich gewesen wäre. Aber dort feierten ein paar derbe Männer Geburtstag, da ist man lieber ins Zimmer gegangen.