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Cantaber (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 1 Woche • Arbeit
Musikbeschallung verdirbt die Urlaubsfreude
2,8 / 6

Allgemein

Traditionelles Haus mit vier Etagen, das wie auch der Rest des Ortes vorwiegend von deutlich älteren Gästen besucht zu werden scheint. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war eher mäßig, insofern aber wohl durchaus ortsüblich. Das Frühstück war mau, das Abendmenü gut, der Mehrpreis für HP gegenüber ÜF (10 EUR p.P.) hat sich daher mehr als gelohnt. Schenna liegt einerseits für Bergtouren sehr schön, die Sarntaler Alpen, Ulten- und Passeiertal sowie die Texelgruppe liegen quasi vor der Haustür. Direkt von Schenna kann man allerdings nicht sehr viel unternehmen, d.h. man muß mit dem Auto zumeist erst bis zur Talsohle runter, um dann z.B. auf der anderen Seite der Passer taleinwärts fahren zu können. Wer nach abends nach Wanderungen Ruhe und Entspannung sucht, ist hier leider am falschen Platz.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Es gibt verschiedene Zimmertypen. Wir hatten den teuersten Typ "Steinmandl" (75 Euro p.P. mit HP). Es war zweigeteilt, im Schlafbereich sehr schön rustikal gestaltet mit Steinwand hinter dem ordentlichen Bett und Holzdecke, der Wohnbereich dagegen wirkte mit altem Stoffsofa und kleiner Sitzecke nichtssagend und renovierungsbedürftig. Der Balkon ging nach Westen und wäre an sich ideal fürs abendliche Entspannen nach langen Wanderungen, wenn da nicht die beschriebene unzumutbare Beschallung gegeben hätte. Im Zimmer gab es einen kleinen Fernseher, Safe (unbenutzbar), keine Minibar, tgl. Handtuchwechsel. Alles war sauber, wirkte aber (bis auf den Schlafbereich) schon etwas in die Jahre gekommen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das nicht sehr beeindruckende Frühstücksbüffet bot das übliche Einerlei: Müsli/Joghurt/Fruchtsalat/Milch, Schinken/Wurst/Käse, Marmeladen/Nutella, Brot/trockene Brötchen, manchmal gekochte Eier, manchmal etwas Kuchen. Südtiroler Spezialitäten wie Speck und Vinschgauer Fladen gab es selten und/oder zu wenig. Abends gab es ein hingegen sehr empfehlenswertes Vier- bzw. (am Sonnabend) Fünf-Gänge-Wahlmenü, das Suppen, Pasta, ein (nicht sehr abwechslungsreiches) Salatbüffet, verschiedene Hauptgerichte und Desserts umfaßte. Leider wurden sowohl beim Frühstücks- als auch beim Salatbüffet aufgebrauchte Gerichte nicht noch einmal für später kommende Gäste ergänzt, die sich daher mit eingeschränktem Angebot begnügen mußten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service, inbesondere im Restaurant, war stets freundlich und zuvorkommend, leider nicht immer effektiv. Z.B. funktionierten ein Teil der Lampen im Zimmer nicht und wurde auch nicht ausgetauscht. Der vorhandene Safe war bei unserer Ankunft geschlossen und wurde trotz Nachfrage nicht geöffnet. Dafür fand sich eines Abends ein vergessener Putzlappen auf dem Bett. Immerhin war das Zimmer trotz dieser Servicemängel stets sauber. Befremdlich wirkte auch, daß ein Teil der Parkplätze durch die ungünstig geparkten Autos der Inhaberfamilie blockiert waren.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt direkt im Ortszentrum von Schenna oberhalb von Meran. Man hat einen tollen Blick in den Talkessel sowie die Berge im Süden und Westen sowie auf die Kirche und das Schloß in Schenna. Direkt im Hause gibt es eine Fleischhauerei, in der man sehr guten Speck und Kaminwurze bekommen kann, in der Nähe gibt es zwei kleine Supermärkte und andere Geschäfte. Entsprechend der zentralen Lage muß man mit zwei Lärmquellen rechen, nämlich mit der Kirche, die spätestens um 7 Uhr den Schlaf beendet, sowie mit dem direkt unter dem Fenster verlaufenden Auto- und Busverkehr, der aber nachts deutlich nachläßt. Beides war daher noch in erträglichem Rahmen. Schräg gegenüber gab es eine Freiluftbühne, auf der an drei oder vier Abenden Musikveranstaltungen stattfanden, die wir von unserem Balkon aus bequem verfolgen konnten. Aus bequemer Unterhaltung wurde aber leider alsbald eine unzumutbare Belästigung, da die Veranstaltungen bis 22, 23 und in zwei Fällen sogar bis 23:30 dauerten. Sogar bei geschlossenen (hölzernen) Fensterläden und Fenstern lag der Lärmpegel in unserem Zimmer noch deutlich über Zimmerlautstärke, so daß trotz totaler Erschöpfung nach langen Bergtouren an Schlaf nicht zu denken war. Aus diesem Grunde kann das ansonsten ordentliche Hotel dem Ruhe und Entspannung suchenden Urlauber keinesfalls empfohlen werden.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Im Hotel gibt es eine Sauna und ein (kostenpflichtiges) Solarium (beides von uns nicht genutzt) sowie hinter den Stellplätzen eine Sonnenterrasse mit kleinem Pool im Freien (unbeheizt und daher eiskalt und unbrauchbar) sowie neuerdings einen kleinen wohltemperierten Whirlpool. In sportlicher Hinsicht lebt das Hotel natürlich von der Möglichkeit, von dort aus Wanderungen und Bergtouren unternehmen zu können. Die Unterhaltung wurde einem von draußen in Form von örtlichen Musikveranstaltungen aufgedrängt, was nach 22 Uhr unzumutbar war.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2004
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Cantaber
    Alter:26-30
    Bewertungen:39